Discussion:
Nachnahme muß immer passend sein?
(zu alt für eine Antwort)
Jakob Breitfeld
2007-02-27 17:09:06 UTC
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Hallo,

ist das eigentlich irgendwo offiziell geregelt ob man Nachnahmebeträge immer
passend zahlen muß, oder ob der Paketbote rausgeben können muß?
Heute hab ich eine Nachnahme über 1975 Euro erhalten und 2000 Euro in 500er
Scheinen bezahlt, und der Paketbote meinte erst er kann nicht rausgeben, und
Nachnahmebeträge müßte man immer passend dahaben. Nachdem ich gesagt hab daß
ich ihm garantiert keine 25 Euro schenke, meinte er er schaut kurz, ist in
seinem Wagen verschwunden und kam mit einem 20 und einem 5 Euroschein wieder
(vielleicht hat er auch anfangs nur drauf spekuliert daß ich ihm die 25 Euro
einfach so überlasse). Die 500er hat er übrigens nicht auf die Echtheit
geprüft, aber das nur nebenbei bemerkt.

Naja jedenfalls würde mich die generelle Regelung interessieren. Noch
einfacher wärs, wenn die Post bzw. DHL endlich mal mit der Zeit gehen würde,
und man mit Karte bezahlen könnte.

gruß,
Jakob
Florian Unger
2007-02-27 17:36:13 UTC
Permalink
Post by Jakob Breitfeld
Hallo,
ist das eigentlich irgendwo offiziell geregelt ob man Nachnahmebeträge immer
passend zahlen muß, oder ob der Paketbote rausgeben können muß?
Soll er einen Geldtransporter dabei haben oder wie soll das realisiert werden?

Alles weitere:
http://groups.google.de/groups/search?hl=de&ie=UTF-8&oe=UTF-8&q=wechselgeld+passend&qt_s=Suche
Post by Jakob Breitfeld
Heute hab ich eine Nachnahme über 1975 Euro erhalten und 2000 Euro in 500er
Scheinen bezahlt, und der Paketbote meinte erst er kann nicht rausgeben, und
Nachnahmebeträge müßte man immer passend dahaben. Nachdem ich gesagt hab daß
ich ihm garantiert keine 25 Euro schenke, meinte er er schaut kurz, ist in
seinem Wagen verschwunden und kam mit einem 20 und einem 5 Euroschein wieder
(vielleicht hat er auch anfangs nur drauf spekuliert daß ich ihm die 25 Euro
einfach so überlasse).
Er spekulierte darauf, dass Du es doch passend hast und er dann viel mehr
Wechselgeld hat fuer alle deine Nachbarn, die auch 25,- Wechselgeld
benoetigen, bedienen kann.
Post by Jakob Breitfeld
Die 500er hat er übrigens nicht auf die Echtheit
geprüft, aber das nur nebenbei bemerkt.
Er weiss aber genau, von wem er diese erhielt. Aber das nur nebenbei bemerkt.
Post by Jakob Breitfeld
Naja jedenfalls würde mich die generelle Regelung interessieren. Noch
einfacher wärs, wenn die Post bzw. DHL endlich mal mit der Zeit gehen würde,
und man mit Karte bezahlen könnte.
Geht doch am Schalter; oder nicht?

Florian
Matthias Damm
2007-02-27 17:49:25 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Geht doch am Schalter; oder nicht?
Ja, und auch an der Packstation.

Schöne Grüße,
Matthias
--
Matthias Damm
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Christian Koch
2007-02-27 17:58:15 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Soll er einen Geldtransporter dabei haben oder wie soll das realisiert werden?
Die kassierten (und wie man ja sieht nicht eben unerheblichen) Beträge
lösen sich in Luft auf, oder wie?
Florian Unger
2007-02-27 18:20:32 UTC
Permalink
Post by Christian Koch
Post by Florian Unger
Soll er einen Geldtransporter dabei haben oder wie soll das realisiert werden?
Die kassierten (und wie man ja sieht nicht eben unerheblichen) Beträge
lösen sich in Luft auf, oder wie?
Wenn er wechseln kann, kann. Wenn er aber nicht kann, zwingt ihn keiner,
genau das zu muessen.

Mehr nicht.

Jeder faengt mal an. Auch der Postbote seine Tour.

Florian
Christian Koch
2007-02-27 18:48:07 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Jeder faengt mal an. Auch der Postbote seine Tour.
Sicher. Aber das Argument "Geldtransporter" spielt in diesem
Zusammenhang nun überhaupt gar keine Rolle.
Florian Unger
2007-02-27 20:06:19 UTC
Permalink
Post by Christian Koch
Post by Florian Unger
Jeder faengt mal an. Auch der Postbote seine Tour.
Sicher. Aber das Argument "Geldtransporter" spielt in diesem
Zusammenhang nun überhaupt gar keine Rolle.
Diese Aussage trifft übrigens immer dann zu, wenn Aussagen aus dem
Zusammenhang gerissen werden.

Florian
Marion Scheffels
2007-02-27 22:08:16 UTC
Permalink
Post by Christian Koch
Die kassierten (und wie man ja sieht nicht eben unerheblichen) Beträge
lösen sich in Luft auf, oder wie?
Auf was soll er denn mit einem 500er rausgeben?

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
J. Baron
2007-03-01 07:23:38 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Auf was soll er denn mit einem 500er rausgeben?
Ich denke hier dreht es sich um 25 Euro Rückgeld. Und die sollte er doch
dabei haben.
Marion Scheffels
2007-03-01 08:06:43 UTC
Permalink
Post by J. Baron
Ich denke hier dreht es sich um 25 Euro Rückgeld. Und die sollte er doch
dabei haben.
Ich bin schon länger nicht mehr mit der Zustellung befasst, und mein
letzter Kenntnisstand ist, daß es kein Wechselgeld mehr gibt und immer
noch das Vermischen von privatem und dienstlichen Geld absolut tabu ist.
Und davor gab es bei Bedarf eine Tasche, in der genau €25,56 (DM50) drin
waren. Für die ganze Tour, wohlgemerkt! Da hätte der TE auch schon Glück
haben müssen, daß die gerade noch vollzählig beisammen waren.
Außer irgendwer kannte "seinen Pappenheimer", haben die sicher nicht
mehr mitgenommen als diese Börse, also nicht mal vorsichtshalber genug
Wechselgeld bis auf den nächsten 500er (oder damals: 1000er)
mitgenommen.

Nachnahmen werden immer seltener. Daß schon auf der Tour vorher genug
Geld in den richtigen Scheinen reingekommen ist,wäre ein
außerordentlicher Glücksfall.

Ich finde es eigentlich ziemlich ignorant, zu glauben, daß der andere
schon Wechselgeld parat haben wird und sich auch noch zu beschweren,
wenn dies nicht der Fall ist. Ob nun mit oder ohne Wechselgeldkasse -
bei €25 Eusen gefordertem Wechselgeld wäre es unverschämtes Glück.

MarionS
--
***@marions.de

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Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-03-01 17:28:20 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Ich finde es eigentlich ziemlich ignorant, zu glauben, daß der andere
schon Wechselgeld parat haben wird und sich auch noch zu beschweren,
wenn dies nicht der Fall ist.
Nun ja, Post/DHL bietet eine Dienstleistung an, nennt sich Nachnahme,
kostet einen Aufpreis, da erwarte ich eine gewisse Möglichkeit,
Wechselgeld herauszugeben. Wenn sie das nicht wollen, dann sollen sie
keine Nachnahme anbieten, und gut. Woher soll man immer auf den
Pfennig genau wissen, was der Kram nun kostet? Und soll ich dann zuvor
zur Bank gehen und das Geld genau passend holen? Dann kann ich gleich
zur Post gehen, und da mein Paket holen.
Euroscheck gibts nicht mehr, Wechselgeld auch nicht, Kartenzahlung
auch nicht. Wozu dann überhaupt noch Nachnahme anbieten?
So, wie sich das derzeit darstellt, nimmt man den Mehrpreis dafür
gerne, ohne den Mehraufwand auch zu akzeptieren, der eben durch das
handling von Bargeld entsteht.
Alternativ dazu wäre es angebracht, bei der neueren Generation der
PDAs, die ja ohnehin schon für das tracking und die
EMpfangsbestätigung im Einsatz sind, einen Kartenleser vorzusehen, der
EC/Maestro, Mastercard und Visa verdaut.
Marcel Schneider
2007-03-01 17:48:51 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Marion Scheffels
Ich finde es eigentlich ziemlich ignorant, zu glauben, daß der andere
schon Wechselgeld parat haben wird und sich auch noch zu beschweren,
wenn dies nicht der Fall ist.
Nun ja, Post/DHL bietet eine Dienstleistung an, nennt sich Nachnahme,
kostet einen Aufpreis, da erwarte ich eine gewisse Möglichkeit,
Wechselgeld herauszugeben. Wenn sie das nicht wollen, dann sollen sie
keine Nachnahme anbieten, und gut. Woher soll man immer auf den
Pfennig genau wissen, was der Kram nun kostet?
Also wenn ich bestelle, dann weiß ich schon, was ich da bestellt habe-
was es kostet und was an Versand anfällt.
Sowas steht in jedem Katalog bzw. jeder Webseite.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Und soll ich dann zuvor
zur Bank gehen und das Geld genau passend holen?
Nein- aber 500 Euro von den 2000 in kleineren Scheinen
wäre schon hilfreich. Das wird auch normal so bei
Banken rausgegeben, wenn man nicht grade ausschließlich
500er will.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Euroscheck gibts nicht mehr, Wechselgeld auch nicht, Kartenzahlung
auch nicht. Wozu dann überhaupt noch Nachnahme anbieten?
So, wie sich das derzeit darstellt, nimmt man den Mehrpreis dafür
gerne, ohne den Mehraufwand auch zu akzeptieren, der eben durch das
handling von Bargeld entsteht.
Alternativ dazu wäre es angebracht, bei der neueren Generation der
PDAs, die ja ohnehin schon für das tracking und die
EMpfangsbestätigung im Einsatz sind, einen Kartenleser vorzusehen, der
EC/Maestro, Mastercard und Visa verdaut.
Gibt es bei DHL-Express- Absender braucht Geschäftskundenvertrag.
Und Du bezahlst als Kunde dann übers Hintertürchen natürlich die
Gebühren für die Benutzung der Kreditkarte und das sind je nach Karte
mehrere Prozent des kassierten Betrages.


