Discussion:
Internetmarke Einwurf-Einschreiben: keine Sendungsverfolgung mögl.?
(zu alt für eine Antwort)
Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
Moin!

Nachdem ich gezwungenermaßen von Stampit Business Einwurf-Einschreiben
(Bar-Code) auf Internetmarke Einwurf-Einschreiben (Matrix-Code) umgestellt
habe, musste ich nun leider feststellen, dass bei KEINEM E-E der letzten
Wochen (ca. 20 - 30) eine Sendungsverfolgung möglich ist. Lediglich der Tag
und Ort der Einlieferung wird im System erkannt. Auch die Hotline verfügt
nicht über mehr Daten. Das war mit den Stampit Business Einwurf-Einschreiben
nicht so.

Wird denn das neue Internetmarke Einwurf-Einschreiben in der Zustellung
nicht mehr gescannt? Ist den Zustellern überhaupt die neue Marke bekannt (s.
mein Beitrag bzgl. Probleme bei der Einlieferung solcher E-E in den
Postfilialen)?

Greets,
Wolfgang
Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
P.S.

Die Post informiert: "...Nationale Einschreiben, die Sie jetzt mit
INTERNETMARKE frankieren, können Sie in jeden Briefkasten der Deutschen Post
werfen...".

Weiter: "...Bei Verlust und Beschädigung akzeptieren wir als
Einlieferungsnachweis ... auch die elektronische Erfassung und Dokumentation
in unseren IT-Systemen...".

Da die neuen Internetmarke Einschreiben aber offenbar NICHT im "IT-System"
der Post erfasst werden, kann ich nur DRINGEND davon ABRATEN, die neuen
Einschreiben in den Briefkasten zu werfen. UNBEDINGT in der Filiale
einliefern und sich den Einlieferungsnachweis aushändigen lassen!!!

VG,
Wolfgang
...
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Wolfgang
Wird denn das neue Internetmarke Einwurf-Einschreiben in der Zustellung
nicht mehr gescannt?
_In_ der Zustellung wurde noch nie was gescannt. Vor der Zustellung wird
ein Zettel ausgedruckt, auf dem der Zusteller und ggf. der WEmpfänger
unterschreibt. Nach der Zustellung wird der Zettel dann eingescannt. Das
wird mit allen Einschreiben so gemacht.
Post by Wolfgang
Ist den Zustellern überhaupt die neue Marke bekannt (s.
mein Beitrag bzgl. Probleme bei der Einlieferung solcher E-E in den
Postfilialen)?
Ja. Dafür haben wir regelmäßige Dienstunterichte.
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
...
...und warum ist dann bei mir die "Trefferquote" bei den neuen Internetmarke
Einschreiben = 0% (ca. 20 - 30 Stück)?

Die Tage hab ich aus Interesse noch mal ein Einschreiben mit Stampit
Business (Barcode) verschickt. Klappt...
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Wolfgang
...und warum ist dann bei mir die "Trefferquote" bei den neuen Internetmarke
Einschreiben = 0% (ca. 20 - 30 Stück)?
Ich bin kein Hellseher. Vielleicht liegt es ja nicht an der Zustellung,
sondern am System, das da was verbockt ist.
Post by Wolfgang
Die Tage hab ich aus Interesse noch mal ein Einschreiben mit Stampit
Business (Barcode) verschickt. Klappt...
Dann beschwere dich doch einmal bei der Post und verlange eine Auskunft
über die Zustellung des EE. Die Unterschrift des Zustellers muß vorhanden
sein im System, um die Auslieferung zu dokumentieren. Wenn die nicht da ist
hat der Zusteller ein Problem, denn dann liegt die Vermutung nahe, daß er
das Einschreiben wie einen Brief behandelt hat.
--
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Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
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Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
...
Bin durch Zufall darauf gestoßen, durch einen Nachforschungsauftrag in EINEM
Fall. Bei "Kontrolle" dann die Feststellung, dass in KEINEM Fall die
Zustellung dokumentiert wurde. Hat doch früher so hübsch geklappt. Ganz
schlimm: bei Einwurf in den Briefkasten ist GAR KEIN Nachweis möglich. Da
kann ich auch als Brief verschicken...


