Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzWas man allerdings noch damit anfangen kann, wenn man ihn länger
aubewart: Wenn ein Brief nicht angekommen ist und reklamiert wird, kann
man den Computer suchen lassen, ob so ein Brief überhaupt eingegangen
ist. Allerdings brauch man dazu den Scan nicht, nur die Daten.
*gninini* Das wurde nicht bezahlt...
Dafür gibt es Einschreiben und Konsorten.
Darum geht es nicht.
Post by Marion ScheffelsDie Schwierigkeit bei irgendwelchen Sendungsnachweisen ist immer der
Rattenschwanz, der daranhängt. Der Absender kann die Einlieferung
nachweisen, die Post muss die Auslieferung nachweisen. Für den Fall
dass sie das nicht kann, muss in den AGB eine Haftungsobergrenze
festgelegt sein.
Darum geht es nicht.
Post by Marion ScheffelsDas ist zumindest mein Stand der Dinge. Inwieweit da z.B. Prio jetzt
rechtlich reinpasst, wo es keinen Auslieferungsnachweis gibt, bin ich
überfragt.
Rechtlich hast du nicht in der Hand, aber die Post sollte ein Interesse
haben, dass Briefe zugestellt werden.
Es wurden schon Briefe in Mülltonen gefunden, die faule Postboten, dort
eingeliefert hatten oder sie horteten es in ihrer Wohnung.
Eine Nachforschung kannst du für jede Sendung beantragen.
Meist wohl nicht erfolgreich, aber die Post wird sicher intern reagieren
wenn es sich in einem Zielgebiet häuft.
Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzDa ist es für eine Überprüfung schon praktisch, wenn man den Scan neben
dem erzeugten Leitcode hat und abgleichen kann, was falsch erkannt
wurde.
...wobei ich nicht weiß, inwiefern es bereits einen maschinellen
Abgleich der Daten gibt, ob die Postleitzahl zum Ort passt und die
Straße zur Postleitzahl und so weiter.
Irgendwo wird es erkannt, spätestens wenn der Briefträger es in die Hand
bekommt.
Da es aber PLZ gibt die für 2 Orte gelten, sollte die Maschine es schon
erkennen.
Auch für die Verteilung, 1 Straße, 2 PLZ dürfte nicht zwingend auf 2
Boten verteilt werden oder 1 Straße bis Hausnummer 1 Bote, ab Hausnummer
ein anderer Bote.
Das muss die Sortierung schon erkennen damit es zum richtigen Boten ins
Fach kommt.
Dazu braucht es Ort, Straße und Hausnummer.
Wenn das nicht maschinell funktioniert, dann ist Handsortierung angesagt.
Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzSchon in München, wenn der Brief nach Hamburg geht?
Ich meine jetzt Briefe, welche nicht ans Postfach adressiert sind, aber
umgeleitet werden.
Ich würde denken, dass ein nicht ganz unerheblicher Teil der Briefpost
von der Straßenanschrift an Postfächer geht.
Ich vermute es eher anders herum.
Firmen mit Postfach publizieren ihre Postfachadresse, haben oft mehr als
eine Anschrift.
Warum sollte jemand sich eine Straßenanschrift suchen, wenn ihm ihm ein
Postfach publiziert wird?
Aber wie gesagt, eine Vermutung.
Post by Marion ScheffelsJede größere Firma - und
erst recht die ganz großen! - hat eine Zustellanschrift, die nicht
über den "normalen" Fahrradbriefträger läuft.
Bis hin zur eigenen PLZ.
Post by Marion ScheffelsDa ich selbst Postfächer
verteile, weiß ich, dass die Quote der ans Postfach adressierten
Sendungen jämmerlich ist.
Das erstaunt mich.
Eine verblasste Erinnerung, wenn ich ein Postfach habe, geht dann
zwingend alle Post in meine Postfach? Ich meine es ist so.
Post by Marion ScheffelsDie müssen aber auch ohne jeden Verzug ihre Post bekommen.
Post by Harald KlotzWann wird die codiert?
Ein 2. Code auf dem Brief?
Ich habe einen Code drauf.
Aber da sagst du was: ich kann so mit bloßem Auge nicht sehen, ob
eventuell zwei Codes nacheinander und hintereinander aufgebracht
wurden.
Ich habe eben Briefe an mich verglichen, die Codes waren nicht alle
identisch.
Kann man die mit einer Software entschlüsseln?
Für EAN und einige andere Codes gibt es das.
Hat der orange Postcode eine bestimmte Fachbezeichnung?
Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzJa, aber wo fand die Umleitung statt.
Am Absendeort oder am Zielort?
Ich hab grad ein paar Umschläge abgeglichen, wo die Briefe mal ans
Postfach gingen und mal an die Straße. Das Muster ist identlisch.
Ich habe 4 Briefe von 3 verschiedenen Absendern abgeglichen.
Die Adresse war jeweils identisch geschrieben, die Codes der
unterschiedlichen Absender unterschieden sich.
Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzEs kostet Rechenzeit, wenn jeder Brief in München, egal wo hin erst auf
irgendwelche Umleitungen überprüft werden muss.
Ja, definitiv.
Es dürfte wie gesagt aber auch möglich sein, durch Splits der
Sendungen die abzugleichende Datenmenge zu verringern. Aufteilung auf
eine Sortierstraße pro Empfangsbriefzentrum oder sowas.
So dürfte es sinnvollerweise laufen.
Es wird nach zuständigem Verteilzentrum gebündelt.
Davon soll es 83 geben, die wohl jeweils ein Aufgabe und ein
Verteilzentrum beherbergen.
Möglichwerweise eine Maschine.
Die zunächst die eingehende Post zur Weiterleitung bearbeitet und im
weiteren Schritt die Verteilung vor Ort sortiert.
Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzDie Zahl der umgeleiteten dürfte im einstelligen Promillebereich liegen,
wenn nicht sogar mit einer 0 vorm Komma.
1. Firmenpost
2. jämmerliche Quote von korrekt adressierten Postfachsendungen.
Das erstaunt mich.
Die andere Seite, einer Firma kann es ja egal an wen der Kunde
adressiert, es kommt ja im Postfach an. ;-)
Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzWenn man das erst in der Feinsortierung am Ort macht, verzögert es ein
paar Stunden, max. 1 Tag.
Die Firmenkunden würden im Dreieck springen.
Dann lass sie springen?
Ich glaube, du beachtest eines nicht.
Eine Umleitung ist nach meiner Einschätzung meist rein örtlich, entweder
aufs Postfach, das mach die Feinsortierung, da verzögert sich nichts.
Ein Umzug im selben Postbereich, da verzögert sich nichts.
Ein Umzug in einen anderen Postbereich.
Da hätte es eine Vorteil, wenn das in München erkannt wird und nun nach
Hamburg statt nach Flensburg geschickt wird.
Jetzt hätte München aber den Aufwand eine wesentliche größere Datenbank
abzuarbeiten um alle Umleitung in Deutschland zu erfassen, die in ein
andere Briefzentrum gehen.
Viel Aufwand für wenige Kunden im Promillebereich.
Da schickt man wohl eher nach Flensburg und die schicken weiter.
Ich gehe von der Theorie aus, dass in den 82 Briefzentren nur nach
Zielbriefzentrum sortiert wird. Das sind dann 82 Säcke oder Kisten.
Am Ziel wird feinsortiert, Umleitungen erkannt und auf eine Anzahl
Kisten für dir Zusteller verteilt.
Kann es anders sinnvoll funktionieren?
Post by Marion ScheffelsPost by Harald KlotzOder sortiert München, um bei meinem Beispiel zu bleiben schon PLZ genau
und bündelt das irgendwie?
Ich würde schätzen, auf die Briefzentren. Das kommt in Briefbehälter,
die maschinell gelabelt
Ja, aber, von München geht eventuell nur ein Brief nach klein
Kleckersdorf, von Berlin 2 usf.
Jeder eine eigene Kiste, die dann im für Klein Kleckersdorf zuständigen
Briefzentrum zusammanklamüsert werden müssen.
Ich stelle mir das aufwendig vor, aus 82 Zentren, vielleicht 100 Briefe
in einen Bereich, in 82 Kisten, die dan zusammengeschüttet werden müssen.
Vor allem wie viele 1000 Kisten müssten in Absendeorten gepackt werden?
Post by Marion Scheffelswerden und dann zu ihrem Lastzug fahren.
Mit vielen fast leeren Kisten. ;-)
Post by Marion ScheffelsFeinsortiert wird erst im Empfangs-Briefzentrum. Dieselbe Maschine
sortiert mit jeweils neuer Programmierung in mehreren Läufen immer
feiner - bis hin zur Gangfolge in einem Zustellbezirk.
Mehrere Läufe Sogar.
Ich hätte jetzt gedacht, dass es am am Ziel in einem Lauf auf die
Austräger verteilt wird.
--
Grüße
Harald