Discussion:
Richtige PLZ, falscher Ort: was passiert?
(zu alt für eine Antwort)
Ignatios Souvatzis
2007-02-22 09:12:14 UTC
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Neulich habe ich einen Brief mit richtiger Postleitzahl, aber falschem
Ort addressiert.

Konkret: Addressat wohnt in 53547 Kasbach, welches zur Verbandsgemeinde
Linz gehört, wodurch mein Irrtum hervorgerufen wurde - ich addressierte
an 53547 Linz.

Der Brief wurde dann in 53545 Linz für unzustellbar erklärt und kam
zurück.

Ist das üblich? Waren Postleitzahlen nicht einmal dazu da, Fehltransporte
durch eindeutige Addressierung zu vermeiden?

Fragt sich:
-is
Martin Hentrich
2007-02-22 12:46:52 UTC
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Post by Ignatios Souvatzis
Ist das üblich? Waren Postleitzahlen nicht einmal dazu da, Fehltransporte
durch eindeutige Addressierung zu vermeiden?
Jein.

Und im Übrigen: Voher soll die Post wissen, dass die PLZ richtig ist,
der Ort aber flacsh? Oder umgekehrt: Die PLZ flasch und der Ort
richtig? Soll da erst einer schauen, ob es die Straße gibt?

Da läuft es dann nach dem Zufallsprinzip.

Mit Sicherheit kannst du dem System da keine 100,00%-Regel entlocken.

Der Absender muß eben die komplett richtige Adresse eingeben. Für 55
Cent kann man bei einem solchen Fehler nicht noch erwarten, dass
geprüft wird wo der Absender sich ggf. vertan hat.

Manchmal erhalte ich allerdings Briefe, auf denen offensichtlich
Postmitarbeiter handschriftlich eine korrigierte Postleitzahl oder
Hausnummer angegeben haben. Gehört also auch Glück dazu... ;-)

Martin
--
"Allen ist das Denken erlaubt, doch vielen bleibt es erspart."
- Curt Goetz -
Frank Hucklenbroich
2007-02-22 13:31:51 UTC
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Post by Martin Hentrich
Post by Ignatios Souvatzis
Ist das üblich? Waren Postleitzahlen nicht einmal dazu da, Fehltransporte
durch eindeutige Addressierung zu vermeiden?
Jein.
Und im Übrigen: Voher soll die Post wissen, dass die PLZ richtig ist,
der Ort aber flacsh?
Grundsätzlich richtig, wenn aber die Gemeinde und die PLZ stimmen, nur der
Ortsname nicht 100% korrekt sind, sollte sich der Fehler eigentliuch leicht
aufklären lassen.
Post by Martin Hentrich
Soll da erst einer schauen, ob es die Straße gibt?
Ich habe schon zahlreiche Briefe bekommen, in denen genau das gemacht
wurde. Da stimmten dann Straße und Ort, aber die PLZ hatte z.B. einen
Zahlendreher. Die wurden dann handschriftlich ergänzt.
Post by Martin Hentrich
Der Absender muß eben die komplett richtige Adresse eingeben. Für 55
Cent kann man bei einem solchen Fehler nicht noch erwarten, dass
geprüft wird wo der Absender sich ggf. vertan hat.
Naja, was ist mehr Aufwand, mal eben die Adresse prüfen (geht ja problemlos
per Software) und eine neue draufkrakeln, oder das Ding auszusortieren, den
Absender zu ermitteln und den ganzen Brief physisch wieder zurück zu
schicken.
Post by Martin Hentrich
Manchmal erhalte ich allerdings Briefe, auf denen offensichtlich
Postmitarbeiter handschriftlich eine korrigierte Postleitzahl oder
Hausnummer angegeben haben.
Genau so kenne ich es i.d.R. auch, gerade dann, wenn nur Kleinigkeiten
falsch sind (z.B. bei langen Straßen, die 2 oder 3 verschiedene PLZ haben
und man wählt versehentlich die falsche, weil man nicht so genau weiß, in
welchem Abschnitt das Ganze ist).

Grüße,

Frank
Markus Höpfl
2007-02-22 15:03:02 UTC
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Post by Ignatios Souvatzis
Neulich habe ich einen Brief mit richtiger Postleitzahl, aber falschem
Ort addressiert.
[...]
Post by Ignatios Souvatzis
Ist das üblich? Waren Postleitzahlen nicht einmal dazu da, Fehltransporte
durch eindeutige Addressierung zu vermeiden?
In deinem Fall war's ja eben nicht mehr eindeutig, da PLZ und Ort nicht
zueinander passten.