Gruß
Marcel
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-03-01 18:17:01 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Also wenn ich bestelle, dann weiß ich schon, was ich da bestellt habe-
was es kostet und was an Versand anfällt.
Sowas steht in jedem Katalog bzw. jeder Webseite.
Meist ja, aber ich will mir da gar keinen Kopf machen müssen. Ich gehe
ja auch in den Supermarkt und packe Waren in meinen Korb, ohne dann an
der Kasse schon wissen zu müssen, was ich genau zu bezahlen habe.
Post by Marcel Schneider
Nein- aber 500 Euro von den 2000 in kleineren Scheinen
wäre schon hilfreich.
Das ist ja auch OK, wenn man vom Empfänger halbwegs passende
Stückelung erwartet, und man sagt ja auch nix, wenn der Fahrer sagt,
daß ihm das Kleingeld ausgegangen ist, sowas kann passieren - doch es
ist ein Unding, schon ganz bewußt gar kein Wechselgeld mitzunehmen.
Post by Marcel Schneider
Gibt es bei DHL-Express- Absender braucht Geschäftskundenvertrag.
Und Du bezahlst als Kunde dann übers Hintertürchen natürlich die
Gebühren für die Benutzung der Kreditkarte und das sind je nach Karte
mehrere Prozent des kassierten Betrages.
Na und? Niemand hat gesagt, der Service müsse gratis sein. Wenn ich es
billig will, dann wähle ich Vorkasse oder Bankeinzug oder Rechnung.
Post by Marcel Schneider
Gruß
Marcel
Viele Grüße

Ralph.
Marcel Schneider
2007-03-01 18:49:41 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Meist ja, aber ich will mir da gar keinen Kopf machen müssen. Ich gehe
ja auch in den Supermarkt und packe Waren in meinen Korb, ohne dann an
der Kasse schon wissen zu müssen, was ich genau zu bezahlen habe.
Also ganz ehrlich- mir wird auf der Webseite der Unternehmens immer
der Endbetrag angezeigt und auch per e-mail gibt es das noch mal
zum nachlesen.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Marcel Schneider
Nein- aber 500 Euro von den 2000 in kleineren Scheinen
wäre schon hilfreich.
Das ist ja auch OK, wenn man vom Empfänger halbwegs passende
Stückelung erwartet, und man sagt ja auch nix, wenn der Fahrer sagt,
daß ihm das Kleingeld ausgegangen ist, sowas kann passieren - doch es
ist ein Unding, schon ganz bewußt gar kein Wechselgeld mitzunehmen.
Wieviel soll er denn mitnehmen und woher soll er es nehmen?

Bei uns war es jedenfalls so, das die Abrechnung _passend_ abends
in einen Tresor eingeschmissen werden mußte. Mehrbeträge gab es
nicht wieder.
Der Zusteller muß also Deiner Ansicht nach die 25 Euro rausgeben
und abends passend die 475 Euro abliefern.

Wären also 500 Euro Wechselgeld pro Zusteller oder wie?

Selbst, als es noch die berühmte Zustellgebühr für Pakete gab, bekam
ein Paketzusteller kein Wechselgeld.
Das lief verbotener Weise über privates Kleingeld.
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Post by Marcel Schneider
Gibt es bei DHL-Express- Absender braucht Geschäftskundenvertrag.
Und Du bezahlst als Kunde dann übers Hintertürchen natürlich die
Gebühren für die Benutzung der Kreditkarte und das sind je nach Karte
mehrere Prozent des kassierten Betrages.
Na und? Niemand hat gesagt, der Service müsse gratis sein.
Ähm doch- Du erwartest das für den Aufpreis von 2 Euro
nicht nur der zwangsläufig längere Zeitaufwand bezahlt ist
("wo hab ich denn jetzt mein Portemonnaie?")
sondern auch noch eine prall gefüllte Wechselkasse für
jeden Postler im Zustelldienst.


Gruß
Marcel
Frank Zühl
2007-03-01 19:34:01 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Bei uns war es jedenfalls so, das die Abrechnung _passend_ abends
in einen Tresor eingeschmissen werden mußte. Mehrbeträge gab es
nicht wieder.
Nun, mittlerweile gibt es eine Spalte " Mehrbetrag" und "Rückgeld"
Also wenn ich einen Euro mehr in die Abrechnung lege weil ich kein
Kleingeld mehr habe, bekomme ich den schon zurück.
Aber da hört es auch auf, ich würde keine 25 Euro für einige Tage
verauslagen wollen.
Post by Marcel Schneider
Der Zusteller muß also Deiner Ansicht nach die 25 Euro rausgeben
und abends passend die 475 Euro abliefern.
Cool find ich immer die die 3,90 Euro Nachsende Entgeld mit nem 50er
zahlen wollen :-)
Aber im ernst mal.....
Die meisten sind einfach zu faul.
Wenn man sagt "Tut mir leid den Hunni kann ich nicht wechseln" dann geht
das auf einmal auf den Cent genau.
Die meisten Leute begreifen eben nicht das ein Zusteller nicht
Aldi,Penny oder Rewe u.s.w. heißt.
Post by Marcel Schneider
Ähm doch- Du erwartest das für den Aufpreis von 2 Euro
nicht nur der zwangsläufig längere Zeitaufwand bezahlt ist
("wo hab ich denn jetzt mein Portemonnaie?")
Was ist denn das? Wo kommt das her? Was ist da drin?
Oh,Moment ich muss mal sehen ob ich so viel Geld überhaupt da habe.
"Schatz weißt du wo mein Portemonnaie ist"
Und du hast noch 160 Pakete im Auto...da kommt Freude auf :-)
Post by Marcel Schneider
sondern auch noch eine prall gefüllte Wechselkasse für
jeden Postler im Zustelldienst.
Wenn es geht ist gut,gebe ich gerne raus.
Wenn es nicht geht.....Pech!

Mich fragt auch keiner wie ich mich fühle wenn ich unten an der
Sprechanlage sage "Ich habe eine NN für sie,kostet ... Euro"
Und bei der Ankunft im 3.Stock sagt mir dann der Empfänger ich hab das
Geld nicht,lassen sie mir eine Karte da?!
Aber gut,ich schweife ab.

Frank
Michael Kreienberg
2007-03-01 21:43:18 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Frank Zühl
Aber da hört es auch auf, ich würde keine 25 Euro für
einige Tage verauslagen wollen.
von zig Arbeitnehmern im Außendienst/auf Montage/auf Dienst-
reise wird wie selbstverständlich verlangt Auslagen, auch ohne
Vorschuss, privat vorzufinanzieren - nicht selten in Höhe eines
Nettogehalts und nicht selten über mehrere Wochen bis zum
nächsten Buchungslauf der Gehaltsabrechnung. Das ist die
Realität in der freien Wirtschaft.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Kreienberg
Frank Zühl
2007-03-01 22:05:42 UTC
Permalink
Post by Michael Kreienberg
von zig Arbeitnehmern im Außendienst/auf Montage/auf Dienst-
reise wird wie selbstverständlich verlangt Auslagen, auch ohne
Vorschuss, privat vorzufinanzieren - nicht selten in Höhe eines
Nettogehalts und nicht selten über mehrere Wochen bis zum
nächsten Buchungslauf der Gehaltsabrechnung. Das ist die
Realität in der freien Wirtschaft.
Ich bin aber nicht in der von Dir genannten Position,Arbeitsstelle oder
Dienstverhältnis.
Daher ist mir Deine Einlassung ,sagen wir mal höflich S.....egal.
Außerdem zahlen Firmen die Du meinst Reisekosten und die bekommt der
Reisende meist als Einmalzahlung auf sein Konto.
Dies ist dann ein Vorschuss der bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses
abgerechnet wird.

Und noch mal zu Deinem persönlichen Verständnis.
Jeder kann sich Nachnahmen bestellen so viel wie er will.
Wenn ich als Zusteller nicht wechseln kann (und ich mühe mich wirklich)
hast Du Pech.
Ende aus Basta.
Es gibt kein Gesetz das irgendjemand irgendwelchen Leuten die mit 500ern
Wedeln rausgeben muss.
Viele Geschäfte nehmen solche "Neureich Protzerscheine" erst gar nicht an.
Und nun fange nicht an zu Diskutieren in der Fa. meiner Gattin nehmen
sie keine 500er und 200er nur nach Prüfung durch das Filialleiterpersonal.
Das weiss ich genau also kein Kommentar dahin bitte.

Frank
Michael Kreienberg
2007-03-02 00:01:10 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Frank Zühl
Post by Michael Kreienberg
von zig Arbeitnehmern im Außendienst/auf Montage/auf Dienst-
reise wird wie selbstverständlich verlangt Auslagen, auch ohne
Vorschuss, privat vorzufinanzieren - nicht selten in Höhe eines
Nettogehalts und nicht selten über mehrere Wochen bis zum
nächsten Buchungslauf der Gehaltsabrechnung. Das ist die
Realität in der freien Wirtschaft.
Ich bin aber nicht in der von Dir genannten Position,Arbeitsstelle
oder Dienstverhältnis.
Daher ist mir Deine Einlassung ,sagen wir mal höflich S.....egal.
Ich habe nur Bezug auf den Satz "Aber da hört es auch auf, ich würde
keine 25 Euro für einige Tage verauslagen wollen." genommen und
kurz aufgezeigt, wie die Situation in anderen Bereichen unserer
Wirtschaft ist. Nicht mehr, nicht weniger. Worst-case ist übrigens,
wenn der Arbeitgeber Insolvenz anmeldet, dann sind etwaige
verauslagte Gelder schlichtweg futsch - so geschehen bei einem
großen Hamburger Maschinenbauer.
Post by Frank Zühl
Und noch mal zu Deinem persönlichen Verständnis.
Jeder kann sich Nachnahmen bestellen so viel wie er will.
Wenn ich als Zusteller nicht wechseln kann (und ich mühe mich
wirklich) hast Du Pech.
Ende aus Basta.
Es gibt kein Gesetz das irgendjemand irgendwelchen Leuten die
mit 500ern Wedeln rausgeben muss.
500er ist vielleicht ein bisschen großer Schein, aber in anderen
Konstellationen - je nachdem in welcher Höhe sich der Inkasso-
betrag und das Wechselgeld bewegt - könnte der Rechtsgrundsatz
Treu und Glauben (vgl. §242 BGB) greifen. Ich darf nämlich als
Empfänger schon darauf vertrauen, dass eine den Anforderungen
entsprechende Wechselgeldkasse mitgeführt wird. Anbieter die
meinen sie müssten dies nicht tun verschaffen sich m. E. einen
unzulässigen Wettbewerbsvorteil, was wettbewerbsrechtlich
bedenklich ist. Liegt natürlich alles außerhalb des Einfluss-
bereichs des Zustellers.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Kreienberg
Florian Unger
2007-03-02 07:45:00 UTC
Permalink
Post by Michael Kreienberg
Ich darf nämlich als
Empfänger schon darauf vertrauen, dass eine den Anforderungen
entsprechende Wechselgeldkasse mitgeführt wird. Anbieter die
meinen sie müssten dies nicht tun verschaffen sich m. E. einen
unzulässigen Wettbewerbsvorteil, was wettbewerbsrechtlich
bedenklich ist. Liegt natürlich alles außerhalb des Einfluss-
bereichs des Zustellers.
Das mag zwar bei der rechtlichen Würdigung des Sachverhalts hier helfen.
In der Praxis ist es halt so, daß die Wechselgeldkasse komplett beim
vorherigen Vorgang aufgebraucht wurde...

