Discussion:
Wir zahlen das Porto fuer Sie?
(zu alt für eine Antwort)
Raimund Nisius
2007-11-23 23:17:41 UTC
Permalink
Hi,
soeben öffnete ich einen Werbebrief "an alle Bewohner des Hauses...". Es
ist Werbung von einer Bank (der ich zufällig gerade den Rücken gekehrt
habe).

Mit enthalten ist ein Umschlag mit Bankenlogo und dem Aufdruck
"Das Porto zahlt die xyzbank für Sie!"

Das ist ja freundlich von denen. Was würde passieren, wenn ich
tatsächlich den Umschlag benutze, aber nicht an diese Bank adressiere?


Follow up nach de.soc.recht.misc, da eindeutig ein juristiches Thema.
--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum <http://www.raimund.in-berlin.de>
Mail ohne Anhang an <Reply-To:> wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
Holger Pollmann
2007-11-24 02:57:51 UTC
Permalink
***@raimund.in-berlin.de (Raimund Nisius) schrieb:

f'up zurück nach de.etc.post, weil da ontopic, da gefrgat ist, was
passieren würde, nicht ob die Bank zu irgend etwas verpflichtet ist
Post by Raimund Nisius
Mit enthalten ist ein Umschlag mit Bankenlogo und dem Aufdruck
"Das Porto zahlt die xyzbank für Sie!"
Das ist ja freundlich von denen. Was würde passieren, wenn ich
tatsächlich den Umschlag benutze, aber nicht an diese Bank
adressiere?
Die Post würde dem von dir angegebenen Adressaten den Brief zustellen
und das Antwortentgelt verlangen, das dieser vermutlich nicht zu zahlen
bereit wäre, woraufhin er die Annahme verweigerte, weshalb der Brief an
dich zurückginge.

Die Aufschrift "Das Porto zahlt die xyzbank für Sie!" ist der Post
nämlich relativ egal, relevant ist der Aufdruck "Antwort" über der
Adresse der Bank.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
J M Schlatter
2007-11-24 11:34:34 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Die Post würde dem von dir angegebenen Adressaten den Brief zustellen
und das Antwortentgelt verlangen, das dieser vermutlich nicht zu zahlen
bereit wäre, woraufhin er die Annahme verweigerte, weshalb der Brief an
dich zurückginge.
Weswegen es besser ist, gleich absender und empfänger zu vertauschen,
dann kommt der brief auch ohne marke an.
Dirk Schneider
2007-11-24 17:04:27 UTC
Permalink
Post by J M Schlatter
Weswegen es besser ist, gleich absender und empfänger zu vertauschen,
dann kommt der brief auch ohne marke an.
Ohne Berechnung?

Gruß Dirk.
--
Autobahn geht gar nicht!
Dirk Schneider
2007-11-24 17:07:36 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Post by Raimund Nisius
Mit enthalten ist ein Umschlag mit Bankenlogo und dem Aufdruck
"Das Porto zahlt die xyzbank für Sie!"
Die Aufschrift "Das Porto zahlt die xyzbank für Sie!" ist der Post
nämlich relativ egal, relevant ist der Aufdruck "Antwort" über der
Adresse der Bank.
Und wie ist das, wenn auf dem Umschlag steht

Porto bezahlt
-------------
12345 Stadt

?

Gruß Dirk.
--
Autobahn geht gar nicht!
Marion Scheffels
2007-11-24 21:13:02 UTC
Permalink
Post by Dirk Schneider
Porto bezahlt
-------------
12345 Stadt
Das ist Infopost oder Infobrief. Für den Einzelversand nicht zulässig.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Raimund Nisius
2007-11-24 18:03:48 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Post by Raimund Nisius
Das ist ja freundlich von denen. Was würde passieren, wenn ich
tatsächlich den Umschlag benutze, aber nicht an diese Bank
adressiere?
Die Post würde dem von dir angegebenen Adressaten den Brief zustellen
und das Antwortentgelt verlangen, das dieser vermutlich nicht zu zahlen
bereit wäre, woraufhin er die Annahme verweigerte, weshalb der Brief an
dich zurückginge.
Ich hab's befürchtet.
Post by Holger Pollmann
Die Aufschrift "Das Porto zahlt die xyzbank für Sie!" ist der Post
nämlich relativ egal, relevant ist der Aufdruck "Antwort" über der
Adresse der Bank.
Der fehlt auf diesem Umschlag. Möglicherweise hat die Bank aber
irgendwas spezielles mit der Post vereinbart. ... [im Papierkorb wühl]
Hat sie nicht; der Antwortbrief enthält den Aufdruck, der durch das
Fenster des Umschlages zu sehen wäre.
--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum <http://www.raimund.in-berlin.de>
Mail ohne Anhang an <Reply-To:> wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
Holger Pollmann
2007-11-24 19:15:56 UTC
Permalink
Post by Raimund Nisius
Post by Holger Pollmann
Die Post würde dem von dir angegebenen Adressaten den Brief
zustellen und das Antwortentgelt verlangen, das dieser vermutlich
nicht zu zahlen bereit wäre, woraufhin er die Annahme verweigerte,
weshalb der Brief an dich zurückginge.
Ich hab's befürchtet.
Was heißt befürchtet? Der Umschlag ist nur für die Antwort an die Bank
gedacht. Wäre es jetzt möglich, auf Kosten der Bank damit Post
sonstwohin zu verschicken, wäre das unredlich; würdest du das machen,
müßtest du nach § 826 BGB alle entstandenen Kosten der Bank ersetzen...
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
Raimund Nisius
2007-11-24 19:21:53 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Post by Raimund Nisius
Post by Holger Pollmann
Die Post würde dem von dir angegebenen Adressaten den Brief
zustellen und das Antwortentgelt verlangen, das dieser vermutlich
nicht zu zahlen bereit wäre, woraufhin er die Annahme verweigerte,
weshalb der Brief an dich zurückginge.
Ich hab's befürchtet.
Was heißt befürchtet? Der Umschlag ist nur für die Antwort an die Bank
gedacht. Wäre es jetzt möglich, auf Kosten der Bank damit Post
sonstwohin zu verschicken, wäre das unredlich; würdest du das machen,
müßtest du nach § 826 BGB alle entstandenen Kosten der Bank ersetzen...
Man könnte den Umschlag auch als Werbegeschenk auffassen. Da steht ja
nicht drauf, daß der Empfänger die Bank sein muß.
--
Gruß, Raimund
Mein Pfotoalbum <http://www.raimund.in-berlin.de>
Mail ohne Anhang an <Reply-To:> wird gelesen. Im Impressum der Homepage
findet sich immer eine länger gültige Adresse.
Holger Pollmann
2007-11-24 19:35:43 UTC
Permalink
Post by Raimund Nisius
Post by Holger Pollmann
Post by Raimund Nisius
Ich hab's befürchtet.
Was heißt befürchtet? Der Umschlag ist nur für die Antwort an die
Bank gedacht. Wäre es jetzt möglich, auf Kosten der Bank damit
Post sonstwohin zu verschicken, wäre das unredlich; würdest du das
machen, müßtest du nach § 826 BGB alle entstandenen Kosten der
Bank ersetzen...
Man könnte den Umschlag auch als Werbegeschenk auffassen.
So isses abe rnicht gedacht -> unredlich.
Post by Raimund Nisius
Da steht ja nicht drauf, daß der Empfänger die Bank sein muß.
Es ergibt sich aber aus dem Zusammenhang. Und das weißt du auch.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
Harald Hengel
2007-11-24 22:12:29 UTC
Permalink
Post by Raimund Nisius
Man könnte den Umschlag auch als Werbegeschenk auffassen. Da steht ja
nicht drauf, daß der Empfänger die Bank sein muß.
Klar, das Auto, welches vor meiner Tür parkt betrachte ich auch als
Werbegeschenk.