Bei einer Besichtigung eines Briefzentrums wurde uns folgendes gesagt:
Wenn die Anschrift (Straße und Ort) voll maschinenlesbar ist und von der
Maschine für korrekt befunden wird, wird die PLZ für ein erfolgreiches
"Routing" nicht mehr benötigt, da Straße und Nr. eine wesentlich feinere
Sortierung erlauben und ohnehin meist maschinell bis auf die Gangfolge
des Zustellers sortiert wird.

Wirklich wichtig für die Sortierung ist die PLZ nur dann, wenn die
Sendung nicht oder nicht vollständig maschinenlesbar ist und manuell
bearbeitet werden muss, was aber selbst bei Handschrift immer seltener
vorkommt.

Vielleicht gibt's die Straße in beiden Orten?

Gruß,
Markus
Michael Holzt
2007-02-22 15:42:39 UTC
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Post by Markus Höpfl
In deinem Fall war's ja eben nicht mehr eindeutig, da PLZ und Ort nicht
zueinander passten.
Wenn aber die Kombination aus Strasse und PLZ einen Sinn ergibt und es die
Strasse im angegebenen Ort nicht gibt, könnte man das durchaus auch richtig
behandeln.
--
Was ich an Gelsenkirchen schätze, ist die [...] latente Identitätslosigkeit
und die Mittelmäßigkeit vielerorts. Der Vorteil dabei ist einfach, dass man
hier nicht auf jedem Meter über Geschichte stolpert, nicht jeder Stein mit
Bedeutung aufgeladen ist [...] -- http://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Pito
Ignatios Souvatzis
2007-02-22 15:21:43 UTC
Permalink
Post by Markus Höpfl
Wenn die Anschrift (Straße und Ort) voll maschinenlesbar ist und von der
Maschine für korrekt befunden wird, wird die PLZ für ein erfolgreiches
"Routing" nicht mehr benötigt, da Straße und Nr. eine wesentlich feinere
Sortierung erlauben und ohnehin meist maschinell bis auf die Gangfolge
des Zustellers sortiert wird.
Das würde es erklären. Und gleichzeitig die Antwort auf meine Frage
in dem anderen Thread bedeuten: Computer Modern (bzw. wohl EC) in fast
zu klein zum lesen reicht aus. ;-)

-is
Markus Höpfl
2007-02-22 17:01:27 UTC
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Post by Ignatios Souvatzis
Das würde es erklären. Und gleichzeitig die Antwort auf meine Frage
in dem anderen Thread bedeuten: Computer Modern (bzw. wohl EC) in fast
zu klein zum lesen reicht aus. ;-)
Ich denke, solange es aus dem Computer kommt, reicht fast jede Schrift
aus :-) Und wurde damals erklärt, dass die Maschinen inzwischen auch
schon einen Großteil der Handschriften recht zuverlässig lesen können.

Als Empfänger eines Briefes erkennt man das übrigens recht einfach an
den orangefarbenen Codierstrichen: Die lange Version dieses Codes, die
fast über die gesamte Breite des Briefes geht, beinhaltet die volle
Adresse inkl Straße und Hausnummer und zeigt, dass die Anschrift
vollautomatisch gelesen wurde.

Klappt das nicht, so wird nur die PLZ codiert, der entsprechende
Strichcode ist dann deutlich kürzer (sieht man aber nicht mehr so oft).

Gruß,
Markus
Andre Bremer
2007-02-22 23:38:51 UTC
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Post by Markus Höpfl
Ich denke, solange es aus dem Computer kommt, reicht fast jede Schrift
aus :-)
Wer probiert's mal mit Wingdings? :-)


Tschüß,
Andre
--
Die Signaturen werden gerade überarbeitet, ich bitte um Ihr Verständnis!
Ralf Jeworowski
2007-02-22 16:37:44 UTC
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Post by Ignatios Souvatzis
Neulich habe ich einen Brief mit richtiger Postleitzahl, aber falschem
Ort addressiert.
[...]
Normalerweise hat die Post sowas wie einen Ermittlungsdienst.
Vll. hilft Dir das nächste mal www.postleitzahlen.de?