Florian
Lutz Schulze
2007-03-02 06:31:42 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Und noch mal zu Deinem persönlichen Verständnis.
Jeder kann sich Nachnahmen bestellen so viel wie er will.
Wenn ich als Zusteller nicht wechseln kann (und ich mühe mich wirklich)
hast Du Pech.
Ende aus Basta.
Ich weiss nicht warum man eine schlechte Geschäftspolitik des AG auch noch
verteidigen muss.

Wer kassieren muss oder will und schon im normalen Rahmen nicht wechseln
kann bietet eine schlechte Dienstleistung. Da gibt es nichts zu beschönigen.

Lutz
--
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Marcel Schneider
2007-03-01 22:02:28 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Michael Kreienberg
Post by Frank Zühl
Aber da hört es auch auf, ich würde keine 25 Euro für
einige Tage verauslagen wollen.
von zig Arbeitnehmern im Außendienst/auf Montage/auf Dienst-
reise wird wie selbstverständlich verlangt Auslagen, auch ohne
Vorschuss, privat vorzufinanzieren - nicht selten in Höhe eines
Nettogehalts und nicht selten über mehrere Wochen bis zum
nächsten Buchungslauf der Gehaltsabrechnung. Das ist die
Realität in der freien Wirtschaft.
bei der Post bist Du dafür früher u.U. "freigesetzt" worden, wenn
unterwegs unverhofft eine Kassenprüfung stattgefunden hat
und privates mit dienstlichen Geld vermischt wurde.
Zumindest hat man sich größeren Ärger eingehandelt in Sachen
Papierkrieg mit Verhandlungsschrift bei Vorgesetzten und zusätzlichen
disziplinarischen Maßnahmen bei Beamten.


Gruß
Marcel
Michael Kreienberg
2007-03-02 00:03:37 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Marcel Schneider
bei der Post bist Du dafür früher u.U. "freigesetzt" worden, wenn
unterwegs unverhofft eine Kassenprüfung stattgefunden hat
und privates mit dienstlichen Geld vermischt wurde.
Zumindest hat man sich größeren Ärger eingehandelt in Sachen
Papierkrieg mit Verhandlungsschrift bei Vorgesetzten und
zusätzlichen
Post by Marcel Schneider
disziplinarischen Maßnahmen bei Beamten.
ja, ich weiß, aber Frank schrieb ja nunmal "Aber da hört es auch auf,
ich würde keine 25 Euro für einige Tage verauslagen wollen", und
darauf habe ich Bezug genommen.

Mit freundlichen Grüßen
Michael Kreienberg
Florian Unger
2007-03-02 07:42:33 UTC
Permalink
Post by Jakob Breitfeld
Hallo,
Post by Frank Zühl
Aber da hört es auch auf, ich würde keine 25 Euro für
einige Tage verauslagen wollen.
von zig Arbeitnehmern im Außendienst/auf Montage/auf Dienst-
reise wird wie selbstverständlich verlangt Auslagen, auch ohne
Vorschuss, privat vorzufinanzieren - nicht selten in Höhe eines
Nettogehalts und nicht selten über mehrere Wochen bis zum
nächsten Buchungslauf der Gehaltsabrechnung. Das ist die
Realität in der freien Wirtschaft.
Hotel, Taxi und Essen kann ich aber per KK "vorstrecken", so daß Gehalts-
und Spesenrechnung mit der KK-Rechnung zusammenfallen.

Florian
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-03-02 05:26:42 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Wären also 500 Euro Wechselgeld pro Zusteller oder wie?
Unsinn, im vernünftigen Rahmen wären 100 oder 200 EUR, und gut - wenns
dann alles ist, war das eben Pech.
Post by Marcel Schneider
Ähm doch- Du erwartest das für den Aufpreis von 2 Euro
nicht nur der zwangsläufig längere Zeitaufwand bezahlt ist
("wo hab ich denn jetzt mein Portemonnaie?")
sondern auch noch eine prall gefüllte Wechselkasse für
jeden Postler im Zustelldienst.
Das ist mir iegentlich egal; aber so ist der Dienst jedenfalls eher
unbrauchbar, dann können sie die Zustellung von Nachnahmen ins Haus
gleich sein lassen.

Mich betrifft das alles nicht mehr, da Packstation, aber die Zeit
zwischen Abschaffung Euroscheck und Packstation war schon lästig.
Frank Zühl
2007-03-01 19:08:57 UTC
Permalink
Post by Ralph A. Schmid, dk5ras
Na und? Niemand hat gesagt, der Service müsse gratis sein. Wenn ich es
billig will, dann wähle ich Vorkasse oder Bankeinzug oder Rechnung.
Wozu denn überhaupt Nachnahme?
Mir erschließt sich seit dem ich damit zu tun habe nicht der Sinn einer
solchen.
Kostet mehr und sicher sein kannst Du auch nicht das da im Paket auch
das ist was Du bestellt hast.

Konkreter Fall, selbst erlebt:

Kollege liefert NN Sendung bei 300 Euro rum, Kunde zahlt und ist glücklich.
Kollege sitzt schon wieder im Auto da kommt der Empfänger völlig
verstört an und fordert "sein" Geld zurück.
Hin und her und es stellte sich raus der Empfänger hatte bei einem
Auktionshaus einen Laptop ersteigert.
Im Paket war eine alte Bohrmaschine, lach nicht ist wirklich wahr.
Der Zusteller rückt die Kohle natürlich nicht wieder raus, ist ja klar.
Mit viel Glück und weil der Verkäufer eh schon Polizeibekannt war bekam
der Empfänger dann nach Erstattung einer Anzeige sein Geld wieder.

Also.....
NN teuer und nicht sicherer als Vorkasse oder Bankeinzug.

Der einzige Grund für mich irgendwo etwas per NN zu Ordern wäre die
zusage das die Sendung umgehend,also am gleichen Tag losgeschickt wird.
Und selbst dann würde ich das nur bei Firmen machen denen ich 100%
Vertrauen schenke.

Gruß Frank
Marion Scheffels
2007-03-01 22:09:27 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Im Paket war eine alte Bohrmaschine, lach nicht ist wirklich wahr.
Oh, der im eBay Forum am meisten zitierte Fall ist der mit der
Blumenerde statt dem Laptop. Und ich hatte mal einen Kunden mit einem
Pflasterstein statt einem Handy.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Florian Unger
2007-03-02 07:48:18 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Frank Zühl
Im Paket war eine alte Bohrmaschine, lach nicht ist wirklich wahr.
Oh, der im eBay Forum am meisten zitierte Fall ist der mit der
Blumenerde statt dem Laptop. Und ich hatte mal einen Kunden mit einem
Pflasterstein statt einem Handy.
Ich verstehe nicht, warum eigentlich Pflastersteine nicht per Vorkasse
bezahltes Paket verschickt werden kann.

Florian
Marion Scheffels
2007-03-02 11:15:33 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Ich verstehe nicht, warum eigentlich Pflastersteine nicht per Vorkasse
bezahltes Paket verschickt werden kann.
Ist ein Argument. Immerhin kann der Absender dann auch nachweisen, daß
das Teil abgeschickt und angekommen ist.
Vielleicht die alte Mär, man könnte eine Überweisung zurückholen?

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Wolfgang Krietsch
2007-03-02 22:01:10 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Ich verstehe nicht, warum eigentlich Pflastersteine nicht per Vorkasse
bezahltes Paket verschickt werden kann.
Können sie. Aber es gehht ja darum, dass viele Leute meinen, Nachnahme sei
irgendwie sicherer, weil sie eben nicht Vorkasse leisten - und das ist eben
letztlich ein Irrtum.

Bye

woffi
--
Someday, we'll look back on this, laugh nervously
and change the subject.
Claus Färber
2007-03-05 10:52:00 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
Können sie. Aber es gehht ja darum, dass viele Leute meinen, Nachnahme
sei irgendwie sicherer, weil sie eben nicht Vorkasse leisten - und das
ist eben letztlich ein Irrtum.
Bei Vorkasse passiert es leicht, dass man zahlt und dann mehrere Monate
der Ware und/oder dem Geld hinterherläuft. Das muss noch nicht mal
Böswilligkeit sein, sondern kann auch "nur" daran liegen, dass der
Händler seine Abläufe nicht im Griff hat. Fällt der Händler dann wegen
den Lieferschwierigkeiten in Insolvenz, ist das Geld zu 99 % weg.

Wenn man dagegen Ziegelsteine per Nachnahme verschickt, ist der Betrug
offensichtlich und das strafrechtliche Risiko für den Versender größer.

Claus
Wolfgang Krietsch
2007-03-05 12:47:00 UTC
Permalink
Post by Claus Färber
Bei Vorkasse passiert es leicht, dass man zahlt und dann mehrere Monate
der Ware und/oder dem Geld hinterherläuft. Das muss noch nicht mal
Böswilligkeit sein, sondern kann auch "nur" daran liegen, dass der
Händler seine Abläufe nicht im Griff hat. Fällt der Händler dann wegen
den Lieferschwierigkeiten in Insolvenz, ist das Geld zu 99 % weg.
Zugegeben - aber bei Nachnahme ist das Geld auch weg, sobald ich das Paket
angenommen habe.
Post by Claus Färber
Wenn man dagegen Ziegelsteine per Nachnahme verschickt, ist der Betrug
offensichtlich und das strafrechtliche Risiko für den Versender größer.
Was ist daran offensichtlicher als bei Vorkasse?

Bye

woffi
--
The fact that no one understands you doesn't mean
you're an artist.
Claus Färber
2007-03-05 15:13:00 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Claus Färber
Bei Vorkasse passiert es leicht, dass man zahlt und dann mehrere
Monate der Ware und/oder dem Geld hinterherläuft. [...]
Zugegeben - aber bei Nachnahme ist das Geld auch weg, sobald ich das
Paket angenommen habe.
Das Risiko, dass bei Nachnahme keine oder die falsche Ware im Paket ist,
schätze ich dann doch als geringer ein. Es ist ja nicht jeder unseriöser
Online-Händler gleich ein Betrüger, der gar nicht vorhat zu liefern.