"Beschwerde" ist raus; ich will jetzt aber nicht 20-30
Nachforschungsaufträge raushauen, da müsste ich ja einen Tag unbezahlten
Urlaub für nehmen,..., und die bei der Post erst ;D

Ich versende z.Zt. wieder mit Stampit Business, ab Oktober dann wieder schön
am Schalter kleben, wie in den guten alten Zeiten...
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Am Tue, 13 Sep 2011 18:37:01 +0200 schrieb Wolfgang:

Kennst du <http://de.wikipedia.org/wiki/TOFU>? :-)
Post by Wolfgang
Bin durch Zufall darauf gestoßen, durch einen Nachforschungsauftrag in EINEM
Fall. Bei "Kontrolle" dann die Feststellung, dass in KEINEM Fall die
Zustellung dokumentiert wurde. Hat doch früher so hübsch geklappt.
Evtl. kann man die Zusatzleistung auch sehr leicht übersehen. Ist mir bei
"normalen" Einschreiben auch schon passiert, wo der Barcode direkt ins
Anschriftenfeld mit eingedruckt ist. Habe es dann erst im letzten
Augenblick noch gesehen. Sowas muß früher oder später einfach schief gehen.
Das jedoch alle EE sang und klanglos übersehen wurden bei dir, ist schon
bemerkenswert!
Post by Wolfgang
Ganz schlimm: bei Einwurf in den Briefkasten ist GAR KEIN Nachweis möglich. Da
kann ich auch als Brief verschicken...
Du meinst jetzt Einliefernachweis und nicht Ausliefernachweis denke ich.
Post by Wolfgang
"Beschwerde" ist raus; ich will jetzt aber nicht 20-30
Nachforschungsaufträge raushauen, da müsste ich ja einen Tag unbezahlten
Urlaub für nehmen,..., und die bei der Post erst ;D
NFA würde ich mir sparen und statt dessen eine Beschwerde für alle
Einschreiben raus hauen. Sollte den gleichen Effekt haben. Übrigens gibt es
pro undokumentiertes Einschreiben eine Entschädigung in Höhe von 20.-EUR
IIRC. Macht bei 30 EE 600.-EUR. Es gibt/gab "Firmen" die haben sowas als
Geschäftsmodell.