-ralf-
--
Im Norden zuhause:54° 47' 24.10"N, 9° 25' 45.70"E
Bitte nur in die Newsgroup antworten.Die Mailadressen
sind gültig werden aber selten gelesen!
Hauke Hagenhoff
2007-02-22 18:29:10 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Konkret: Addressat wohnt in 53547 Kasbach, welches zur Verbandsgemeinde
Linz gehört, wodurch mein Irrtum hervorgerufen wurde - ich addressierte
an 53547 Linz.
Warum?
Wenn Du als Ort Kasbach genannt bekommst, warum machst Du dann da Linz
draus?

Ich hatte letztens mal das Vergnügen, zu einem Einsatz in der
Gerhart-Hauptmann-Str. 41 in 52167 Köln geschickt zu werden.
Wie man unschwer erkennen kann, ist die PLZ fehlerhaft, Köln hat als PLZ
die 50xxx, die schäl Sick 51xxx.
Die Gerhart-Hauptmann-Str. gibt es in Köln denn auch gleich zweimal:
50859 Köln-Weiden
51067 Köln-Holweide

Ich habe mich dann aus zwei Gründen für Holweide entschieden:
1. Murphys Gesetz: Holweide ist weiter weg und das Heumarer Dreieck auf
dem Weg.
2. Die angegebene PLZ hat noch eine gewisse Restähnlichkeit mit der von
Holweide.

Daß die Deutsche Post AG keine Lust hat, für 55ct solche
Detektivspielchen für die Schusseleien einiger Kunden anzustellen, kann
ich ehrlich gesagt nachvollziehen:

Wenn Dein Brief jetzt in Linz auf eine ähnliche Straßenadresse aufgelöst
und zugestellt worden, wäre das Geschrei auch groß gewesen, wenn danach
die Konzertkarten/der Fahrzeugbrief/... futsch gewesen wäre.
Michael Block
2007-02-22 20:34:16 UTC
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Post by Hauke Hagenhoff
Post by Ignatios Souvatzis
Konkret: Addressat wohnt in 53547 Kasbach, welches zur Verbandsgemeinde
Linz gehört, wodurch mein Irrtum hervorgerufen wurde - ich addressierte
an 53547 Linz.
Warum?
Wenn Du als Ort Kasbach genannt bekommst, warum machst Du dann da Linz
draus?
Sowas kann manchmal schon einen Sinn ergeben. Beispiel:

Seagate gibt, wenn man einen RMA für eine Festplatte angelegt hat,
folgende Adresse aus:

UPS Munich, UPS-SCS
Collection Point Seagate
Lohstraße 32
85445 Schwaig (Oberding)

Ich habe mit der Adresse via Stampit versucht ein Paketlabel zu drucken,
was zunächst auch gelang, aber auf den zweiten Blick fiel auf, dass
einer der sonst immer vorhandenen Barcodes auf dem Label fehlte.

Also habe ich die Adresse noch mal bei Stampit eingegeben und die
Prüffunktion genutzt. Diese konnte die Adresse so nicht finden, eine
Suche nach der PLZ ergab dann aber "85445 Oberding" und mit dieser
Schreibweise wusste dann auch StampIt was anzufangen und denn passenden
Leitcode-Barcode zu erstellen.

Gruß
Michael
Ignatios Souvatzis
2007-02-23 22:32:40 UTC
Permalink
Post by Hauke Hagenhoff
Post by Ignatios Souvatzis
Konkret: Addressat wohnt in 53547 Kasbach, welches zur Verbandsgemeinde
Linz gehört, wodurch mein Irrtum hervorgerufen wurde - ich addressierte
an 53547 Linz.
Warum?
Wenn Du als Ort Kasbach genannt bekommst, warum machst Du dann da Linz
draus?
Wie ich schon schrieb - Kasbach gehört zur Verbandsgemeinde Linz.
Was weiss ich, wie die Post das zuordnet?
Ich brauche ja auch nicht 53177 Schweinheim zu schreiben - 53177 Bonn
reicht vollkommen.

In dem konkreten Fall habe ich die maschinenlesbare Adressliste mit
"Linz" bekommen - die andere Adresse war in meiner gedruckten Liste.

Rat mal, was ich für einen Serienbrief benutze :-)

Und nein, Linz muss in den letzten Jahren bei meiner Schriftwartin
mehrfach funktioniert haben.