Wie viele Leute jammern denn in Internetforen etc. darüber, dass sie per
Vorkasse bezahlt haben und keine Lieferung bekommen haben? Wie viele
darüber, dass sie Ziegelsteine per Nachnahme bekommen haben?
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Claus Färber
Wenn man dagegen Ziegelsteine per Nachnahme verschickt, ist der Betrug
offensichtlich und das strafrechtliche Risiko für den Versender größer.
Was ist daran offensichtlicher als bei Vorkasse?
Für einen Betrug muss der Versender (1.) den Kunden täuschen und dieser
(2.) daraufhin eine Zahlung leisten (Kurzfassung für Nichtjuristen).

Bei Vorkasse muss der Händler schon bei der Zahlung des Kunden vorhaben,
nicht oder etwas anderes zu liefern (d.h. er täuscht den Kunden über
seine Lieferbereitschaft). Man müsste dem Händler dann schon nachweisen,
dass die Lieferverzögerung nicht bloß Unfähigkeit ist.

Bei Nachnahme muss der Händler dagegen beim Einpacken der Ziegelsteine
die Absicht haben, den Kunden über den Inhalt des Pakets täuschen. (Es
sei denn, die Ziegelsteine packen sich selbst ein.) Und nur wenn ihm
diese Täuschung gelingt (der Kunde also meint, es handle sich um die
bestellte Ware), wird der Kunde auch zahlen. Glatter Betrug.

Außerdem merken die Opfer dabei recht schnell, dass sie reingelegt
wurden. Wenn es blöd für den Verkäufer läuft, trifft die
Staatsanwaltschaft noch vor den ersten Nachnahmezahlungen ein.
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-03-02 05:29:05 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Mir erschließt sich seit dem ich damit zu tun habe nicht der Sinn einer
solchen.
Geht schneller als Vorauskasse, und man bezahlt wirklich erst dann,
wenn man auch ein Paket vor sich liegen hat.
Alexander Keune
2007-03-02 07:34:00 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Wozu denn überhaupt Nachnahme?
Nachnahme ist die einzige Zahlungs- bzw. Versandart ohne
Zahlungssausfallrisiko, bei der man die Ware SOFORT versenden kann.


Alex
Holger Pollmann
2007-03-02 09:19:08 UTC
Permalink
Post by Alexander Keune
Post by Frank Zühl
Wozu denn überhaupt Nachnahme?
Nachnahme ist die einzige Zahlungs- bzw. Versandart ohne
Zahlungssausfallrisiko, bei der man die Ware SOFORT versenden kann.
Natürlich sind die gesamten Versandkosten futsch, wenn der Empfänger das
Paket nicht annimmt...
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
Alexander Keune
2007-03-02 18:15:25 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Post by Alexander Keune
Post by Frank Zühl
Wozu denn überhaupt Nachnahme?
Nachnahme ist die einzige Zahlungs- bzw. Versandart ohne
Zahlungssausfallrisiko, bei der man die Ware SOFORT versenden kann.
Natürlich sind die gesamten Versandkosten futsch, wenn der Empfänger das
Paket nicht annimmt...
Mit ging es um den Warenwert.

Im Vergleich zum Verlust der Ware ist der Verlust der Versandkosten wohl
ohne weiteres zu verschmerzen. Es sei denn, man versendet Waren, deren
Wert unter oder nur geringfügig über den Versandkosten rangiert. Dann
ist wohl auch der Verlust der Ware kein existenzielles Problem.

Wären verlorene Versandkosten ein nennenswertes Problem, würden kaum
praktisch alle Onlineshops und Versandhändler, die ich kenne, diesen
Versand- und Zahlungsweg anbieten.

Alex
Thomas Hochstein
2007-03-01 19:20:17 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Also wenn ich bestelle, dann weiß ich schon, was ich da bestellt habe-
was es kostet und was an Versand anfällt.
Auf den Cent genau? Es geht ja nicht darum, daß die Zusteller knapp
mit dem Wechselgeld sind, sondern daß sie *gar keines* haben, also
auch 127,43 € passend zu bezahlen sind und es nicht genügt, 128,- €
oder 130,- € zur Hand zu haben.

-thh
Frank Zühl
2007-03-01 19:43:51 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Auf den Cent genau? Es geht ja nicht darum, daß die Zusteller knapp
mit dem Wechselgeld sind, sondern daß sie *gar keines* haben, also
auch 127,43 € passend zu bezahlen sind und es nicht genügt, 128,- €
oder 130,- € zur Hand zu haben.
Nun mal ehrlich.
Dein Szenario dürfte in 99,99% aller Fälle nicht einen Hauch von Problem
darstellen.
Gar kein Wechselgeld gibt es nicht.
Jedenfalls nicht bei DHL.

Frank
Thomas Hochstein
2007-03-01 22:50:02 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Post by Thomas Hochstein
Auf den Cent genau? Es geht ja nicht darum, daß die Zusteller knapp
mit dem Wechselgeld sind, sondern daß sie *gar keines* haben, also
auch 127,43 € passend zu bezahlen sind und es nicht genügt, 128,- €
oder 130,- € zur Hand zu haben.
Nun mal ehrlich.
Dein Szenario dürfte in 99,99% aller Fälle nicht einen Hauch von Problem
darstellen.
Das sollte man sich erhoffen.
Post by Frank Zühl
Gar kein Wechselgeld gibt es nicht.
Jedenfalls nicht bei DHL.
Ist das so?

| From: Marion Scheffels <***@marions.de>
| Newsgroups: de.etc.post
| Subject: Re: Nachnahme muß immer passend sein?
| Date: Thu, 01 Mar 2007 09:06:43 +0100
| Message-ID: <***@4ax.com>
|
| Ich bin schon länger nicht mehr mit der Zustellung befasst, und mein
| letzter Kenntnisstand ist, daß es kein Wechselgeld mehr gibt und immer
| noch das Vermischen von privatem und dienstlichen Geld absolut tabu ist.

-thh
Frank Zühl
2007-03-11 19:43:00 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Ist das so?
| Newsgroups: de.etc.post
| Subject: Re: Nachnahme muß immer passend sein?
| Date: Thu, 01 Mar 2007 09:06:43 +0100
|
| Ich bin schon länger nicht mehr mit der Zustellung befasst, und mein
| letzter Kenntnisstand ist, daß es kein Wechselgeld mehr gibt und immer
| noch das Vermischen von privatem und dienstlichen Geld absolut tabu ist.
Mein letzter Kenntnisstand und der beruht auf heutigem Datum Datum ist:
25 Euronen Wechselgeld bekommt der Zusteller als festen Betrag zugeteilt .
Das vermischen von privater und dienstlicher Kohle ist völlig
belanglos,solange die Abrechnung stimmt.
Mag ja sein es existiert noch irgendwo ne verstaubte Beamten Anweisung,
jedenfalls hat sich solange ich bei dem Club bin nie jemand darum geschert.

Frank
Dschen Reinecke
2007-03-01 20:17:29 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Also wenn ich bestelle, dann weiß ich schon, was ich da bestellt habe-
was es kostet und was an Versand anfällt.
Sowas steht in jedem Katalog bzw. jeder Webseite.
Stimmt und die die irgendwo versteckten 0,8% Transportversicherung
fallen einem dann auch ein und man rechnet die dann auch noch aus (auch
auf das Porto, oder nur auf den Warenwert?). Gewichtsabhängige
Versandkosten sind auch so ein Unsicherheitsfaktor, oder ein Teil ist
nicht mehr Lieferbar. Vieles ist nicht immer online bestellbar oder das
Warenwirtschaftssystem ist nicht vollständig mit der Webseite gekoppelt.
Oder man bestellt einfach, wenn der Stückpreis verhandelt ist und bei
dem Warenwert ist es völlig egal ob da noch ein paar EUR Versandkosten
draufkommen ('Dann schicken Sie mir bitte 100 Stück zu 3,49 rüber'.

Beispiele: Reichelt, Pollin, Wave-Computer, Viking-Direkt, EBV,
Materialbörse...

Vielleicht ist in dem übermittelten Preis auch noch die
merkwürdigerweise von DHL aufgeschlagene Inkassokosten (die ja noch zu
dem sowieso teureren nachnahme-Porto kommen) nicht mit drinnen. Im
Gewerblichen Rahmen ist es gerade im Computerbereich üblich den Kram an
kleine Schrauber nur per Nachnahme zu versenden. Also auch noch MwSt.
hinzurechnen und evtl. gewährte Rabatte abrechnen. Wenn der Schrauber
seine Produkte nicht Bar, oder zumindest auf volle EUR gerundet verkauft
hat er keine Kleingeldkasse um passend zu bezahlen.

Toll, ich weiß bei einem Großteil meiner Bestellungen nur auf so etwa
+/-5,- EUR genau was ich bezahlen muß.

Das ganze ist keine Unfreundlichkeit der Zusteller, sondern ein Problem
der Transportunternehmen, wenn sie Nachnahme gegen erhöhtes Porto
anbieten, dann sollen sie gefälligst auch die Zustelle mit einem Minimum
an Wechselgeld losschicken (es erwartet ja keiner 22,56 mit 500,- EUR
bezahlen zu können, aber 25,- oder 30,- sollten doch gehen).

Ciao Dschen
--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:***@dschen.de
Frank Zühl
2007-03-01 21:06:51 UTC
Permalink
Post by Dschen Reinecke
Wenn der Schrauber
seine Produkte nicht Bar, oder zumindest auf volle EUR gerundet verkauft
hat er keine Kleingeldkasse um passend zu bezahlen.
Aber der Zusteller muss ja??
Und wenn er nicht kann hat die Firma eben schuld und wen machst Du denn an??
Den Zusteller.....
Geh mir wech.
Post by Dschen Reinecke
Ciao Dschen
Ne nix Ciao,
Frank
Dschen Reinecke
2007-03-01 22:11:50 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Wenn der Schrauber seine Produkte nicht Bar, oder zumindest auf volle
EUR gerundet verkauft hat er keine Kleingeldkasse um passend zu bezahlen.
Aber der Zusteller muss ja??
Das sollte das Transportunternehmen machen, wenn es sich für das Inkasso
von beliebig unrunden Beträgen bezahlen lässt. Der Schrauber im Beispiel
hat sich ja ausgesucht seine Waren zu runden Beträgen zu verkaufen.
Post by Frank Zühl
Und wenn er nicht kann hat die Firma eben schuld und wen machst Du denn an??
Niemanden, ich beschwere mich nur hier im Usenet. Und versuche
Nachnahmen zu vermeiden und habe seit vielen Jahren eine Kleingeldkasse
hier zu hause (ich bemühe mich nämlich im Portemonnaie möglichst wenig
Kleingeld zu haben).