Man kann auch seinen Verstand ausschalten.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Harald Hengel
2007-11-24 22:11:09 UTC
Permalink
Post by Raimund Nisius
Der fehlt auf diesem Umschlag. Möglicherweise hat die Bank aber
irgendwas spezielles mit der Post vereinbart. ... [im Papierkorb wühl]
Hat sie nicht; der Antwortbrief enthält den Aufdruck, der durch das
Fenster des Umschlages zu sehen wäre.
Das spielt auch überhaupt keine Rolle.
Es liegt im Ermessen der Empfängers das Nachporto zu zahlen oder
nicht.
So kann die Bank z.B. aussortieren und alle von ihr irgendwie
gekennzeichneten Umschläge annehmen und zahlen, für anderes kann sie
die Annahme verweigern.

Üblich ist eher, dass solche Unternehmen pauschal vereinbaren jede
nicht oder unterfrankierte Post anzunehmen und dann einen deutlich
niedrigeren Preis zahlen. Ich glaube nur das normalporto, evtl. mit
einem kleinen Zuschlag. Das kannst du in der Post Preisliste finden.

Der einzige feine Unterschied ist, wenn ein Unternehmen Rückumschläger
verteilt und bestimmte Kennzeichen haben, verpflichten sie sich der
Post gegenüber das Nachporto zu zahlen, sie können die Annahme nicht
verweigern.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Peter Riedel
2007-11-25 09:32:51 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Üblich ist eher, dass solche Unternehmen pauschal vereinbaren jede
nicht oder unterfrankierte Post anzunehmen und dann einen deutlich
niedrigeren Preis zahlen. Ich glaube nur das normalporto, evtl. mit
einem kleinen Zuschlag. Das kannst du in der Post Preisliste finden.
Wie sieht das eigentlich bei der GEZ aus?

Der Verein hat mir mal wieder Post geschickt, mit der Bitte, Geräte
anzumelden, falls ich welche habe (natürlich habe ich keine, auch keinen
Internet-PC...).
Beim Rückumschlag habe ich "Bitte freimachen" durchgestrichen und
"Porto zahlt Empfänger" draufgeschrieben, kein Absender.

Nehmen die das an? Wenn nicht, wär's mir eigentlich auch relativ
egal, ich denke in dem Fall würde ich von denen hören...
Matthias Hanft
2007-11-25 10:05:23 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Beim Rückumschlag habe ich "Bitte freimachen" durchgestrichen und
"Porto zahlt Empfänger" draufgeschrieben, kein Absender.
Diese beiden Vermerke sind laut Post-AGB exakt gleichbedeutend.
Post by Peter Riedel
Nehmen die das an? Wenn nicht, wär's mir eigentlich auch relativ
egal, ich denke in dem Fall würde ich von denen hören...
Wenn "Antwort" oder "Werbeantwort" draufsteht, ist der Empfänger
der Entgeltschuldner und kann die Annahme nicht verweigern.

Gruß Matthias.
Peter Riedel
2007-11-25 14:58:49 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Peter Riedel
Beim Rückumschlag habe ich "Bitte freimachen" durchgestrichen und
"Porto zahlt Empfänger" draufgeschrieben, kein Absender.
Diese beiden Vermerke sind laut Post-AGB exakt gleichbedeutend.
Das glaube ich nicht, Tim.

Wenn "Bitte freimachen" draufsteht, richtet sich die Forderung doch
an MICH, den Versender des Antwortumschlages!
Holger Pollmann
2007-11-25 15:14:43 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Post by Matthias Hanft
Post by Peter Riedel
Beim Rückumschlag habe ich "Bitte freimachen" durchgestrichen und
"Porto zahlt Empfänger" draufgeschrieben, kein Absender.
Diese beiden Vermerke sind laut Post-AGB exakt gleichbedeutend.
Das glaube ich nicht, Tim.
Ist aber so. Lies es halt nach.
Post by Peter Riedel
Wenn "Bitte freimachen" draufsteht, richtet sich die Forderung doch
an MICH, den Versender des Antwortumschlages!
Richtig.

"Antwort" draufgeschrieben hat aber der andere.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
Matthias Hanft
2007-11-25 17:39:03 UTC
Permalink
Post by Holger Pollmann
Ist aber so. Lies es halt nach.
z.B. hier:
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015554_6867

"Dann verwenden Sie ... "Bitte ausreichend freimachen" ... Frankiert der
Kunde gar nicht, müssen Sie das Basisporto (0,45 EUR) je Sendung übernehmen."