Ich tu's ja auch nicht wieder, aber irritiert war ich schon.
*seufz*
-is
c***@gmx.de
2007-02-27 10:33:18 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Post by Hauke Hagenhoff
Warum?
Wenn Du als Ort Kasbach genannt bekommst, warum machst Du dann da Linz
draus?
Wie ich schon schrieb - Kasbach gehört zur Verbandsgemeinde Linz.
Was weiss ich, wie die Post das zuordnet?
Ich brauche ja auch nicht 53177 Schweinheim zu schreiben - 53177 Bonn
reicht vollkommen.
Das ist doch was völlig anderes. Schweinheim ist bloß ein Stadtteil
von Bonn, keine eigenständie Gemeinde oder Stadt, und hat demzufolge
in einer Anschrift (zumindest im Ortsnamen) nichts verloren. Kasbach-
Ohlenberg hingegen ist eine eigenständige Gemeinde, die lediglich
einige administrative Aufgaben an eine Verbandsgemeinde abgegen hat.
Dir ist anscheinend nicht klar, was eine Verbandsgemeinde ist. Sie
ändert nichts daran, dass die Mitgliedsgemeinden weiterhin
eigenständige Gemeinden bleiben und auch als Wohnort der betreffenden
anzugeben sind. Der Brief ist also eindeutig an Kasbach-Ohlenberg zu
adressieren und an nichts anderes. Wenn ich an jemanden aus Bad
Aibling einen Brief schreibe, schreibe ich auch Bad Aibling drauf und
nicht Rosenheim, nur weil es im Landkreis Rosenheim liegt.
Ortsname ist immer die Gemeinde oder Stadt, in der der Empfänger wohnt
und nicht irgendwelche Verbandsgemeinden, Samtgemeinden, Ämter, Kreise
o.ä. denen die Gemeinde oder Stadt angehört. Aber auch nicht
Unterteilungen wie Ortsteile, Stadtteile etc.
Ignatios Souvatzis
2007-02-27 21:56:57 UTC
Permalink
Post by c***@gmx.de
Dir ist anscheinend nicht klar, was eine Verbandsgemeinde ist. Sie
ändert nichts daran, dass die Mitgliedsgemeinden weiterhin
eigenständige Gemeinden bleiben und auch als Wohnort der betreffenden
anzugeben sind.
Ich bedanke mich für die Aufklärung.
Post by c***@gmx.de
Der Brief ist also eindeutig an Kasbach-Ohlenberg zu
adressieren und an nichts anderes.
Jaja. Dem widerspreche ich ja gar nicht, auch wenn ich diesen Zusammenhang
vorher nicht kannte.

Nichtsdestoweniger war ich früher der wohl irrigen Ansicht, Postleitzahlen
seien damals als Schutz gegen krakelige Handschrift, Torfnasen wie mich,
die an den nächstgrößeren Nachbarort addressieren etc. gedacht gewesen.

Das scheint aber dank der modernen Technik wohl nicht mehr
durchgehend der Fall zu sein.

Tschüß
-is
--
seal your e-mail: http://www.gnupg.org/
Tim Landscheidt
2007-02-28 00:09:13 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
[...]
Post by c***@gmx.de
Der Brief ist also eindeutig an Kasbach-Ohlenberg zu
adressieren und an nichts anderes.
Jaja. Dem widerspreche ich ja gar nicht, auch wenn ich diesen Zusammenhang
vorher nicht kannte.
Nichtsdestoweniger war ich früher der wohl irrigen Ansicht, Postleitzahlen
seien damals als Schutz gegen krakelige Handschrift, Torfnasen wie mich,
die an den nächstgrößeren Nachbarort addressieren etc. gedacht gewesen.
Das scheint aber dank der modernen Technik wohl nicht mehr
durchgehend der Fall zu sein.
Meine Erinnerung an die Zeit vor 1993 ist zwar blass, aber
die abrufbaren Datenbanken der alten Postleitzahlen zeigen
zahlreiche Fälle, bei denen mehreren Gemeinden dieselbe
Postleitzahl zugewiesen war und daher deren ausschließliche
oder mit einem falschen Gemeindenamen verbundene Angabe kei-
ne sichere Zustellung garantieren konnte.