Unter anderem deswegen ist "bei uns" das letzte Einschreiben vor über einem
Jahr undokumentiert eingeworfen worden. Da stand dann nämlich die komplette
Führungsriege mit Qualitätsmanagern im ZSP und haben "die Bude auseinander
genommen". Wenn das mit deinen EE so ist wie du sagst, scheint mir das in
anderen ZSP wohl auch einmal dringend nötig zu sein. :-)
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
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Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Rainer Wahl
Kennst du <http://de.wikipedia.org/wiki/TOFU>? :-)
Tofu gelingt am besten wenn man es kurz vor dem Anbraten durch Fleisch
ersetzt. ;D
...
Das habe ich mir auch gedacht, zumal mir die Internetmarken sowieso
schrecklich unterdimensioniert scheinen.
Aber das dicke "R" ist doch eigentlich nicht zu übersehen, oder?
Aber wenn mir am Schalter schon keiner glauben mag, dass man den neuen
DataMatrix-Code scannen kann...
Liegt denn der Augenmerk allein auf dem Barcode?
Post by Rainer Wahl
Post by Wolfgang
Ganz schlimm: bei Einwurf in den Briefkasten ist GAR KEIN Nachweis möglich. Da
kann ich auch als Brief verschicken...
Du meinst jetzt Einliefernachweis und nicht Ausliefernachweis denke ich.
Beides. Die Post schreibt zum Thema Einschreiben mit Internetmarke:
"Nationale Einschreiben direkt in den Briefkasten werfen". Wenn man das aber
tut und die Sendung nirgends erfasst wird, dann hat man auch mit dem NFA und
der "Entschädigung" keine Chance. Von der Folgeproblematik des fehlenden
Ausliefernachweises in meinem beruflichen Segment mal ganz abgesehen...
...
Ich will nun wirklich keinen übervorteilen; Zudem scheint mir das ein
generelles Problem zu sein und nicht der Fehler eines Zustellers; die
Probleme fangen ja schon bei der Einlieferung an, s. mein posting vom
19.07.2011
Post by Rainer Wahl
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Wolfgang
Tofu gelingt am besten wenn man es kurz vor dem Anbraten durch Fleisch
ersetzt. ;D
Und Postings lesen sich besser, wenn man überflüssigen Text kurz vor dem
Absenden löscht. :-P
Post by Wolfgang
Aber das dicke "R" ist doch eigentlich nicht zu übersehen, oder?
Eigentlich nicht. Vielleicht sind die Leute noch zu sehr auf den Barcode
fixiert. Der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. Wenn da aber ein R
auftaucht und auch noch "Einschreiben Einwurf" daneben steht, muß dem
Zusteller klar sein, daß er die Sendung anders behandeln muß als einen
gewöhnlichen Brief.
Post by Wolfgang
Aber wenn mir am Schalter schon keiner glauben mag, dass man den neuen
DataMatrix-Code scannen kann...
Wieso sollte man den auch nicht scannen können. Schließlich ist der bei den
Premiumpost Sendungen auch aufgedruckt und die werden munter seit über
einem Jahr schon eingescannt.
Post by Wolfgang
Liegt denn der Augenmerk allein auf dem Barcode?
Siehe oben. :-)
Post by Wolfgang
"Nationale Einschreiben direkt in den Briefkasten werfen". Wenn man das aber
tut und die Sendung nirgends erfasst wird, dann hat man auch mit dem NFA und
der "Entschädigung" keine Chance. Von der Folgeproblematik des fehlenden
Ausliefernachweises in meinem beruflichen Segment mal ganz abgesehen...
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß da was bei dir grundlegend
schief läuft. Ich nehme an, deine Einschreiben gingen über Deutschland
verteilt auf die Reise und nicht immer in die selbe Stadt/Gegend. Nicht das
immmer ein und derselbe Zusteller zu doof ist zum korrekten behandeln der
Sendung. Fehler werden immer mal gemacht, aber das bei 30 Einschreiben alle
Leute das Ding verbocken kann ich mir nicht vorstellen.
Post by Wolfgang
Ich will nun wirklich keinen übervorteilen; Zudem scheint mir das ein
generelles Problem zu sein und nicht der Fehler eines Zustellers; die
Probleme fangen ja schon bei der Einlieferung an, s. mein posting vom
19.07.2011
Schon klar. Aber die Zustellung _muß_ dokumentiert sein. Spätestens wenn
dir der Empfänger das Einschreiben zeigen kann und die Post dann keinen
Dokumentationsnachweis dazu hat, ist der Zusteller reif. Andernfalls liegt
ein anderer Fehler vor. Vielleicht zeigt das System dir "nur" die Daten
nicht. Aber das sollte dir deine Beschwerde an den Tag bringen. Schaun wir
mal...
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
<: Schnipp...
Post by Wolfgang
Aber wenn mir am Schalter schon keiner glauben mag, dass man den neuen
DataMatrix-Code scannen kann...
Wieso sollte man den auch nicht scannen können. Schließlich ist der bei den
Premiumpost Sendungen auch aufgedruckt und die werden munter seit über
einem Jahr schon eingescannt.
s. mein posting vom 19.07.2011, das betraf so ziemlich alle Filialen
(Postagenturen UND Postfilialen ) in meinem Umkreis.
Inzwischen bin ich 15 Einschreiben durch, 2 davon wurden als "zugestellt"
markiert. Quote derzeit also 13% und nicht 0%, sorry.
Anfangs wurden die bei der Einlieferung auf "LI" gescannt, so wie früher bei
Stampit. Bei dieser Erfassungsart tauchen die noch nicht mal als
"eingeliefert" im System auf! Das funktioniert erst seit der Erfassung über
den Menüpunkt "1150" (ZL).
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, daß da was bei dir grundlegend
schief läuft. Ich nehme an, deine Einschreiben gingen über Deutschland
verteilt auf die Reise und nicht immer in die selbe Stadt/Gegend. Nicht das
immmer ein und derselbe Zusteller zu doof ist zum korrekten behandeln der
Sendung. Fehler werden immer mal gemacht, aber das bei 30 Einschreiben alle
Leute das Ding verbocken kann ich mir nicht vorstellen.
13%, s.o., über D verteilt.
Schon klar. Aber die Zustellung _muß_ dokumentiert sein. Spätestens wenn
dir der Empfänger das Einschreiben zeigen kann und die Post dann keinen
Dokumentationsnachweis dazu hat, ist der Zusteller reif. Andernfalls liegt
ein anderer Fehler vor. Vielleicht zeigt das System dir "nur" die Daten
nicht. Aber das sollte dir deine Beschwerde an den Tag bringen. Schaun wir
mal...
Mehr Daten liegen der Post auch nicht vor. Habe den einen auslösenden Fall
bereits mit der Hotline durchexerziert. Mal den NFA abwarten.
Armin Ehrbar
vor 14 Jahren
Permalink
...
Also, da ich nicht genau weiß, ob ich nun euch beide richtig verstehe,
hier mal ein Beispiel aus der Praxis. Mir liegt ein "Einschreiben
Einwurf" vor, welches die Produktnummer 912-671-000 trägt. Bemalt ist
das weiße Stück Rechteck mit einem schwarzen R und einem maschinellen
Code.