(am Beispiel einer Postkarte, daher 0,45 EUR, andere Beispiele auf der Website)

Gruß Matthias.
Frank Zuehl
2007-11-25 18:15:45 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015554_6867
Hihi,
sag ich doch.
Also erst mal generell nicht! Frankieren.
Die wollen von Euch Post, nicht umgekehrt :-)

Schönen Abend noch... Frank
Frank Zuehl
2007-11-25 18:05:03 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Das glaube ich nicht, Tim.
Nur mal so... will mich nicht Schlau tun aber mit Wissen glänzen :-)
Marion mag mir was anderes erzählen, ich bin ja eigentlich eher der
Paket Fuzzi.

Jede Art von Rückumschlägen auf denen das Wort "Antwort", "Werbeantwort"
, "Antwortkarte" o.ä. steht, sind von Frankierung befreit.
Das Entgelt trägt in dem Fall der Empfänger (Bank, GEZ o.ä.)
Bei Maschinenlesbarer Anschrift das normale Briefporto, bei nicht
maschinenlesbarer Anschrift (was es wohl selten gibt,die Umschläge sind
ja meist vorgedruckt) plus 25 Cent Gebühr.

Auch wenn drauf steht "Bitte Freimachen" oder "Bitte Freimachen falls
Marke zur Hand" und anderes geblimsel.

Steht das nicht drauf, muss es Frankiert werden.
Hab noch kein GEZ Schreiben in der Hand gehabt daher weiß ich dazu
nichts zu sagen.

Alles Nachzulesen in der Broschüre "Leistungen und Preise"
Erhältlich in nahezu jeder Postfiliale, auf Seite 48.

Schönen Sonntag noch,
Frank
Matthias Hanft
2007-11-25 19:36:54 UTC
Permalink
Post by Frank Zuehl
Jede Art von Rückumschlägen auf denen das Wort "Antwort", "Werbeantwort"
, "Antwortkarte" o.ä. steht, sind von Frankierung befreit. [...]
Das ist alles vollkommen korrekt.

Was ich mich allerdings schon länger frage (zumindest seit Brief-
umschläge durch Laserdrucker passen), ist, warum ich dann eigent-
lich nicht für _alle_ meine Briefe einen Antwortumschlag drucke.

Also wenn ich z.B. einen Brief an die XYZ-Bank schicken will und
zu geizig bin fürs Porto, stecke ich einen Briefumschlag in'n
Drucker und drucke die Adresse der XYZ-Bank drauf und drüber
"Antwort" und "Entgelt zahlt Empfänger" rechts oben mit einem
Rahmen rum.

Klar ist das sicher Betrug i.S.d. StGB, aber wie will sich die
XYZ-Bank bei der Post da rausreden? "Das ist kein Antwortumschlag
von uns"?! Da könnte ja jeder kommen...

Gruß Matthias.
Marion Scheffels
2007-11-25 20:35:43 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Klar ist das sicher Betrug i.S.d. StGB, aber wie will sich die
XYZ-Bank bei der Post da rausreden? "Das ist kein Antwortumschlag
von uns"?! Da könnte ja jeder kommen...
1. Gibts überhaupt einen Vetrag?
2. Was sagt der Zusteller/Postfachverteiler? Kennt er das Teil? Diese
Kräfte sehen schließlich alle Antwortumschläge und erkennen sie oft
schon, ohne die Adresse zu sehen.
3. Die Abholer, die ich kenne, zahlen unbesehen alles.
4. Meinst du, die machen ein Bohei davon, wenn sies merken...? Das wäre
teurer als alles andere.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Harald Hengel
2007-11-26 01:46:26 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
1. Gibts überhaupt einen Vetrag?
Braucht es für Nachporto einen Vertrag?
Post by Marion Scheffels
2. Was sagt der Zusteller/Postfachverteiler? Kennt er das Teil? Diese
Kräfte sehen schließlich alle Antwortumschläge und erkennen sie oft
schon, ohne die Adresse zu sehen.
Stimmt, wenn es viele sind.
Post by Marion Scheffels
3. Die Abholer, die ich kenne, zahlen unbesehen alles.
Ist meines Wissens auch die einzige Vertragsvariante.
Post by Marion Scheffels
4. Meinst du, die machen ein Bohei davon, wenn sies merken...? Das
wäre teurer als alles andere.
Stimmt.
Allerdings könnte die Gruppe Studentenulk auf die Idee kommen 10.000
Fake Briefe mit Antwort drauf im Laserdrucker zu erzeugen und an
Marion Scheffels zu schicken, weiol sie die ärgern wollen.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Marion Scheffels
2007-11-26 09:50:34 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Allerdings könnte die Gruppe Studentenulk auf die Idee kommen 10.000
Fake Briefe mit Antwort drauf im Laserdrucker zu erzeugen und an
Marion Scheffels zu schicken, weiol sie die ärgern wollen.
Klar. Ich habe aber gar keinen Vertrag mit der Post.
Entsprechende Ermittlung bei der Entgeltsicherung würden ziemlich bald
feststellen, daß die Umschläge auch nichts enthalten, was mir irgendwie
nützlich wäre (in der Rgel hat der Empfänger ja was davon), obendrein
mache ich weiterhin mit einer Anzeige gegen Unbekannt glaubhaft, daß ich
nicht der Urheber bin.

Abgesehen davon, daß 10T Umschläge und deren Druck bezahlt sein wollen -
wer tut das, nur um mich zu "ärgern"? Sowas müste schon in derartigen
Hass ausarten, daß derjenige das Geld mal lieber für einen
Gehirnklempner ausgeben sollte.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Matthias Hanft
2007-11-26 10:08:27 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Klar. Ich habe aber gar keinen Vertrag mit der Post.
Welcher Vertrag? Für die Erzeugung und Benutzung von Werbeantwortsendungen
muß man doch keinen speziellen Vertrag abschließen, das läuft doch unter
den ganz normalen AGB.