Außerdem ging es hier nicht um mich, ich bin *nicht* der OP.
Post by Frank Zühl
Den Zusteller.....
Wohl kaum, so gut wie alle die ich hier habe sind freundlich, versuchen
auf mich einzugehen (Abgabe bei einem bestimmten Nachbarn, später
vorbeibringen, nicht zur Packstation bei Benachrichtigung...) und
versuchen im Zweifelsfall irgendwie das Wechselgeld hinzubekommen.
Außerdem hat mit der Packetblogger (mit dem merkwürdigen c) einiges von
der Zustellerseite aufgezeigt, so daß ich mittlerweile auch mal
Trinkgeld gebe (auf die Idee bin ich früher nie gekommen).
Post by Frank Zühl
Geh mir wech.
Ciao Dschen
Ne nix Ciao,
Hast Du mich mißverstanden, oder bist Du etwas schräg drauf?

Ciao Dschen
--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:***@dschen.de
Frank Zühl
2007-03-01 22:39:01 UTC
Permalink
Post by Dschen Reinecke
Hast Du mich mißverstanden, oder bist Du etwas schräg drauf?
Das erstere kann gut sein.
Schräg nicht,etwas dünnhäutig vielleicht, weil ich so viel hier lese von
Leuten die absolut nicht wissen was in dem Job so abgeht.
Post by Dschen Reinecke
Ciao Dschen
Ja genau,Ciao und nicht persönlich nehmen :-)

Frank
Lutz Schulze
2007-03-02 06:34:16 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Post by Dschen Reinecke
Hast Du mich mißverstanden, oder bist Du etwas schräg drauf?
Das erstere kann gut sein.
Schräg nicht,etwas dünnhäutig vielleicht, weil ich so viel hier lese von
Leuten die absolut nicht wissen was in dem Job so abgeht.
Es sind die Kunden, die hier schreiben. Da sollte man schon hinhören.
Die internen Arbeitsbedingungen können die AN nur selbst verbessern.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
auch für Nagios - Nachricht per e-mail,SMS und SNMP: http://www.messpc.de
Kostenloser SNMP-Monitor für Windows: http://www.snmpview.de
Marion Scheffels
2007-03-02 11:50:38 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Es sind die Kunden, die hier schreiben. Da sollte man schon hinhören.
Klar. Nur ist mal es als Dienstleister gewöhnt, daß Kunden allzu oft nur
an sich selbst denken und nichts weiter und dahingehend ne Menge Zeug
zusammenlabern, wenn der Tag lang ist.
Da steht in jeder Postfiliale ein mehr oder weniger großer Laden mit
Büroartikeln und mindestens einmal täglich wird man darum gefragt, daß
die Ware gratis abgegeben wird. Nicht nur gefragt: es wird gefordert.
Daß die eine oder andere entgeltpflichtige Dienstleisung auch gratis
abgefordert wird, kommt auch regelmäßig vor. Und dann wird man
angeranzt, das sei schlechter Service, wenn mans nicht tut.

Von da her hört man zwar noch hin, wenn ein Kunde diesen oder jenen
Service fordert, aber oft genug sickert das hinter dem freundlichen
Lächeln vorbei still und leise aus dem anderen Ohr wieder raus.

200 Eusen Wechselgeld! Ich glaube, mein Schwein pfeift. Selbst früher,
zu BP-Zeiten, waren es gerade mal 50 Märker.
Wenn ich so sehe, was früher an Nachnahmen ging und was heute so kommt,
kann man fast sagen: acht mal so viel Wechselgeld für ein Achtel der
Sendungen?

Würden nur Privatkunden die Nachnahme nutzen, wäre sie längst
Geschichte. Ich wette darauf, daß es wieder mal die großen Firmen sind,
Quelle und Konsorten, die, öh, weniger bonitären Kunden ihre Ware lieber
per Nachnahme zukommen lassen wollen.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Ralf Jeworowski
2007-03-02 09:54:13 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Post by Dschen Reinecke
Hast Du mich mißverstanden, oder bist Du etwas schräg drauf?
Das erstere kann gut sein.
Schräg nicht,etwas dünnhäutig vielleicht, weil ich so viel hier lese von
Leuten die absolut nicht wissen was in dem Job so abgeht.
Nunja einige Leute sind eben Naiv.:)
Aber es ist doch mal schoen zu erfahren das manche Leute glauben das
Wechselgeld eines Zustellers waer unerschoepflich.
Ehrlich gesagt,ich moechte keine 200 € Wechselkasse zuhause haben und
das Verlustrisiko tragen.
Man schaue mal zu den "Busfahrern" die ihre Wechselkasse und Fahrscheine
wochenlang etc. mit sich rumtragen.
-ralf-
--
Im Norden zuhause:54° 47' 24.10"N, 9° 25' 45.70"E
Bitte nur in die Newsgroup antworten.Die Mailadressen
sind gültig werden aber selten gelesen!
Lutz Schulze
2007-03-02 10:54:52 UTC
Permalink
Post by Ralf Jeworowski
Post by Frank Zühl
Post by Dschen Reinecke
Hast Du mich mißverstanden, oder bist Du etwas schräg drauf?
Das erstere kann gut sein.
Schräg nicht,etwas dünnhäutig vielleicht, weil ich so viel hier lese von
Leuten die absolut nicht wissen was in dem Job so abgeht.
Nunja einige Leute sind eben Naiv.:)
Aber es ist doch mal schoen zu erfahren das manche Leute glauben das
Wechselgeld eines Zustellers waer unerschoepflich.
Hier war zu lesen, dass es gar keins mehr gibt. Wenn das stimmt, ist es
etwas wenig.

Lutz
--
Mit unseren Sensoren ist der Administrator informiert, bevor es Probleme im
Serverraum gibt: preiswerte Monitoring Hard- und Software-kostenloses Plugin
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Marcel Schneider
2007-03-01 21:56:31 UTC
Permalink
Post by Dschen Reinecke
Post by Marcel Schneider
Also wenn ich bestelle, dann weiß ich schon, was ich da bestellt
habe- was es kostet und was an Versand anfällt.
Sowas steht in jedem Katalog bzw. jeder Webseite.
Stimmt und die die irgendwo versteckten 0,8% Transportversicherung
fallen einem dann auch ein und man rechnet die dann auch noch aus
(auch auf das Porto, oder nur auf den Warenwert?).
Also Conrad schlüsselt selbst alles auf in der Bestätigungsmail:
Zwischensumme 59,90
Versandkosten innerhalb Deutschlands 4,95
Versicherung (0,85%) 0,51
Endbetrag inkl. Mwst 65,36
davon Steuern 9,02

und die von Dir genannten Häuser dürften das auch machen.
Post by Dschen Reinecke
Gewichtsabhängige
Versandkosten sind auch so ein Unsicherheitsfaktor, oder ein Teil ist
nicht mehr Lieferbar.
Dann wäre also der Fall, das von 1975 Euro meinetwegen "nur" 1700 zu zahlen
wären.
Rate mal, wer dann 300 Euro Wechselgeld haben "muß".
Post by Dschen Reinecke
Vieles ist nicht immer online bestellbar oder
das Warenwirtschaftssystem ist nicht vollständig mit der Webseite
gekoppelt.
Das ist aber dann nicht das Problem von DHL.
Post by Dschen Reinecke
Oder man bestellt einfach, wenn der Stückpreis verhandelt
ist und bei dem Warenwert ist es völlig egal ob da noch ein paar EUR
Versandkosten draufkommen ('Dann schicken Sie mir bitte 100 Stück zu
3,49 rüber'.
Vielleicht ist in dem übermittelten Preis auch noch die
merkwürdigerweise von DHL aufgeschlagene Inkassokosten (die ja noch zu
dem sowieso teureren nachnahme-Porto kommen) nicht mit drinnen.
Wieso merkwürdig?
DHL weiß doch vorher nicht, ob die 2 Euro für die Übermittlung überhaupt
anfallen, wenn die Sendung nicht abgeholt/bezahlt wird.

Es ist doch sehr korrekt, wenn DHL das Geld nicht gleich beim Porto
draufhaut und damit praktisch auch kassiert, wenn die Leistung ggf. nicht
erbracht wurde.

Der Versender muß diese Kosten in seinen Versandkosten natürlich einpreisen.
Ich hab schon oft selbst bei größeren Firmen beim Ausfüllen der
Nachnahmeformulare helfen müßen, weil die mir am Schalter nur die Rechnungen
unter die Nase gehalten haben und nicht wußten, wo sie welche Beträge
reinsetzen mußten, damit der genaue Rechnungsbetrag auch auf dem Konto
landet.
Post by Dschen Reinecke
Im
Gewerblichen Rahmen ist es gerade im Computerbereich üblich den Kram
an kleine Schrauber nur per Nachnahme zu versenden. Also auch noch
MwSt. hinzurechnen und evtl. gewährte Rabatte abrechnen. Wenn der
Schrauber seine Produkte nicht Bar, oder zumindest auf volle EUR
gerundet verkauft hat er keine Kleingeldkasse um passend zu bezahlen.
Toll, ich weiß bei einem Großteil meiner Bestellungen nur auf so etwa
+/-5,- EUR genau was ich bezahlen muß.
Das ganze ist keine Unfreundlichkeit der Zusteller, sondern ein
Problem der Transportunternehmen, wenn sie Nachnahme gegen erhöhtes
Porto anbieten, dann sollen sie gefälligst auch die Zustelle mit
einem Minimum an Wechselgeld losschicken (es erwartet ja keiner 22,56
mit 500,- EUR bezahlen zu können, aber 25,- oder 30,- sollten doch
gehen).
Das geht ja auch meistens.
Die Zusteller machen das ja auch aus eigenem Interesse- Du ahnst gar nicht,
wie zeitaufwendig manche Leute die letzten Cents aus alten
Kaffedosen/Gurkengläsern und den Sparschweinen der Kindern holen oder beim
Nachbarn nach Kleingeld fragen.
Nur wird kein Zusteller mehrmals größere Beträge wechseln können, wenn
vorher seine Kundschaft in grünen, gelben oder violetten Scheinchen bezahlt
hat.