Dieser so ausgestattete Brief wurde mir nur in die Hand gedrückt, meine
Nachfrage wegen Scannen wurde vom Postzusteller verneint. Auch
unterschreiben mußte ich nix!

Ist das jetzt richtig so - oder eher nicht?

Mit freundlichen Grüßen,

ae
Marion Scheffels
vor 14 Jahren
Permalink
On Thu, 15 Sep 2011 00:49:18 +0200, Armin Ehrbar
Post by Armin Ehrbar
Also, da ich nicht genau weiß, ob ich nun euch beide richtig verstehe,
hier mal ein Beispiel aus der Praxis. Mir liegt ein "Einschreiben
Einwurf" vor, welches die Produktnummer 912-671-000 trägt. Bemalt ist
das weiße Stück Rechteck mit einem schwarzen R und einem maschinellen
Code.
Das ist was anders. Das ist ein Etikett von Labelrolle (die 800 am
Ende kommt vom Block). Das Ding hat einen Strichcode und der Zusteller
unterschreibt selbst, dass er es ausgegeben hat.

Die neuen Einschreiben haben aber einen binären Code und unterscheiden
sich nur durch den Aufdruck "R" von normalen Briefen.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Armin Ehrbar
vor 14 Jahren
Permalink
...
Welche "800" kommt vom Ende eines Blockes? Es ist doch gar keine 8 in
der Zahl enthalten ...
Post by Marion Scheffels
Die neuen Einschreiben haben aber einen binären Code und
unterscheiden sich nur durch den Aufdruck "R" von normalen
Briefen.
Aha. Werde darauf achten ...

MfG,

ae
Marion Scheffels
vor 14 Jahren
Permalink
On Mon, 19 Sep 2011 22:27:39 +0200, Armin Ehrbar
Post by Armin Ehrbar
Welche "800" kommt vom Ende eines Blockes? Es ist doch gar keine 8 in
der Zahl enthalten ...
Hätte die Ziffernfolge 912-671-000 am Ende eine 800, wäre es eine
Einschreibnummer vom einem 50er Block. Die 000 ist eine
Enschreibnummer von einer 500er Rolle.
Das sind fertige Eischreiblabel, die einem der Service zu schickt, die
haben mit der Internetmarke so gesehen nichts zu tun. Man kann sie mit
jedweder Frankatur kombinieren.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Also, da ich nicht genau weiß, ob ich nun euch beide richtig verstehe,
hier mal ein Beispiel aus der Praxis. Mir liegt ein "Einschreiben
Einwurf" vor, welches die Produktnummer 912-671-000 trägt. Bemalt ist
das weiße Stück Rechteck mit einem schwarzen R und einem maschinellen
Code.
Maschinell sind die Codes alle. ;-)
Du meinst vermutlich einen Barcode.
Post by Armin Ehrbar
Dieser so ausgestattete Brief wurde mir nur in die Hand gedrückt, meine
Nachfrage wegen Scannen wurde vom Postzusteller verneint. Auch
unterschreiben mußte ich nix! Ist das jetzt richtig so - oder eher nicht?
Ganz, ganz streng genommen nicht. Im allgemeinen, ja.
Normalerweise muß der Zusteller _jedes_ Einschreiben unterschreiben lassen,
wenn er es jemandem in die Hand drückt (ja, auch ein Einwurf Einschreiben).
Ein Einwurf Einschreiben darf man auch in den Briefkasten werfen. Der
Zusteller unterschreibt, daß er es eingeworfen hat.