Gruß Matthias.
Holger Pollmann
2007-11-26 19:55:20 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Marion Scheffels
Klar. Ich habe aber gar keinen Vertrag mit der Post.
Welcher Vertrag? Für die Erzeugung und Benutzung von
Werbeantwortsendungen muß man doch keinen speziellen Vertrag
abschließen, das läuft doch unter den ganz normalen AGB.
Das ist aber dann auch ein Vertrag. Wenn du beim Bäcker ein Brötchen
kaufst, schließt du auch einen Vertrag. (Eigentlich sogar drei.)
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
Harald Hengel
2007-11-27 01:18:27 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Klar. Ich habe aber gar keinen Vertrag mit der Post.
So wie es sich liest brauchst du keinen Vertrag.
Post by Marion Scheffels
Entsprechende Ermittlung bei der Entgeltsicherung würden ziemlich bald
feststellen, daß die Umschläge auch nichts enthalten, was mir
irgendwie nützlich wäre (in der Rgel hat der Empfänger ja was
davon),

Ich glaube die Entgeltsicherung interessiert sich nicht dafür ob der
Inhalt dir nützlich ist.
Post by Marion Scheffels
obendrein mache ich weiterhin mit einer Anzeige gegen Unbekannt
glaubhaft, daß ich nicht der Urheber bin.
Das Entbindet sich von Pflichten?
Post by Marion Scheffels
Abgesehen davon, daß 10T Umschläge und deren Druck bezahlt sein
wollen - wer tut das, nur um mich zu "ärgern"? Sowas müste schon in
derartigen Hass ausarten, daß derjenige das Geld mal lieber für
einen
Post by Marion Scheffels
Gehirnklempner ausgeben sollte.
Das Druckt der Uni Drucker oder der heimische, verteilt auf eine
Gruppe sind die Kosten pro Person recht gering. Die Farbpatronen für
den Druck klaut man.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Marion Scheffels
2007-11-27 09:37:11 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Post by Marion Scheffels
Klar. Ich habe aber gar keinen Vertrag mit der Post.
So wie es sich liest brauchst du keinen Vertrag.
Das verunsichert mich auch gerade.
Für frankierte Antworten brauch ich definitiv keinen, aber ich dachte,
für unfrankierte Antworten wäre einer nötig.
Aber es kann sich ja auch andauernd ändern.
Post by Harald Hengel
Ich glaube die Entgeltsicherung interessiert sich nicht dafür ob der
Inhalt dir nützlich ist.
Es ist ein Indiz, daß ich denen keinen Stuss erzähle.
Wenn ich denen sage, das war ich nicht, wären sie ja schon dumm, mir mit
der Keule zu kommen, ohne nachzuprüfen, ob da nicht was Wahres dran ist.
Post by Harald Hengel
Post by Marion Scheffels
Anzeige gegen Unbekannt
Das Entbindet sich von Pflichten?
Nicht im Geringsten, es ist aber wieder ein Indiz, daß ich die Wahrheit
sage. Das ist auch in anderen Fällen üblich.
Post by Harald Hengel
Das Druckt der Uni Drucker oder der heimische, verteilt auf eine
Gruppe sind die Kosten pro Person recht gering. Die Farbpatronen für
den Druck klaut man.
An die kriminelle Variante dachte ich auch schon.
Immer noch die Frage: warum? Selbst um einen Finger zu rühren, muss man
schon einen Grund haben; um groß Farbpatronen und Umschläge zu stehlen,
braucht man schon einen *guten* Grund. Für 10T Umschläge einzuliefern
benötigt es gut 25 Briefbehälter, die Mühe und den Sprit, sie zu
verpacken und zur Post zu fahren.
Sind die Umschläge leer, sind es nur 12 Kisten, dafür sind sie gleich
noch mal so auffällig.
10 Kisten Post an ein und dieselbe Person fallen ebenfalls auf, wenn sie
noch im Absender-BZ an die Sortieranlage kommen und ohne jede Sortierung
an der selben Ausgabestelle wieder rauskommen.
"Echte" Werbeantworten kommen aber gestreut zusammen. Verschiedene Tage,
Uhrzeiten, Briefkästen, Filialen, je nach Verteilgebiet verschiedene
Städte. Und - glaubs oder nicht - ich behaupte, von 10T Werbeantworten,
auf denen deutlich "Entgelt zahlt Empfänger" oder eine sinngemäße
Variante steht, werden *mindestens* 1000 von den Absendern frankiert.
Wiederum in allen verfügbaren Variationen von alten und neuen SK- und
NK-Marken, Frankierlabeln (die man an Hand ihrer Seriennummer auf die
Sekunde einem einzelnen Tresen zuordnen kann) und Freistemplern (teilw.
dito), alle mit ihren ureigenen Sicherheitsmerkmalen.
Bekommt ich als Empfänger also eine stereotype Masse, womöglich auch
noch auf einen Rutsch, kann man mit dem Krückstock daran fühlen, daß da
etwas faul dran ist.

BTW: diese Dinge habe ich nur durch ein wenig "Grips anwerfen"
zusammengestellt. Ich weiß nicht, was die Konzernsicherheit noch so
alles drauf hat.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Matthias Hanft
2007-11-27 19:36:14 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
An die kriminelle Variante dachte ich auch schon.
Immer noch die Frage: warum? Selbst um einen Finger zu rühren, muss man
schon einen Grund haben; um groß Farbpatronen und Umschläge zu stehlen,
braucht man schon einen *guten* Grund. Für 10T Umschläge einzuliefern
benötigt es gut 25 Briefbehälter, die Mühe und den Sprit, sie zu
verpacken und zur Post zu fahren.
Die müssen ja nicht notwendigerweise gesammelt eingeliefert werden. Ich
denke da z.B. an folgendes "manuelles Bot-Netz": Greenpeace schickt an
alle Mitglieder Protestpostkarten ("Rettet die Wale" oder so), wo "Antwort"
draufsteht und "Entgelt zahlt Empfänger" und als Adresse z.B. die Bundes-
kanzlerin.

Dann trifft...
Post by Marion Scheffels
"Echte" Werbeantworten kommen aber gestreut zusammen. Verschiedene Tage,
Uhrzeiten, Briefkästen, Filialen, je nach Verteilgebiet verschiedene
Städte.
... _genau_das_ zu.

Natürlich ist Greenpeace keine kriminelle Vereinigung, die solche komischen
Scherze betreibt, aber wenn irgendwelche subversiven Elemente da mal auf
solche Ideen kommen... bis die Post das merkt, sind bestimmt die ersten
paar tausend schon zugestellt. (Ob der Empfänger dann zahlt, steht natür-
lich auf einem anderen Blatt, aber den Ärger hat er jedenfalls erst mal.)