Gruß
Marcel
Dschen Reinecke
2007-03-01 22:30:49 UTC
Permalink
Marcel Schneider schrieb:

[Auflistung der Rechnung per Mail/Online bei einer Bestellung]
Post by Marcel Schneider
und die von Dir genannten Häuser dürften das auch machen.
Wave, EBV, Materialbörse nicht, Pollin mache ich immer telefonisch (da
erfahre ich dann wenn was nicht da ist), die haben nichtmal eine
Mail-Adresse von mir.
Post by Marcel Schneider
Post by Dschen Reinecke
Gewichtsabhängige
Versandkosten sind auch so ein Unsicherheitsfaktor, oder ein Teil ist
nicht mehr Lieferbar.
Dann wäre also der Fall, das von 1975 Euro meinetwegen "nur" 1700 zu zahlen
wären.
Rate mal, wer dann 300 Euro Wechselgeld haben "muß".
Nein, statt der 342,21 EUR kalkulierte Nachnahmebetrag nur 273,27 EUR.
Also Cent reichen nicht, Euromünzen auch nicht, Scheine sind kein
Problem, die kommen sowieso ausreichend sortiert aus dem Automaten und
private Geldscheine besitze ich auch noch.
Post by Marcel Schneider
Post by Dschen Reinecke
Vieles ist nicht immer online bestellbar oder
das Warenwirtschaftssystem ist nicht vollständig mit der Webseite
gekoppelt.
Das ist aber dann nicht das Problem von DHL.
Nein, aber eine weitere Möglichkeit, warum der Nachnahmebetrag für den
Empfänger vor der Lieferung noch nicht feststeht.

Im übrigen geht es mir nicht um DHL, sondern um alle Transportunternehmen.
Post by Marcel Schneider
Es ist doch sehr korrekt, wenn DHL das Geld nicht gleich beim Porto
draufhaut und damit praktisch auch kassiert, wenn die Leistung ggf. nicht
erbracht wurde.
So habe ich das noch nie betrachtet...

Für mich ist es ein Betrag, der üblicherweise nicht vorher bei den
Versandkosten des Versenders genannt wird und so überraschend
hinzukommt. Auf der Rechnung ist er dann natürlich auch nicht aufgeführt
und eine Quittung darüber ist zwar möglich, aber teilweise musste der
Zusteller zurück zum Auto gehen um den Quittungsblock zu holen.
Post by Marcel Schneider
Nur wird kein Zusteller mehrmals größere Beträge wechseln können, wenn
vorher seine Kundschaft in grünen, gelben oder violetten Scheinchen bezahlt
Ich habe hier von niemanden eine Forderung gelesen einen kleinen Betrag
mit einem völlig unpassenden Schein begleichen zu wollen.

Ich habe selber mal an der Kasse eines Supermaktes gearbeitet, da waren
300,- DM Wechselgeld die Kassenausstattung, zu Beginn konnte also auch
nicht mit jedem beliebigen Schein ein Kleckerbetrag bezahlt werden (ohne
daß jemand in die Hauptkasse gehen musste und dort das Geld im Tresor
tauschen musste).

Ciao Dschen
--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:***@dschen.de
Marcel Schneider
2007-03-02 07:06:32 UTC
Permalink
..
Post by Dschen Reinecke
Post by Marcel Schneider
Es ist doch sehr korrekt, wenn DHL das Geld nicht gleich beim Porto
draufhaut und damit praktisch auch kassiert, wenn die Leistung ggf.
nicht erbracht wurde.
So habe ich das noch nie betrachtet...
Für mich ist es ein Betrag, der üblicherweise nicht vorher bei den
Versandkosten des Versenders genannt wird und so überraschend
hinzukommt.
Der kommt höchstens einmal "überraschend"- beim nächsten Mal
solltest Du das wissen. ;-)
Post by Dschen Reinecke
Post by Marcel Schneider
Nur wird kein Zusteller mehrmals größere Beträge wechseln können,
wenn vorher seine Kundschaft in grünen, gelben oder violetten
Scheinchen bezahlt
Ich habe hier von niemanden eine Forderung gelesen einen kleinen
Betrag mit einem völlig unpassenden Schein begleichen zu wollen.
Entschuldige, aber wo ist der Unterschied bei den zwei Kunden:

Kunde 1: Nachnahme 1975 Euro -zahlt mit 4x 500 Euro

Kunde 2: Nachnahme 175 Euro- zahlt mit 1x 200 oder 2x 100 Euro

Als Zusteller bin ich bei beiden 25 Euro Wechselgeld los und hab
Scheine bekommen, die ich selber höchstwahrscheinlich nicht mehr
als Wechselgeld brauchen kann.
Post by Dschen Reinecke
Ich habe selber mal an der Kasse eines Supermaktes gearbeitet, da
waren 300,- DM Wechselgeld die Kassenausstattung, zu Beginn konnte
also auch nicht mit jedem beliebigen Schein ein Kleckerbetrag bezahlt
werden (ohne daß jemand in die Hauptkasse gehen musste und dort das
Geld im Tresor tauschen musste).
Weiter oben im Thread wird aber als "vernünftig" erachtet, das ein Zusteller
100- 200 Euro bei sich hat. Der hat allerdings weder Tresor, Alarmknopf,
noch Überwachungskameras bei sich, was ihn einer erhöhten Gefahr aussetzen
würde.


Gruß
Marcel
Martin Trautmann
2007-03-02 10:04:59 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Kunde 1: Nachnahme 1975 Euro -zahlt mit 4x 500 Euro
Kunde 2: Nachnahme 175 Euro- zahlt mit 1x 200 oder 2x 100 Euro
Als Zusteller bin ich bei beiden 25 Euro Wechselgeld los und hab
Scheine bekommen, die ich selber höchstwahrscheinlich nicht mehr
als Wechselgeld brauchen kann.
Post by Dschen Reinecke
Ich habe selber mal an der Kasse eines Supermaktes gearbeitet, da
waren 300,- DM Wechselgeld die Kassenausstattung, zu Beginn konnte
also auch nicht mit jedem beliebigen Schein ein Kleckerbetrag bezahlt
werden (ohne daß jemand in die Hauptkasse gehen musste und dort das
Geld im Tresor tauschen musste).
Weiter oben im Thread wird aber als "vernünftig" erachtet, das ein Zusteller
100- 200 Euro bei sich hat. Der hat allerdings weder Tresor, Alarmknopf,
noch Überwachungskameras bei sich, was ihn einer erhöhten Gefahr aussetzen
würde.
Der Zusteller bekommt also max. 25 EUR wegen der hohen Gefahr, des
Wechselgelds beraubt zu werden, darf aber problemlos 2150 EUR Einnahmen
herumtragen, die gaenzlich ungefaehrdet waeren?

Waere tatsaechlich das Diebstahls-/Raub-Risiko so erheblich, so waere
das ein Grund mehr, Kartenzahlungen einzufuehren.

Schoenen Gruss
Martin
Florian Unger
2007-03-02 10:36:39 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Der Zusteller bekommt also max. 25 EUR wegen der hohen Gefahr, des
Wechselgelds beraubt zu werden, darf aber problemlos 2150 EUR Einnahmen
herumtragen, die gaenzlich ungefaehrdet waeren?
Die 200€ Wechselgeld hätte der Zusteller immer dabei. Und das macht ihn
dann interessant...

Florian
Martin Trautmann
2007-03-02 10:02:48 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Zwischensumme 59,90
Versandkosten innerhalb Deutschlands 4,95
Versicherung (0,85%) 0,51
Endbetrag inkl. Mwst 65,36
davon Steuern 9,02
Gegen die Versicherung als unerwarteten Aufschlag (Verletzung der
Preistransparenz) hatten die Verbraucherschuetzer schon mal geklagt und
gewonnen - das geht aber anscheinend in die naechste Runde.

Woher weisst du in dem genannten Fall aber, dass auch alles davon in dem
Paket drin ist? Was machst du, wenn du nur eine erste Teillieferung
bekommst und du statt der abgezahlten 65.36 EUR nur 48.37 EUR zahlen
musst, weil irgend ein Teil fuer 16.99 EUR derzeit nicht lieferbar ist?


Abgesehen davon hat's selbst die Deutsche Bahn schon geschafft, dass man
mit Karte im Zug zahlen kann. Geldkarte (fuer Nachzahlungen), EC-Karte
oder womoeglich auch Kreditkarte sollten heutzutage durchaus gaengig
sein, wenn man so etwas wie Nachnahme noch im Produktsortiment haben
moechte.

Schoenen Gruss
Martin
Marcel Schneider
2007-03-02 11:49:03 UTC
Permalink
Post by Martin Trautmann
Post by Marcel Schneider
Zwischensumme
59,90 Versandkosten innerhalb Deutschlands
4,95 Versicherung (0,85%)
0,51 Endbetrag inkl. Mwst
65,36 davon Steuern
9,02
Gegen die Versicherung als unerwarteten Aufschlag (Verletzung der
Preistransparenz) hatten die Verbraucherschuetzer schon mal geklagt
und gewonnen - das geht aber anscheinend in die naechste Runde.
Woher weisst du in dem genannten Fall aber, dass auch alles davon in
dem Paket drin ist? Was machst du, wenn du nur eine erste
Teillieferung bekommst und du statt der abgezahlten 65.36 EUR nur
48.37 EUR zahlen musst, weil irgend ein Teil fuer 16.99 EUR derzeit
nicht lieferbar ist?
Conrad hat ein intelligentes Warensystem, bei dem der Status
vor und bei der Bestellung angezeigt wird und entsprechend fällt die
Rechnung aus.
Wenn- dann zahl ich statt mit einem 50er und 20er halt nur mit
nem Fuffi.
Alles größer als Fuffi gibt es doch wirklich nur direkt am
Schalter.
Die Jungs, die die Geldautomaten betreiben sind ja auch nicht
blöd und wissen schon, warum da maximal nur 50 Euro
Scheine rauskommen.
Bei größeren Beträgen gibt es dann auch einen Teil wieder
in kleineren Scheinen.
Post by Martin Trautmann
Abgesehen davon hat's selbst die Deutsche Bahn schon geschafft, dass
man mit Karte im Zug zahlen kann. Geldkarte (fuer Nachzahlungen),
EC-Karte oder womoeglich auch Kreditkarte sollten heutzutage durchaus
gaengig sein, wenn man so etwas wie Nachnahme noch im
Produktsortiment haben moechte.
Du vergißt dabei, das DHL lediglich das Inkasso für Dritte betreibt.
Bahn, Hotel etc. sind direkte Vertragspartner und preisen das ein
ähnlich wie Reisebüros- das ist dann eine Mischkalkulation.

Ich möchte Dich gern mal sehen, wenn bei einer 2000 Euro-Nachnahme
der Zusteller zu Dir sagt, das bei Zahlung mit Deiner Amex weitere 2%
Gebühren
anfallen.
Wer läßt sich da nicht lieber ein rotes Kärtchen geben?

Sowas gab es früher schon, wenn man für ein Paket noch die DM 2,20
kassieren mußte. Da sah man zwar, das der Empfänger hinterm Vorhang stand.
Die Tür aber nicht aufmachte, um durch Abholung die 2,20 zu sparen.