Gescannt wird das Einschreiben vor der Zustellung, damit ein Beleg
ausgedruckt werden kann, auf welchem der Zusteller und ggf. der Empfänger
unterschreiben können. Nach der Zustellung wird dieser Beleg dann wieder
gescannt und das ganze elektronisch hinterlegt. Der Beleg wird danach
vernichtet. Gescannt wird also schon was, nur nicht direkt beim Kunden.
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Armin Ehrbar
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Rainer Wahl
Post by Armin Ehrbar
Also, da ich nicht genau weiß, ob ich nun euch beide richtig
verstehe, hier mal ein Beispiel aus der Praxis. Mir liegt ein
"Einschreiben Einwurf" vor, welches die Produktnummer 912-671-000
trägt. Bemalt ist das weiße Stück Rechteck mit einem schwarzen R
und einem maschinellen Code.
Maschinell sind die Codes alle. ;-)
Du meinst vermutlich einen Barcode.
Ach so.
...
Ich ließ ihn ja nicht :-)) [Dann hätte ich ja wieder hoch laufen
müssen, Briefkastenschlüssel holen :-(]
Post by Rainer Wahl
Gescannt wird das Einschreiben vor der Zustellung, damit ein Beleg
ausgedruckt werden kann, auf welchem der Zusteller und ggf. der
Empfänger unterschreiben können. Nach der Zustellung wird dieser
Beleg dann wieder gescannt und das ganze elektronisch hinterlegt.
Der Beleg wird danach vernichtet. Gescannt wird also schon was,
nur nicht direkt beim Kunden.
Ist das keine Verschwendung von Papier?

Verrückt ....Benutzt doch endlich den iPad2 (oder ähnliches), dann
kann man wenigstens vernümpftig elektronisch unterschreiben ...

Gruß auß der Mitte des schönsten Bundeslandes,

ae
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Ist das keine Verschwendung von Papier?
Je nachdem wie man es sieht.
Post by Armin Ehrbar
Verrückt ....Benutzt doch endlich den iPad2 (oder ähnliches), dann
kann man wenigstens vernümpftig elektronisch unterschreiben ...
Auf dem Gelumpe kann man nicht gescheit unterschreiben. Das geht am besten
nur auf Papier.
--
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Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
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Ralph A. Schmid, dk5ras
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Armin Ehrbar
Verrückt ....Benutzt doch endlich den iPad2 (oder ähnliches), dann
kann man wenigstens vernümpftig elektronisch unterschreiben ...
Wie willst Du auf dem schrottigen Ding bitteschön unterschreiben?
Kapazitive touch screens sind dazu denkbar ungeeignet...


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Michael Holzt
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Rainer Wahl
Normalerweise muß der Zusteller _jedes_ Einschreiben unterschreiben lassen,
wenn er es jemandem in die Hand drückt (ja, auch ein Einwurf Einschreiben).
Hast Du für diese weder in AGB noch Leistungsbeschreibung nachvollziehbare
Behauptung auch irgendwelche Belege?
--
"And guess what software Osama Bin Laden uses on his laptop? [...] Osama uses
Linux because he knows [it is] designed to counterfeit DVDs, circumventing
the Digital Millenium Copyright Act, and defraud companies like Disney."
-- http://www.shelleytherepublican.com
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Michael Holzt
Hast Du für diese weder in AGB noch Leistungsbeschreibung nachvollziehbare
Behauptung auch irgendwelche Belege?
Ich kann dir die Durchwahl von meinem Qualitätsprüfer und Betreuer der
Dienstunterrichte geben. Die haben mir das erzählt. Und die widerrum werden
ebenfalls geschult "von oben". Warum sollten die mir also was vom Pferd
erzählen?
--
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Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
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Stefan Schmitz
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Michael Holzt
Post by Rainer Wahl
Normalerweise muß der Zusteller _jedes_ Einschreiben unterschreiben lassen,
wenn er es jemandem in die Hand drückt (ja, auch ein Einwurf Einschreiben).
Hast Du für diese weder in AGB noch Leistungsbeschreibung nachvollziehbare
Behauptung auch irgendwelche Belege?
Warum sollten interne Dienstanweisungen auch in die AGB oder eine
Leistungsbeschreibung rein?