Gruß Matthias.
Harald Hengel
2007-11-28 04:33:20 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Harald Hengel
So wie es sich liest brauchst du keinen Vertrag.
Das verunsichert mich auch gerade.
Für frankierte Antworten brauch ich definitiv keinen, aber ich dachte,
für unfrankierte Antworten wäre einer nötig.
Aber es kann sich ja auch andauernd ändern.
Ich sehe das Problem im Missbrauchspotential und für Post vielleicht
darin, dass der Postbote für eine Antwortkarte nur 45 Cent kassieren
kann, wenn jemand eine Miniaktion startet und kleckerweise alle paar
Tage eine Karte kommt.

Zumindest kann die Post kaum vom Empfänger verlangen, dass er das
Porto übernimmt, wenn Absender missbräuchlich per Laserdrucker Antwort
auf die Sendung schreiben.
Post by Marion Scheffels
Post by Harald Hengel
Ich glaube die Entgeltsicherung interessiert sich nicht dafür ob der
Inhalt dir nützlich ist.
Es ist ein Indiz, daß ich denen keinen Stuss erzähle.
Wenn ich denen sage, das war ich nicht, wären sie ja schon dumm, mir
mit der Keule zu kommen, ohne nachzuprüfen, ob da nicht was Wahres
dran ist.
Ich vermute eher, dass sie sich da kaum Mühe machen.
Wenn du sagst, "war ich nicht", geht das in die Tonne und erledigt.
Denn ohne Vertrag kann für dich kaum gelten, dass der Aufdruck Antwort
dich zur Zahlung verpflichtet.

Der Missbrauch dürfte so gering sein, ebenso wie Kleinstaktionen, dass
es für die Post einfacher ist, das alles vertragslos zu machen als der
Aufwand für Vertäge.
Post by Marion Scheffels
Post by Harald Hengel
Post by Marion Scheffels
Anzeige gegen Unbekannt
Das Entbindet sich von Pflichten?
Nicht im Geringsten, es ist aber wieder ein Indiz, daß ich die
Wahrheit sage. Das ist auch in anderen Fällen üblich.
Da die Post rechtlich kaum eine Zahlungspflicht durchsetzen kann, nur
weil Antwort drauf steht, dürfte das ohnehin keine Rolle spielen.
Post by Marion Scheffels
An die kriminelle Variante dachte ich auch schon.
Immer noch die Frage: warum?
Greenpeace Aktivisten wollen dich Schädigen, weil sie bei dir einen
Nerz im Angebot gesehen haben.
Post by Marion Scheffels
Selbst um einen Finger zu rühren, muss
man schon einen Grund haben; um groß Farbpatronen und Umschläge zu
stehlen, braucht man schon einen *guten* Grund. Für 10T Umschläge
einzuliefern benötigt es gut 25 Briefbehälter, die Mühe und den
Sprit, sie zu verpacken und zur Post zu fahren.
1000 reichen auch oder 100 können für einen kleinen Betrieb auch
schmerzhaft sein.
Post by Marion Scheffels
Sind die Umschläge leer, sind es nur 12 Kisten, dafür sind sie gleich
noch mal so auffällig.
Was ist Auffällig?
Viele Werbrantworten enthalten nur einen DIN A4 Brief.
Wo soll der Untershcied auffallen?
Selbst wenn es in Kisten eingeliefert wird, weisst du die Stückzahl
nicht und kannst daher nichts abschätzen.
Lediglich Anzahl Kisten und Stückzahl könnte Anhaltspunkte geben, aber
interessiert es den der die Post annimmt?
Post by Marion Scheffels
10 Kisten Post an ein und dieselbe Person fallen ebenfalls auf, wenn
sie noch im Absender-BZ an die Sortieranlage kommen und ohne jede
Sortierung an der selben Ausgabestelle wieder rauskommen.
Das kann schon sein, ich habe ein Zahl aus der Luft gegriffen, nimm
eine beleibig andere die dir plausibel erscheint.
Selbst wenn es auffällt, was wollte die Post machen?
Post by Marion Scheffels
"Echte" Werbeantworten kommen aber gestreut zusammen.
Stimmt, ich habe auch nicht gesagt, dass es in Kisten eingeliefert
wird.
Post by Marion Scheffels
Verschiedene
Tage, Uhrzeiten, Briefkästen, Filialen, je nach Verteilgebiet
verschiedene Städte.
Um beim Studentenulk zu bleiben, da werden täglich der Briefkästen in
Uninähe gestopft, weiteres wird mitgenommen und in Wohnnähe
eingeworfen.
Post by Marion Scheffels
Und - glaubs oder nicht - ich behaupte, von 10T
Werbeantworten, auf denen deutlich "Entgelt zahlt Empfänger" oder
eine sinngemäße Variante steht, werden *mindestens* 1000 von den
Absendern frankiert.
Was tut das zur Sache.
Post by Marion Scheffels
Wiederum in allen verfügbaren Variationen von
alten und neuen SK- und NK-Marken, Frankierlabeln (die man an Hand
ihrer Seriennummer auf die Sekunde einem einzelnen Tresen zuordnen
kann) und Freistemplern (teilw. dito), alle mit ihren ureigenen
Sicherheitsmerkmalen.
Bekommt ich als Empfänger also eine stereotype Masse, womöglich auch
noch auf einen Rutsch, kann man mit dem Krückstock daran fühlen, daß
da etwas faul dran ist.
Das stimmt wohl, aber stell dir vor die Post hätte ein Recht das
Nachporto durchzusetzen.
Post by Marion Scheffels
BTW: diese Dinge habe ich nur durch ein wenig "Grips anwerfen"
zusammengestellt. Ich weiß nicht, was die Konzernsicherheit noch so
alles drauf hat.
Ich denke eher, was ich oben beschrieben habe.
Wenn der Empfänger ablehnt,----------> Tonne. Erledigt!
Vielleicht versucht man den Sünder zu fassen, falls jemand das
wirklich mit so großer Stückzahl macht.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Marion Scheffels
2007-11-28 20:44:48 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Was ist Auffällig?
Viele Werbrantworten enthalten nur einen DIN A4 Brief.
Wo soll der Untershcied auffallen?
Nichts für ungut... einem Außenseiter kann man schlecht erklären, wie
sehr das Augenmaß geschult werden kann. Umschläge mit einem A4 drin sind
bereits ein himmelweiter Unterschied in Steife und Gewicht zu einem mit
z.B. einer Krankmeldung, einem feinen A6 Papier.
Post by Harald Hengel
Selbst wenn es in Kisten eingeliefert wird, weisst du die Stückzahl
nicht und kannst daher nichts abschätzen.
Jein - der Briefdienst gibt die normale Stückzahl für den BfBeh1 mit
250-400 an. Leer wären es etwa 800-900 Umschläge. Die Optik dieser
Füllung ist einfach auffällig, weil sie ungewöhnlich ist.
Post by Harald Hengel
Lediglich Anzahl Kisten und Stückzahl könnte Anhaltspunkte geben, aber
interessiert es den der die Post annimmt?
In der Regel nicht.
Eventuell kommt bei der Annahme die Frage auf, ob das denn keine
Infopost sei - denn daß es keine ist, wäre relativ ungewöhnlich für so
eine so große Masse an gleichen Briefen. Eine aufmerksame Kraft könnte
eine kurze Kontrolle durchführen, um ihrerseits einen Fehler zu
vermeiden (Infosendungen müssen extra), und schon ist man aufgefallen.
Post by Harald Hengel
Wenn der Empfänger ablehnt,----------> Tonne. Erledigt!
Ohne den Vertrag denke ich das eher auch...