Gruß
Marcel
Adam Weishaupt
2007-03-02 12:10:35 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Conrad hat ein intelligentes Warensystem, bei dem der Status
vor und bei der Bestellung angezeigt wird und entsprechend fällt die
Rechnung aus.
Nunja, es gibt sehr sehr viele Versender. Conrad ist nur einer davon.
Post by Marcel Schneider
Wenn- dann zahl ich statt mit einem 50er und 20er halt nur mit
nem Fuffi.
Was bei einem Betrag von 52,-€ das Problem nicht löst.
Post by Marcel Schneider
Alles größer als Fuffi gibt es doch wirklich nur direkt am
Schalter.
Die Jungs, die die Geldautomaten betreiben sind ja auch nicht
blöd und wissen schon, warum da maximal nur 50 Euro
Scheine rauskommen.
Du scheinst komische Geldautomaten zu kennen. Bei mir kommen (bei
verschiedenen Automaten) regelmäßig 100er Scheine raus.
Post by Marcel Schneider
Post by Martin Trautmann
Abgesehen davon hat's selbst die Deutsche Bahn schon geschafft, dass
man mit Karte im Zug zahlen kann. Geldkarte (fuer Nachzahlungen),
EC-Karte oder womoeglich auch Kreditkarte sollten heutzutage durchaus
gaengig sein, wenn man so etwas wie Nachnahme noch im
Produktsortiment haben moechte.
Du vergißt dabei, das DHL lediglich das Inkasso für Dritte betreibt.
Bahn, Hotel etc. sind direkte Vertragspartner und preisen das ein
ähnlich wie Reisebüros- das ist dann eine Mischkalkulation.
Und genau diese Mischkalkulation kann DHL genau warum nicht auch
selbst bei den NN-Gebühren machen?
Post by Marcel Schneider
Ich möchte Dich gern mal sehen, wenn bei einer 2000 Euro-Nachnahme
der Zusteller zu Dir sagt, das bei Zahlung mit Deiner Amex weitere 2%
Gebühren anfallen.
Das wäre ja auch dämlich. In normalen Geschäften ist es ja auch
nicht so, dass ein Kartenaufschlag verlangt wird.


AW
Marcel Schneider
2007-03-02 12:29:29 UTC
Permalink
Post by Adam Weishaupt
Post by Marcel Schneider
Conrad hat ein intelligentes Warensystem, bei dem der Status
vor und bei der Bestellung angezeigt wird und entsprechend fällt die
Rechnung aus.
Nunja, es gibt sehr sehr viele Versender. Conrad ist nur einer davon.
Post by Marcel Schneider
Wenn- dann zahl ich statt mit einem 50er und 20er halt nur mit
nem Fuffi.
Was bei einem Betrag von 52,-? das Problem nicht löst.
Post by Marcel Schneider
Alles größer als Fuffi gibt es doch wirklich nur direkt am
Schalter.
Die Jungs, die die Geldautomaten betreiben sind ja auch nicht
blöd und wissen schon, warum da maximal nur 50 Euro
Scheine rauskommen.
Du scheinst komische Geldautomaten zu kennen. Bei mir kommen (bei
verschiedenen Automaten) regelmäßig 100er Scheine raus.
Hamburg-Blankenese, München-Schwabing oder
Berlin-Schwanenwerder??
Oder die Automaten im Rotlicht-Viertel Deiner Stadt
(auf besonderen Kundenwunsch) ? *grins*

Die Automaten im Verbund mit der Postbank -also Deutsche Bank...
spucken bei mir jedenfalls immer orange aus- auch bei 500 Euro.
Post by Adam Weishaupt
Post by Marcel Schneider
Du vergißt dabei, das DHL lediglich das Inkasso für Dritte betreibt.
Bahn, Hotel etc. sind direkte Vertragspartner und preisen das ein
ähnlich wie Reisebüros- das ist dann eine Mischkalkulation.
Und genau diese Mischkalkulation kann DHL genau warum nicht auch
selbst bei den NN-Gebühren machen?
Diese Kalkulation läuft bereits bei Geschäftskunden.
Da ist die Nachnahmegebühr nicht 3,60 (+2 Euro)+ plus
normales Paketporto,
sondern generell 10 Euro zusätzlich.
Dazu kommt dann die Gebühr für ein _Express_-Paket.

Dort macht die Annahme aller Karten ja auch Sinn,
weil es in diesem Fall wirklich um Schnelligkeit geht.
Post by Adam Weishaupt
Post by Marcel Schneider
Ich möchte Dich gern mal sehen, wenn bei einer 2000 Euro-Nachnahme
der Zusteller zu Dir sagt, das bei Zahlung mit Deiner Amex weitere 2%
Gebühren anfallen.
Das wäre ja auch dämlich. In normalen Geschäften ist es ja auch
nicht so, dass ein Kartenaufschlag verlangt wird.
Nee- Du kriegst aber durch verhandeln Rabatt, wenn Du *nicht* mit Karte
zahlst- warum wohl?


Gruß
Marcel
Ralph A. Schmid, dk5ras
2007-03-02 12:11:29 UTC
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Post by Marcel Schneider
Alles größer als Fuffi gibt es doch wirklich nur direkt am
Schalter.
Die Jungs, die die Geldautomaten betreiben sind ja auch nicht
blöd und wissen schon, warum da maximal nur 50 Euro
Scheine rauskommen.
Ich kenne einen Automaten, der Hunderter ausspuckt. Örks. Mistding!
Post by Marcel Schneider
Bei größeren Beträgen gibt es dann auch einen Teil wieder
in kleineren Scheinen.
Ein anderer Automat gibt bei Beträgen wie 50, 100 oder 200 EUR nur
Fuffis aus.
Post by Marcel Schneider
Du vergißt dabei, das DHL lediglich das Inkasso für Dritte betreibt.
Bahn, Hotel etc. sind direkte Vertragspartner und preisen das ein
ähnlich wie Reisebüros- das ist dann eine Mischkalkulation.
Ich möchte Dich gern mal sehen, wenn bei einer 2000 Euro-Nachnahme
der Zusteller zu Dir sagt, das bei Zahlung mit Deiner Amex weitere 2%
Gebühren
anfallen.
Wenn ich per Nachnahme ordere, dann hat das Gründe, die mir auch einen
Mehrpreis wert sind.
Post by Marcel Schneider
Gruß
Marcel
Ralph.
Christian Koch
2007-03-01 11:10:47 UTC
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Post by J. Baron
Ich denke hier dreht es sich um 25 Euro Rückgeld. Und die sollte er doch
dabei haben.
Was ich eigentlich meinte: Man kann doch nicht das Vorhandensein von
Wechselgeld mit dem Argument "Der Zusteller ist doch kein
Geldtransport", also mit Verweis auf die Sicherheit etc., ablehnen und
andererseits das Vorhandensein von teils sehr hohen kasierten Beträgen
ignorieren.
Marion Scheffels
2007-03-01 11:26:40 UTC
Permalink
Post by Christian Koch
Was ich eigentlich meinte: Man kann doch nicht das Vorhandensein von
Wechselgeld mit dem Argument "Der Zusteller ist doch kein
Geldtransport", also mit Verweis auf die Sicherheit etc., ablehnen und
andererseits das Vorhandensein von teils sehr hohen kasierten Beträgen
ignorieren.
Wechselgeld hätte der Zusteller immer, sodaß sich z.B für den nächsten
Schuß der Überfall immer lohnen würde; Nachnahmebeträge hat der
Zusteller aber nur gelegentlich einstecken.

Wenn ich mich recht entsinne, werden (zumindest hier in der Stadt)
Zahlungsanweisungen überhaupt nicht mehr ausgetragen, die werden gleich
benachrichtigt. Zahlungsanweisungen sind überdies nur noch selten,
meistens ist es gleich eine ZZV, die ZAnw zur Verrechnung.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Frank Zühl
2007-03-01 19:48:01 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Er spekulierte darauf, dass Du es doch passend hast und er dann viel
mehr Wechselgeld hat fuer alle deine Nachbarn, die auch 25,- Wechselgeld
benoetigen, bedienen kann.
;-) So wir es sein.
Wolfgang Krietsch
2007-03-02 21:56:29 UTC
Permalink
Post by Florian Unger
Post by Jakob Breitfeld
Die 500er hat er übrigens nicht auf die Echtheit
geprüft, aber das nur nebenbei bemerkt.
Er weiss aber genau, von wem er diese erhielt. Aber das nur nebenbei bemerkt.
Und er kann das nicht beweisen. Aber das nur nebenbei bemerkt.

Bye

woffi
--
Every man is a damn fool for at least five
minutes every day; wisdom consists in not
exceeding the limit.
- Elbert Hubbard (1856-1915)
Ralf Jeworowski
2007-03-03 12:01:10 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Florian Unger
Post by Jakob Breitfeld
Die 500er hat er übrigens nicht auf die Echtheit
geprüft, aber das nur nebenbei bemerkt.
Er weiss aber genau, von wem er diese erhielt. Aber das nur nebenbei bemerkt.
Und er kann das nicht beweisen. Aber das nur nebenbei bemerkt.
Wie kommste denn darauf?Erklaer das mal:)

-ralf-
--
Im Norden zuhause:54° 47' 24.10"N, 9° 25' 45.70"E
Bitte nur in die Newsgroup antworten.Die Mailadressen
sind gültig werden aber selten gelesen!
Wolfgang Krietsch
2007-03-03 12:44:24 UTC
Permalink
Post by Ralf Jeworowski
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Florian Unger
Post by Jakob Breitfeld
Die 500er hat er übrigens nicht auf die Echtheit
geprüft, aber das nur nebenbei bemerkt.
Er weiss aber genau, von wem er diese erhielt. Aber das nur nebenbei bemerkt.
Und er kann das nicht beweisen. Aber das nur nebenbei bemerkt.
Wie kommste denn darauf?Erklaer das mal:)
Erklär Du's doch: wie will jemand im Nachhinein beweisen, von wem er einen
bestimmten Geldschein erhalten hat? Und komm mir bitte nicht mit
"Fingerabdrücke".