Tim
c***@gmx.de
2007-03-03 03:19:56 UTC
Permalink
Post by Tim Landscheidt
Meine Erinnerung an die Zeit vor 1993 ist zwar blass, aber
die abrufbaren Datenbanken der alten Postleitzahlen zeigen
zahlreiche Fälle, bei denen mehreren Gemeinden dieselbe
Postleitzahl zugewiesen war und daher deren ausschließliche
oder mit einem falschen Gemeindenamen verbundene Angabe kei-
ne sichere Zustellung garantieren konnte.
Das lustige ist, dass man gar kein Erinnerungsvermögen braucht ;)
Auch heute gibt es viele Fälle, in denen sich mehrere Gemeinden eine
fünfstellige Postleitzahl teilen. Von daher ist die korrekte Angabe
von Postleitzahl UND Ort stets unerlässlich.
Tim Landscheidt
2007-03-03 07:32:22 UTC
Permalink
Post by c***@gmx.de
Post by Tim Landscheidt
Meine Erinnerung an die Zeit vor 1993 ist zwar blass, aber
die abrufbaren Datenbanken der alten Postleitzahlen zeigen
zahlreiche Fälle, bei denen mehreren Gemeinden dieselbe
Postleitzahl zugewiesen war und daher deren ausschließliche
oder mit einem falschen Gemeindenamen verbundene Angabe kei-
ne sichere Zustellung garantieren konnte.
Das lustige ist, dass man gar kein Erinnerungsvermögen braucht ;)
Auch heute gibt es viele Fälle, in denen sich mehrere Gemeinden eine
fünfstellige Postleitzahl teilen. Von daher ist die korrekte Angabe
von Postleitzahl UND Ort stets unerlässlich.
Wenn Du den Text, den Du gelöscht hast, auch gelesen hät-
test, wäre Dir aufgefallen, dass dieser Sachverhalt Ignatios
bekannt ist, er darin aber eine Verschlechterung gegenüber
der Zeit vor der modernen Technik (die wir der Einfachheit
halber an der Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen
festmachen) sah :-).

Schönes Wochenende,
Tim
c***@gmx.de
2007-03-04 07:32:09 UTC
Permalink
Post by Tim Landscheidt
Wenn Du den Text, den Du gelöscht hast, auch gelesen hät-
test, wäre Dir aufgefallen, dass dieser Sachverhalt Ignatios
bekannt ist, er darin aber eine Verschlechterung gegenüber
der Zeit vor der modernen Technik (die wir der Einfachheit
halber an der Einführung der fünfstelligen Postleitzahlen
festmachen) sah :-).
Ne verstehe ich trotz Lesens leider nicht. Damals wie heute war es
notwendig PLZ und Ort korrekt anzugeben, eine Verschlechterung kann
ich daher nicht erkennen. Außerdem galt mein Kommentar DIR und nicht
Ignatios, da DEIN Beitrag auf mich den Eindruck erweckt hat, NUR
damals gab es die Situation "eine PLZ für mehrere Orte". Das gibt es
aber auch heute noch und das wollte ich nur deutlich machen. Wenn DIR
(nicht Ignatios) dass allerdings schon bekannt ist, frage ich mich was
Du mit Deinem Beitrag vom 27.2. sagen wolltest ;)
c***@gmx.de
2007-03-03 03:27:57 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Neulich habe ich einen Brief mit richtiger Postleitzahl, aber falschem
Ort addressiert.
Konkret: Addressat wohnt in 53547 Kasbach, welches zur Verbandsgemeinde
Linz gehört, wodurch mein Irrtum hervorgerufen wurde - ich addressierte
an 53547 Linz.
Der Brief wurde dann in 53545 Linz für unzustellbar erklärt und kam
zurück.
Das Problem ist folgendes: Man stellt fest, dass PLZ und Ort nicht
zueinander passen, also kann nur eine Angabe richtig sein. Nun ist es
viel wahrscheinlicher, dass der Absender versehentlich eine falsche
Ziffer in die PLZ einfügt, als dass er einen falschen Wohnort des
Empfängers angibt, der zudem auch noch komplett anders klingt.
Menschen können sich nunmal Ortsnamen leichter merken als
nichtssagende Zahlen und machen deswegen bei der PLZ eher Fehler.
Daher wird in der Regel versucht, den Brief im angegebenen Ort
zuzustellen. Erst wenn vorher jemandem auffällt, dass es z.B. die
Straße in dem Ort gar nicht gibt o.ä., kann man Glück haben, dass der
Brief doch ankommt.
Claus Färber
2007-03-25 20:27:52 UTC
Permalink
Post by c***@gmx.de
Daher wird in der Regel versucht, den Brief im angegebenen Ort
zuzustellen. Erst wenn vorher jemandem auffällt, dass es z.B. die
Straße in dem Ort gar nicht gibt o.ä., kann man Glück haben, dass der
Brief doch ankommt.
Oder wenn es eine Postkarte ohne Absender ist, die die Post dann nach
Marburg schicken muss. Da _muss_ sich die Post mehr Mühe geben, denn
einfach wegwerfen ist nicht.

Claus

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