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Harald Hengel
2007-11-29 00:16:48 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Nichts für ungut... einem Außenseiter kann man schlecht erklären, wie
sehr das Augenmaß geschult werden kann. Umschläge mit einem A4 drin
sind bereits ein himmelweiter Unterschied in Steife und Gewicht zu
einem mit z.B. einer Krankmeldung, einem feinen A6 Papier.
Und das siehst einer Kiste voll Post an?
Post by Marion Scheffels
Post by Harald Hengel
Selbst wenn es in Kisten eingeliefert wird, weisst du die Stückzahl
nicht und kannst daher nichts abschätzen.
Jein - der Briefdienst gibt die normale Stückzahl für den BfBeh1 mit
250-400 an. Leer wären es etwa 800-900 Umschläge. Die Optik dieser
Füllung ist einfach auffällig, weil sie ungewöhnlich ist.
Das mag sein, ich glaube trotzdem, dass da nur vereinzelt jemand
drüber stolpert.
Ausserdem welche Möglichkeit hättest du es zu überprüfen?
Sie sind zwar nicht sonderlich in Mode, aber es können auch
Faltblätter sein, die zum Umschlage geformt auf der Innenseite ihre
Informationen tragen.
Nach dem 2. Wk war das sehr verbreitet um Papier zu sparen.
Post by Marion Scheffels
Post by Harald Hengel
Lediglich Anzahl Kisten und Stückzahl könnte Anhaltspunkte geben,
aber interessiert es den der die Post annimmt?
In der Regel nicht.
Eventuell kommt bei der Annahme die Frage auf, ob das denn keine
Infopost sei - denn daß es keine ist, wäre relativ ungewöhnlich für so
eine so große Masse an gleichen Briefen. Eine aufmerksame Kraft könnte
eine kurze Kontrolle durchführen, um ihrerseits einen Fehler zu
vermeiden (Infosendungen müssen extra), und schon ist man
aufgefallen.

Was kann sie machen?
Darf sie den Inhalt prüfen?
Post by Marion Scheffels
Post by Harald Hengel
Wenn der Empfänger ablehnt,----------> Tonne. Erledigt!
Ohne den Vertrag denke ich das eher auch...
Du hast dich jetzt auf die Kisten eingeschossen, ich hatte eher an
verteilte Einlieferung gedacht, eine Gruppe von 1000 Leuten verteilt
in D oder auch nur einer Stadt erstellen die Umschläge nach vorgegebem
Muster, jeder 10 Stück, das verteilt sich auf etliche Briefkästen und
Einlieferungsstellen.
Auch wenn es beim Packen der Auslieferungskästen auffällig wird, gibt
es auch hier keine Möglichkeit zum Eingreifen.

Aber ich denke, so eine Aktion dürfte eher selten durchgeführt werden
und dann geht es eben in die Tonne.
Wirksam wäre so etwas vermutlich bei Firmen, die generell Rückpost in
großer menge bekommen, wenn sich dort dann gefälschte Rückantworten
hinzugesellen fällt es auf wenn die Post ihr Geld schon hat.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Frank Zuehl
2007-11-25 20:41:59 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Also wenn ich z.B. einen Brief an die XYZ-Bank schicken will und
zu geizig bin fürs Porto, stecke ich einen Briefumschlag in'n
Drucker und drucke die Adresse der XYZ-Bank drauf und drüber
"Antwort" und "Entgelt zahlt Empfänger" rechts oben mit einem
Rahmen rum.
Dann sieht der sicher anders aus als das Original.
Das merken die oder auch nicht.
Wenn die wollen, merken die das Du das gedruckt hast.
Post by Matthias Hanft
Klar ist das sicher Betrug i.S.d. StGB, aber wie will sich die
XYZ-Bank bei der Post da rausreden? "Das ist kein Antwortumschlag
von uns"?! Da könnte ja jeder kommen...
Meinst Du nicht die Post hat ein Exemplar des original Umschlages da?
Versuche es nicht...
Nicht wegen 55 Cent... ;-)

Ich arbeite bei dem Verein und kann Dir sagen das die Post nicht so Dumm
ist wie viele Leute vermuten.
Gerade wenn es um Entgeltsicherung geht wurden mehr Leute aktiviert als
Du meinst.
Geht vielleicht 5 mal gut aber dann haben sie Dich.
Beschummeln lohnt auch bei der Post nicht mehr.

Gruß Frank
Harald Hengel
2007-11-26 01:47:23 UTC
Permalink
Post by Frank Zuehl
Geht vielleicht 5 mal gut aber dann haben sie Dich.
Beschummeln lohnt auch bei der Post nicht mehr.
Die Post wird ja nicht beschummelt.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Matthias Hanft
2007-11-26 08:24:36 UTC
Permalink
Post by Frank Zuehl
Dann sieht der sicher anders aus als das Original.
"Das" Original gibt es nicht. Die Banken, bei denen ich Kunde bin,
müllen mich mit N verschiedenen Antwortumschlägen zu, je nachdem,
was ich heute gerade mal wieder ausfüllen und zurückschicken soll.
Post by Frank Zuehl
Meinst Du nicht die Post hat ein Exemplar des original Umschlages da?
Warum sollte sie?

Wenn ich z.B. als privater Vermieter meinen Mietern Antwortumschläge
zuschicke (z.B. um den unterschriebenen Mietvertrag zurückzuschicken),
hat die Post da auch kein Muster davon.