Bye

woffi
--
If a million people believe a foolish thing, it is still a foolish thing.
- Anatole France
Frank Zühl
2007-03-11 20:06:05 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
Erklär Du's doch: wie will jemand im Nachhinein beweisen, von wem er einen
bestimmten Geldschein erhalten hat? Und komm mir bitte nicht mit
"Fingerabdrücke".
Was meinst Du denn wie viele 500er ein Zusteller so einnimmt?
Wenn ich einen oder zwei bekomme was schon selten ist dann weiss ich von
wem ich den bekommen habe und da hält jede Aussage gegen Eid stand.
Also gar nicht erst versuchen mit Scanner und Laserdrucker :-)

Frank
Wolfgang Krietsch
2007-03-17 15:26:23 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Post by Wolfgang Krietsch
Erklär Du's doch: wie will jemand im Nachhinein beweisen, von wem er einen
bestimmten Geldschein erhalten hat? Und komm mir bitte nicht mit
"Fingerabdrücke".
Was meinst Du denn wie viele 500er ein Zusteller so einnimmt?
Was meinst Du denn, inwiefern sich daraus ein *Beweis* ableiten lassen
sollte?
Post by Frank Zühl
Wenn ich einen oder zwei bekomme was schon selten ist dann weiss ich von
wem ich den bekommen habe und da hält jede Aussage gegen Eid stand.
Mag sein. Ein Beweis ist das noch lange nicht.

Bye

woffi
--
I cannot help but notice that there is no problem between us that cannot
be solved by your departure.
Harald Hengel
2007-03-18 10:35:52 UTC
Permalink
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Frank Zühl
Wenn ich einen oder zwei bekomme was schon selten ist dann weiss ich
von wem ich den bekommen habe und da hält jede Aussage gegen Eid
stand.
Mag sein. Ein Beweis ist das noch lange nicht.
Einem Richter genügen zweifelsfreie Aussagen als Beweis.

Harald
Wolfgang Krietsch
2007-03-19 10:08:40 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Post by Wolfgang Krietsch
Post by Frank Zühl
Wenn ich einen oder zwei bekomme was schon selten ist dann weiss ich
von wem ich den bekommen habe und da hält jede Aussage gegen Eid
stand.
Mag sein. Ein Beweis ist das noch lange nicht.
Einem Richter genügen zweifelsfreie Aussagen als Beweis.
Und warum ist die Aussage des Postlers "Ich habe den 500er von Herrn
Krietsch bekommen" zweifelsfreier als meine Aussage "Ich habe nicht mit
einem 500er bezahlt"?

Bye

woffi
--
Despite the cost of living, have you noticed how popular it remains?
Marcel Schneider
2007-02-27 18:38:28 UTC
Permalink
Hallo,
Post by Jakob Breitfeld
ist das eigentlich irgendwo offiziell geregelt ob man
Nachnahmebeträge immer passend zahlen muß, oder ob der Paketbote
rausgeben können muß?
der reine Paketzusteller hat normal kein Wechselgeld.
Der kombinierte Zusteller (Brief und Paket) hat meist 25 Euro.

Aber wie schon erwähnt kommt so eine Frage öfters.
und Du bist auch nicht der einzige, der nicht passend zahlen kann.

Als Geschäftskunde kannst Du Dir die Postcard holen.
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=932


Gruß
Marcel
Rainer Wahl
2007-02-27 20:55:27 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
der reine Paketzusteller hat normal kein Wechselgeld.
Der kombinierte Zusteller (Brief und Paket) hat meist 25 Euro.
Da müßte man einmal "meist" definieren. Hier hat weder der
Verbundzusteller, noch der "normale" Zusteller eine Wechselkasse dabei.


-=( Rainer )=-
--
Das war an Weihnachten peinlich:
http://www.r-wahl.de/galerie
Airbrush FAQ:
<http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php>
Marcel Schneider
2007-02-27 21:47:48 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
Post by Marcel Schneider
der reine Paketzusteller hat normal kein Wechselgeld.
Der kombinierte Zusteller (Brief und Paket) hat meist 25 Euro.
Da müßte man einmal "meist" definieren. Hier hat weder der
Verbundzusteller, noch der "normale" Zusteller eine Wechselkasse dabei.
Örtliche Gegebenheiten?
Der normale Zusteller holt sich morgens den jeweiligen Bedarf
per Zuschrift.

Der vormals als Landzusteller titulierte Zusteller (mit Annahmebefugnis)
müßte es aber als einen festen Bestand haben. Teils bar- teils PWZ
und Postkarten.


Gruß
Marcel
Rainer Wahl
2007-02-28 08:44:37 UTC
Permalink
Post by Marcel Schneider
Örtliche Gegebenheiten?
Davon gehe ich einmal aus.
Post by Marcel Schneider
Der normale Zusteller holt sich morgens den jeweiligen Bedarf
per Zuschrift.
Der normale Zusteller holt sich bei einer Zahlungsanweisung ein
Formular, in dem er das Geld angibt, welches er auszahlen soll. Das
kriegt er dann am nächsten Tag zum Auszahlen (das ganze wurde vor
kurzem so eingeführt, weil ein Postler auf die Idee gekommen ist, in
den ZSPs kein Geld mehr lagern zu lassen. Das Geld kann Arbeiten
anstatt in den ZSPs zu liegen. Das die Empfänger von
Zahlungsanweisungen dann einen Tag länger auf ihr Geld warten müssen,
nimmt man dabei in kauf). Ansonsten hat der normale Zusteller keinen
Bedarf an Geld. Außer vielleicht etwas Wechselgeld für Nachnahmen und
das kann er von seinem Privatgeld wechseln (wenn er kann/will, wie
gerade hier erörtert).
Post by Marcel Schneider
Der vormals als Landzusteller titulierte Zusteller (mit
Annahmebefugnis) müßte es aber als einen festen Bestand haben.
Teils bar- teils PWZ und Postkarten.
Beim Landzusteller hier, ja. Alle anderen Verbundzusteller, die Briefe
und Pakete ausfahren, haben keinen Geldbestand mit dabei, außer ihrem
privaten.

Alles gesagte bezieht sich auf meine Gegend hier (Rh/Pfalz).


-=( Rainer )=-
--
Das war an Weihnachten peinlich:
http://www.r-wahl.de/galerie
Airbrush FAQ:
<http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php>
Ralf Jeworowski
2007-02-27 19:03:13 UTC
Permalink
Jakob Breitfeld schrieb:
Moin
Post by Jakob Breitfeld
Hallo,
ist das eigentlich irgendwo offiziell geregelt ob man Nachnahmebeträge immer
passend zahlen muß, oder ob der Paketbote rausgeben können muß?
ein "Echter DHL Mitarbeiter" hat eine Wechselkasse mit einem
geringfuegigen Betrag.
Ein "DHL Servicepartner" hat i.d.R keine Wechselkasse.
Es soll mal zu Teiten der DBP eine Regelung gegeben haben wonach NN
Betraege passend bereitzuhalten sind.
Post by Jakob Breitfeld
Heute hab ich eine Nachnahme über 1975 Euro erhalten und 2000 Euro in 500er
Scheinen bezahlt, und der Paketbote meinte erst er kann nicht rausgeben, und
Nachnahmebeträge müßte man immer passend dahaben.
Vermutlich ein Servicepartner
(Hamburg,Bremen,Norderstedt,Kiel haben z.B SP)

Nachdem ich gesagt hab daß
Post by Jakob Breitfeld
ich ihm garantiert keine 25 Euro schenke, meinte er er schaut kurz, ist in
seinem Wagen verschwunden und kam mit einem 20 und einem 5 Euroschein wieder
(vielleicht hat er auch anfangs nur drauf spekuliert daß ich ihm die 25 Euro
einfach so überlasse).
Das hat er bestimmt nicht eher nen Griff in die private Geldboerse:)
Der Zusteller haette Dir das Paket auf die naechste Filiale
benachrichtigen koennen oder nach seinem Ermessen am naechsten Tag
nochmal einen Zustellversuch vorzunehmen.
Post by Jakob Breitfeld
Die 500er hat er übrigens nicht auf die Echtheit
geprüft, aber das nur nebenbei bemerkt.
Das ist nicht weiter tragisch-selten hat man mehrere hohe Nachnahmen.
Man weiss dann vorher das Geld kommt bzw. kann das mit dem NN-Beleg sehr
schoen in der Dienstgeldboerse trennen.
Solltest der Zusteller Morgens beim Einscannen der Sendungen einen
gewissen NN Betrag erreichen muss er das der Basisleitung melden und
ggf. spaeter auf Tour die basis anfahren um schonmal einen Teil der
Einnahmen abzurechenen.(Sicherheitsgruende)
Post by Jakob Breitfeld
Naja jedenfalls würde mich die generelle Regelung interessieren. Noch
einfacher wärs, wenn die Post bzw. DHL endlich mal mit der Zeit gehen würde,
und man mit Karte bezahlen könnte.
Fuer Geschaeftskunden gibt es eine Karten bzw. Lastschriftloesung,fuer
Privatkunden derzeit nicht.
Gruss
-ra*der gelegentlich auch mal einen Postkuebel faehrt*lf
--
Im Norden zuhause:54° 47' 24.10"N, 9° 25' 45.70"E
Bitte nur in die Newsgroup antworten.Die Mailadressen
sind gültig werden aber selten gelesen!
Marion Scheffels
2007-02-27 22:09:45 UTC
Permalink
Post by Ralf Jeworowski
Fuer Geschaeftskunden gibt es eine Karten bzw. Lastschriftloesung,fuer
Privatkunden derzeit nicht.
Die Kundenkarte kann jeder haben, auch Privatleute.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Marcel Schneider
2007-02-28 04:42:00 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Ralf Jeworowski
Fuer Geschaeftskunden gibt es eine Karten bzw.
Lastschriftloesung,fuer Privatkunden derzeit nicht.
Die Kundenkarte kann jeder haben, auch Privatleute.
Das liest sich auf der Webseite und dem Auftragsformular aber anders.


Gruß
Marcel
Frank Zühl
2007-03-01 12:33:32 UTC
Permalink
Post by Ralf Jeworowski
Es soll mal zu Teiten der DBP eine Regelung gegeben haben wonach NN
Betraege passend bereitzuhalten sind.
Falsch.
Bis auf 20.- DM mehr.
Wären heute also ca.10 Euro.

Frank
Ralf Jeworowski
2007-03-02 10:01:50 UTC
Permalink
Post by Frank Zühl
Post by Ralf Jeworowski
Es soll mal zu Teiten der DBP eine Regelung gegeben haben wonach NN
Betraege passend bereitzuhalten sind.
Falsch.
Bis auf 20.- DM mehr.
Wären heute also ca.10 Euro.
Ich hatte die Info von einem Kollegen der schon zu DBP Zeiten auf
Zustellung war.
Aber schoener ist es wenn die Empfaenger die Knete wirklich passend
bereithalten.
Ich habe es gerade wieder zur Weihnachtszeit erlebt das viele
NN-Empfaenger natuerlich nur wieder grosse Scheine im Haus hatten und
sich ggf. den passenden Betrag beim Nachbarn,Kind etc. zusammenschnorren
mussten.

-ralf-
--
Im Norden zuhause:54° 47' 24.10"N, 9° 25' 45.70"E
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Loading...