Für den Kunden ist wichtig, dass Einschreiben Einwurf normalerweise
eingeworfen wird. Wer da unterschreibt, wenn der Empfänger den Brief
ausnahmsweise direkt in die Hand bekommt, ist für den Kunden
irrelevant.

Und sinnvoll finde ich die Regelung auch: Der Zusteller würde sonst ja
wahrheitswidrig unterschreiben, das Einschreiben in den Kasten
geworfen zu haben.

Marion Scheffels
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Wolfgang
Liegt denn der Augenmerk allein auf dem Barcode?
Könnte man so sagen. Er fällt eben ins Auge, da man ihn seit etlichen
Jahren gewöhnt ist, laut der Aufschrift auf einem alten Werbegeschenk
seit dem 01.09.1997.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Wolfgang
Liegt denn der Augenmerk allein auf dem Barcode?
Könnte man so sagen. Er fällt eben ins Auge, da man ihn seit etlichen
Jahren gewöhnt ist, laut der Aufschrift auf einem alten Werbegeschenk
seit dem 01.09.1997.
Es ist nicht nur das, wie ich heute wieder erleben durfte/musste:

die meisten können es einfach nicht glauben, dass man den DataMatrix-Code
scannen kann.
O-Ton nach viel hin (das geht) und her (das geht nicht): "...ja wenn uns das
keiner sagt?!...".
Marion Scheffels
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Wolfgang
die meisten können es einfach nicht glauben, dass man den DataMatrix-Code
scannen kann.
Die neuen Scanner machen innerhalb ihrer begrenzten Möglichkeiten
sogar passable S/W Fotos!

(zum Spielen: Vorgangsart ASS, Ausgabe von Paketen, verlangt am Ende
einen Scan der Unterschrift. Da kann man nach dem Scan mit Esc wieder
raus und mit dem ausgedruckten Bon in der VGA SCAN weiter
rumprobieren.
Ich weiss wohl nicht, inwiefern diese VGA in den Rechnern aller
Agenturen freigeschaltet sind)

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Wolfgang
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Marion Scheffels
Die neuen Scanner machen innerhalb ihrer begrenzten Möglichkeiten
sogar passable S/W Fotos!
(zum Spielen: Vorgangsart ASS, Ausgabe von Paketen, verlangt am Ende
einen Scan der Unterschrift. Da kann man nach dem Scan mit Esc wieder
raus und mit dem ausgedruckten Bon in der VGA SCAN weiter
rumprobieren.
Ich weiss wohl nicht, inwiefern diese VGA in den Rechnern aller
Agenturen freigeschaltet sind)
Hallo Marion,

du bist offensichtlich Post-Profi!

Ist dir denn das Problem (?) bekannt, dass die Internetmarke-Einschreiben,
die bei Einlieferung auf Liste gescannt wurden, im System nicht auftauchen?
Müssen die "zwingend" unter "ZL" erfasst werden?

ZL = 1150
LI = ?

Ich würd nur gerne wissen, warum diese miese Trefferquote. Weil erst gar
nicht erfasst, oder weil vielleicht falsch erfasst? Wie läuft das bei der
Ausrollung?