Gruß Matthias.
Marion Scheffels
2007-11-26 10:03:51 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Warum sollte sie?
Na, weil grad auch ein anderer drauf gekommen ist, dir einen zu
schicken? Oder gleich so viele andere, daß da schon mal was in einem mit
der Auslieferung beschäftigten Hirn haften bleibt?
Da liegt kein Muster als solches vor, trotzdem schwirrt da schon
allerhand Vergleichsmaterial herum. Dein Briefträger weiß
beispielsweise, daß der Herr Hanft immer mal C4 Taschen kriegt, die als
Antwort kommen.
Ich habe selbst am Schalter oft die Ausgabe gemacht, wozu unter Anderem
gehörte, die gemischte Kiste mit Nachentgelten zu sortieren und für die
Abholer aufzubereiten. Wir kennen da unsere Pappenheimer.
Auch wenn Bank X jede Mailing-Aktion mit anderen Umschlägen bestückt,
kommen sie doch immer bündelweise bei uns zusammen. Mal abgesehen davon,
daß Bank X dann auch bekannt dafür ist.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Marion Scheffels
2007-11-25 20:36:57 UTC
Permalink
Post by Frank Zuehl
Marion mag mir was anderes erzählen, ich bin ja eigentlich eher der
Paket Fuzzi.
Mag ich aber nicht ;-)

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Frank Zuehl
2007-11-25 20:47:35 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Mag ich aber nicht ;-)
Pöh...
Dann lass es doch :-)
Wäre ja schön gewesen Du hättest mir in der Sache widersprochen *hihi*

Gruß Frank
Marion Scheffels
2007-11-25 20:30:13 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Wenn "Bitte freimachen" draufsteht, richtet sich die Forderung doch
an MICH, den Versender des Antwortumschlages!
Einer Bitte braucht nicht entsprochen zu werden.

Und es ist für die Post völlig unerheblich, was in den Kästchen steht.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Harald Hengel
2007-11-26 01:15:00 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Das glaube ich nicht, Tim.
Wenn "Bitte freimachen" draufsteht, richtet sich die Forderung doch
an MICH, den Versender des Antwortumschlages!
Wenn ich sage bitte LMAA, dann musst du das machen?

Hat jemand einen Link wo genau beschrieben steht welche Bedingungen
erfüllt sein müssen damit der Emfänger zahlen *muss*? Anaonsten steht
es jedem frei ein Nachentgelt zu zahlen, die GEZ macht es vermutlich
für jede Anmeldung gern, muss es vielleicht sogar rechtlich und nimmt
dabei inkauf, dass sie auch für ein paar Nieten zahlen muss.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Matthias Hanft
2007-11-26 08:30:04 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Hat jemand einen Link wo genau beschrieben steht welche Bedingungen
erfüllt sein müssen damit der Emfänger zahlen *muss*? Anaonsten steht
es jedem frei ein Nachentgelt zu zahlen, die GEZ macht es vermutlich
für jede Anmeldung gern, muss es vielleicht sogar rechtlich und nimmt
dabei inkauf, dass sie auch für ein paar Nieten zahlen muss.
Auf
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015554_29498
gibts alle Downloads zur Werbeantwort - vielleicht sind da AGB oder so
dabei (hatte grad keine Zeit, das alles intensiv durchzulesen)...

Gruß Matthias.
Harald Hengel
2007-11-26 01:11:58 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Post by Peter Riedel
Nehmen die das an? Wenn nicht, wär's mir eigentlich auch relativ
egal, ich denke in dem Fall würde ich von denen hören...
Wenn "Antwort" oder "Werbeantwort" draufsteht, ist der Empfänger
der Entgeltschuldner und kann die Annahme nicht verweigern.
Ich muss also nur Antwort drauschreiben wenn ich dir, für mich
kostenlos, Post senden will?

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Matthias Hanft
2007-11-26 08:28:13 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Ich muss also nur Antwort drauschreiben wenn ich dir, für mich
kostenlos, Post senden will?
Im Prinzip ja. Zu Bundespost-Zeiten stand dazu noch in den AGB,
daß die Adresse des Empfängers per "Druck, z.B. Tiefdruck, oder
andere maschinelle Verfahren, oder Schreibmaschine (!)" aufge-
druckt sein müsse. Allerdings gab es da noch keine "Laserdrucker
für jedermann" (Schreibmaschinen aber eigentlich schon?!) - also
daß jemand nicht einfach per Kugelschreiber "Antwort" draufschreibt
und dann unfrankiert absendet, wollten sie schon damals "ein biß-
chen" verhindern, aber so richtig ging das da wohl auch schon
nicht...

Gruß Matthias.
Marion Scheffels
2007-11-26 10:05:38 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Ich muss also nur Antwort drauschreiben wenn ich dir, für mich
kostenlos, Post senden will?
Nur, wenn der Empfänger einen diesbezüglichen Vertrag mit der Post hat.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Matthias Hanft
2007-11-26 10:30:56 UTC
Permalink
Marion Scheffels schrieb:
[Empfang von Antwortsendungen]
Post by Marion Scheffels
Nur, wenn der Empfänger einen diesbezüglichen Vertrag mit der Post hat.
"Das glaub' ich nicht, Tim!"

Seit wann? Welcher Vertrag? Wo steht der?

Ich hab privat auch schon Antwortsendungen erzeugt und an mich zurück-
schicken lassen. Der Zusteller wollte dann tatsächlich ein Nachentgelt,
das ich aber nach einer Beschwerde wieder erstattet bekommen habe, siehe
Loading Image...

Gruß Matthias.
Marion Scheffels
2007-11-26 19:06:33 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Ich hab privat auch schon Antwortsendungen erzeugt und an mich zurück-
schicken lassen.
Ich auch; mit Stampit. Problemlos.
So wie du das beschreibst, gehts dir hier auch darum.
Ich meine aber unfrankierte Antwortsendungen, wo es korrekt ist,
Nachentgelt zu kassieren.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Matthias Hanft
2007-11-26 19:33:18 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Ich auch; mit Stampit. Problemlos.
So wie du das beschreibst, gehts dir hier auch darum.
Ich meine aber unfrankierte Antwortsendungen, wo es korrekt ist,
Nachentgelt zu kassieren.
Jo, mit Stampit geht das inzwischen wohl auch. Ich hab aber damals
wirklich einfach Antwortumschläge selber mitm Laserdrucker gebaut,
mich als Adresse draufgeschrieben, drüber "Antwort" und ins Käst-
chen "Entgelt zahlt Empfänger". _Ohne_ "Vertrag mit der Post" (der
nach Deiner Behauptung angeblich nötig wäre). Und wie man am Ent-
schuldigungsschreiben der Post ja sieht, braucht man den auch nicht.

Gruß Matthias.
Marion Scheffels
2007-11-27 09:42:34 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
_Ohne_ "Vertrag mit der Post" (der
nach Deiner Behauptung angeblich nötig wäre). Und wie man am Ent-
schuldigungsschreiben der Post ja sieht, braucht man den auch nicht.
Jetzt hab ich mal die Geschäftskundenhotline angerufen: es stimmt!
Da war ich nicht auf dem neusten Stand.

MarionS
--
***@marions.de

"Didn't they say the pen was mightier than the sword?" - James Bond
"Thanks to me they were right!" - Q
(GoldenEye)
Matthias Hanft
2007-11-27 19:27:02 UTC
Permalink
Marion Scheffels schrieb:
[Kein "Antwort-Vertrag" mit der Post nötig]
Post by Marion Scheffels
Jetzt hab ich mal die Geschäftskundenhotline angerufen: es stimmt!
Da war ich nicht auf dem neusten Stand.
Falls da wirklich mal eine Vereinbarung nötig war, muß das aber schon
lange her sein, irgendwann im letzten Jahrtausend oder so :-)

Gruß Matthias.
Holger Pollmann
2007-11-25 15:14:05 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Wie sieht das eigentlich bei der GEZ aus?
Der Verein hat mir mal wieder Post geschickt, mit der Bitte, Geräte
anzumelden, falls ich welche habe
Wenn du Rundfunkgeräte hast, ist das keien Bitte, dnan hast du die
PFLICHT zur Anmeldung.
Post by Peter Riedel
(natürlich habe ich keine, auch keinen Internet-PC...).
Wie postest du dann hier?
Post by Peter Riedel
Beim Rückumschlag habe ich "Bitte freimachen" durchgestrichen und
"Porto zahlt Empfänger" draufgeschrieben, kein Absender.
Nehmen die das an?
Wenn sie's tun, schuldest du ihnen jedenfalls das Nachporto.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
Holger Pollmann
2007-11-25 15:15:14 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Wie sieht das eigentlich bei der GEZ aus?
Der Verein hat mir mal wieder Post geschickt, mit der Bitte, Geräte
anzumelden, falls ich welche habe
Wenn du Rundfunkgeräte hast, ist das keien Bitte, dnan hast du die
PFLICHT zur Anmeldung.
Post by Peter Riedel
(natürlich habe ich keine, auch keinen Internet-PC...).
Wie postest du dann hier?
Post by Peter Riedel
Beim Rückumschlag habe ich "Bitte freimachen" durchgestrichen und
"Porto zahlt Empfänger" draufgeschrieben, kein Absender.
Nehmen die das an?
Wenn sie's tun und es sie mehr Porto kostet, als es sie sonst gekostet
hätte, schuldest du ihnen jedenfalls das Nachporto.
--
( ROT-13 if you want to email me directly: ***@ervzjrexre.qr )
"Das saarl. VwVfG läßt eine Interpretation deutscher Gesetze nur dann
zu, wenn sie nicht eindeutig sind." Manfred Saar, Präsident
Apothekerkammer d. Saarlandes. heute-journal v. 8. August 2006.
Harald Hengel
2007-11-26 01:11:00 UTC
Permalink
Post by Peter Riedel
Beim Rückumschlag habe ich "Bitte freimachen" durchgestrichen und
"Porto zahlt Empfänger" draufgeschrieben, kein Absender.
Das ist uninteressant.
Post by Peter Riedel
Nehmen die das an? Wenn nicht, wär's mir eigentlich auch relativ
egal, ich denke in dem Fall würde ich von denen hören...
Keine Ahnung, ich vermute jedoch sie haben einen Vertrag, nach dem sie
pauschal alles annehmen.

Früher waren die Bedingungen einmal, dass bei drucktechnisch
aufgebrachter Adresse der Empfänger verpflichtet war die eingehende
unfrankierte Post zu bezahlen.
Es gab genaue Vorschrift welche Drucktechniken für die Verpflichtungen
infrage kamen.
Ob Antwort oder anderes noch zusätzlich drauf stan spielte keine
Rolle.
Die derzeitigen genauen Bedingungen der Post kenne ich nicht.
Da ohne Vertrag mit der Post das hohe Nachentgelt gezahlt werden
musste haben praktisch alle Firmen die vorgedruckte Antwortumschläge
versendeten eine passenden Vertrag mit der Post und den gab es nur in
der Form alles oder nichts. Damit haben die Firmen dann auch alles
angenommen und bezahlt, auch handschriftlich adressierte Umschläge.

Ob da heute feiner unterschieden wird weiss ich nicht.

Harald
--
Für eine korrekte Antwortadresse den Bindestrich entfernen.
Matthias Hanft
2007-11-26 08:30:54 UTC
Permalink
Post by Harald Hengel
Keine Ahnung, ich vermute jedoch sie haben einen Vertrag, nach dem sie
pauschal alles annehmen.
Einen "Vertrag für Werbeantwortsendungen" gibt es nicht. Das kann jeder
(auch Privatpersonen) ohne jegliche "Anmeldung" o.ä. machen.

Gruß Matthias.
Frank Zuehl
2007-11-27 20:00:57 UTC
Permalink
www.deutschepost-globalmail
mit.de natürlich.
Sorry.
Frank Zuehl
2007-11-27 19:59:44 UTC
Permalink
Post by Matthias Hanft
Einen "Vertrag für Werbeantwortsendungen" gibt es nicht. Das kann jeder
(auch Privatpersonen) ohne jegliche "Anmeldung" o.ä. machen.
Hm.
Habe jetzt nicht weiter geschaut aber hab noch zwei Links gefunden.
Vielleicht findet sich da was aufklärendes was noch nicht besprochen
wurde :-)

www.direktmarketing.de

www.deutschepost-globalmail

Gruß Frank
Loading...