Wo.
Marion Scheffels
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Wolfgang
Ist dir denn das Problem (?) bekannt, dass die Internetmarke-Einschreiben,
die bei Einlieferung auf Liste gescannt wurden, im System nicht auftauchen?
Müssen die "zwingend" unter "ZL" erfasst werden?
Ich habe die Dinger bislang nur einmal von einem Kunden gesehen, und
der schickte sie ins Ausland, da musste ich nachlabeln. Ich selbst
habe auch nur Auslandseinschreiben.
Im Inland würde ich vorgehen je nachdem wie der Kunde es präsentiert.
In der Regel haben die Routine und auch so ihre Vorlieben, was für
eine Liste sie wollen.

Einzelne Einschreiben kommen in "ZL".
Fortlaufende Einschreben kämen in LI (Listeneinlieferung), aber dazu
müssten sie fortlaufend *sein*. Was ich bislang an Marken hier
gedruckt habe, sah mir nicht sehr "fortlaufend" aus.

Von einem Problm habe ich nichts gehört, vermutlich aber würde ich,
wenn bei einer Listeneinliefrung die Einschreibnummern "komisch" sind,
lieber den Kunden fragen, ob er das so für richtig hält oder ob wir
das nicht lieber anders machen.
Ich kann die Nummern übrigens auch unter LI einzeln erfassen.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Marion Scheffels
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Wolfgang
ZL = 1150
LI = ?
1152 mein ich, aber da müsste ich auch nachsehen. Ich verwende nur die
Buchstabenkürzel.
Post by Wolfgang
Ich würd nur gerne wissen, warum diese miese Trefferquote. Weil erst gar
nicht erfasst, oder weil vielleicht falsch erfasst? Wie läuft das bei der
Ausrollung?
Wo.
Ich bin Banker, mit der Zustellung habe ich schon seit Langem nichts
mehr zu tun. Ich weiss nicht, wo und wie die Einschreiben aus der
normalen Post wieder aussortiert werden, um sie zu scannen.

Unsere Postfachverteilerin könnte ich mal interviewen, wie sie die
Einschreiben bekommt, da wir eine Anlage in der Filiale haben. Sie
bringt uns die Einschreiben zum Scannen rüber an den Schalter. Bei
unseren drei Schränken haben wir am Tag aber auch nur so um die 15
Einschreiben. In größeren Anlagen gibt es auch noch weitere technische
Spielereien wie eine Scanstation und einen Drucker speziell für die
Auslieferungsscheine.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Rainer Wahl
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Marion Scheffels
Die neuen Scanner machen innerhalb ihrer begrenzten Möglichkeiten
sogar passable S/W Fotos!
Die ganze von Wolfgang beschriebene Problematik, daß die Agenturen die
Codes glauben nicht scannen zu können, scheint mir eine große Lücke im
Informationsfluß der Post zu sein.

In den ZSP haben wir (Zusteller) regelmäßig Dienstunterricht, wo genau
solche Sachen z.B. besprochen und bekannt gemacht werden. Das jetzt nicht
jede einzelne Agentur eine regelmäßige Schulung bekommen kann ist klar,
aber wenigstens Informationen über Neuerungen sollten doch drin sein!

Wie ich Wolfgang schon schrieb, gibt es die Matrixcodes schon relativ lange
bei der Post, nämlich bei dem Premiumpost Sendungen. Wenn solche Sendungen
nicht zugestellt werden können, werden bei offenen Sendungen (z.B.
Zeitschriften) der Matrixcode eingescannt und dann gesagt, was hier nicht
stimmte (Verzogen, Empfänger nicht zu ermitteln,...). Und manchmal muß man
dazu auch die Anschrift der Sendung einscannen, oder wie du gerade auch
sagst, ein SW Foto machen. Die ganzen Infos werden dann dem Absender
mitgeteilt (inkl. Foto), damit der weiß, das und was hier schief gelaufen
ist.

Langer Rede kurzer Sinn;
das man Matrixcodes einscannen kann und mit den Scannern Fotos machen kann,
ist eigentlich ein alter Hut. :-)
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Marion Scheffels
vor 14 Jahren
Permalink
On Thu, 15 Sep 2011 10:38:24 +0200, Rainer Wahl
Post by Rainer Wahl
Langer Rede kurzer Sinn;
das man Matrixcodes einscannen kann und mit den Scannern Fotos machen kann,
ist eigentlich ein alter Hut. :-)
Grundsätzlich kann das jede Anlage, die den neueren Scanner hat. Wobei
die Anlagen bei mir an der Front vor etwa zwei (oder drei?) Jahren
ausgetauscht wurden. Die entsprechenden Anwendungen dafür kamen aber
erst später.

Meine Heimat-Postfachanlage hatte ihre 2D-Scanstation schon viel
länger.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Thomas Hochstein
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Rainer Wahl
In den ZSP haben wir (Zusteller) regelmäßig Dienstunterricht, wo genau
solche Sachen z.B. besprochen und bekannt gemacht werden. Das jetzt nicht
jede einzelne Agentur eine regelmäßige Schulung bekommen kann ist klar,
aber wenigstens Informationen über Neuerungen sollten doch drin sein!
Aus Erfahrung in ähnlichen Bereichen: Regelmäßig gibt es die
Informationen, aber es liest sie keiner. Was dann in Besprechungen
dazu führt, daß einerseits die Beschwerde kommt, man würde nie
(rechtzeitig) über Änderungen informiert, andererseits aber das
Bombardement mit ständigen Informationen beklagt wird ("wer soll denn
das alles lesen"?). ;)

Grüße,
-thh
Stefan Schmitz
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Aus Erfahrung in ähnlichen Bereichen: Regelmäßig gibt es die
Informationen, aber es liest sie keiner. Was dann in Besprechungen
dazu führt, da einerseits die Beschwerde kommt, man würde nie
(rechtzeitig) über Änderungen informiert, andererseits aber das
Bombardement mit ständigen Informationen beklagt wird ("wer soll denn
das alles lesen"?). ;)
Und was lernt man daraus?
Schriftliche Informationen in größerem Umfang führen zu uninformierten
Mitarbeitern. Was gewusst werden soll, muss man persönlich vermitteln.
Thomas Hochstein
vor 14 Jahren
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Thomas Hochstein
Aus Erfahrung in ähnlichen Bereichen: Regelmäßig gibt es die
Informationen, aber es liest sie keiner. Was dann in Besprechungen
dazu führt, da einerseits die Beschwerde kommt, man würde nie
(rechtzeitig) über Änderungen informiert, andererseits aber das
Bombardement mit ständigen Informationen beklagt wird ("wer soll denn
das alles lesen"?). ;)
Und was lernt man daraus?
Man kann noch so gut informieren, es wird immer jemanden geben, der 's
nicht mitbekommt.
Post by Stefan Schmitz
Schriftliche Informationen in größerem Umfang führen zu uninformierten
Mitarbeitern. Was gewusst werden soll, muss man persönlich vermitteln.
Das ist schlicht undurchführbar (und auch nicht notwendig).

"Lebenslanges Lernen" ist heute wichtig, heißt aber mit Grund nicht
"lebenslanger Unterricht".

Wer in einer Postagentur arbeitet, wird die schriftlichen
Informationen der Post beachten müssen (wenn er sie denn erhält -
manchmal beginnt das Problem ja schon da), genau wie der
Automechani^H^Htroniker die Informationen des Herstellers beachten
muß, der Arzt die Informationen meinethalben des
Arzneimittelherstellers und der Rechtsanwalt die über
Gesetzesänderungen etc. pp.

Es wäre lebensfremd anzunehmen, bei jedem neuen Modell eines
Kraftfahrzeugs könne man jeden Mechatroniker persönlich daran schulen,
bei jedem neuen Arzneimittel jeden Arzt zu einer Fortbildung einladen
und bei jedem neuen Gesetz jeden Rechtsanwalt zu einem Vortrag
darüber.

Unsere Welt ändert sich, heute viel schneller als früher, und deshalb
muß jeder selbst zumindest die für ihn unmittelbar relevanten
Änderungen verfolgen. Das kann man zumindest dann erwarten, wenn sie
ihm sogar mundgereicht serviert werden. Sie dann auch noch vorzulesen
respektive "persönlich zu vermitteln" halte ich für eine verfehlte
Anspruchshaltung (die man allerdings auch im Netz gerne mal antrifft).

Grüße,
-thh
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