Post by Marion ScheffelsPost by Harald HengelSo wie es sich liest brauchst du keinen Vertrag.
Das verunsichert mich auch gerade.
Für frankierte Antworten brauch ich definitiv keinen, aber ich dachte,
für unfrankierte Antworten wäre einer nötig.
Aber es kann sich ja auch andauernd ändern.
Ich sehe das Problem im Missbrauchspotential und für Post vielleicht
darin, dass der Postbote für eine Antwortkarte nur 45 Cent kassieren
kann, wenn jemand eine Miniaktion startet und kleckerweise alle paar
Tage eine Karte kommt.
Zumindest kann die Post kaum vom Empfänger verlangen, dass er das
Porto übernimmt, wenn Absender missbräuchlich per Laserdrucker Antwort
auf die Sendung schreiben.
Post by Marion ScheffelsPost by Harald HengelIch glaube die Entgeltsicherung interessiert sich nicht dafür ob der
Inhalt dir nützlich ist.
Es ist ein Indiz, daß ich denen keinen Stuss erzähle.
Wenn ich denen sage, das war ich nicht, wären sie ja schon dumm, mir
mit der Keule zu kommen, ohne nachzuprüfen, ob da nicht was Wahres
dran ist.
Ich vermute eher, dass sie sich da kaum Mühe machen.
Wenn du sagst, "war ich nicht", geht das in die Tonne und erledigt.
Denn ohne Vertrag kann für dich kaum gelten, dass der Aufdruck Antwort
dich zur Zahlung verpflichtet.
Der Missbrauch dürfte so gering sein, ebenso wie Kleinstaktionen, dass
es für die Post einfacher ist, das alles vertragslos zu machen als der
Aufwand für Vertäge.
Post by Marion ScheffelsPost by Harald HengelDas Entbindet sich von Pflichten?
Nicht im Geringsten, es ist aber wieder ein Indiz, daß ich die
Wahrheit sage. Das ist auch in anderen Fällen üblich.
Da die Post rechtlich kaum eine Zahlungspflicht durchsetzen kann, nur
weil Antwort drauf steht, dürfte das ohnehin keine Rolle spielen.
Post by Marion ScheffelsAn die kriminelle Variante dachte ich auch schon.
Immer noch die Frage: warum?
Greenpeace Aktivisten wollen dich Schädigen, weil sie bei dir einen
Nerz im Angebot gesehen haben.
Post by Marion ScheffelsSelbst um einen Finger zu rühren, muss
man schon einen Grund haben; um groß Farbpatronen und Umschläge zu
stehlen, braucht man schon einen *guten* Grund. Für 10T Umschläge
einzuliefern benötigt es gut 25 Briefbehälter, die Mühe und den
Sprit, sie zu verpacken und zur Post zu fahren.
1000 reichen auch oder 100 können für einen kleinen Betrieb auch
schmerzhaft sein.
Post by Marion ScheffelsSind die Umschläge leer, sind es nur 12 Kisten, dafür sind sie gleich
noch mal so auffällig.
Was ist Auffällig?
Viele Werbrantworten enthalten nur einen DIN A4 Brief.
Wo soll der Untershcied auffallen?
Selbst wenn es in Kisten eingeliefert wird, weisst du die Stückzahl
nicht und kannst daher nichts abschätzen.
Lediglich Anzahl Kisten und Stückzahl könnte Anhaltspunkte geben, aber
interessiert es den der die Post annimmt?
Post by Marion Scheffels10 Kisten Post an ein und dieselbe Person fallen ebenfalls auf, wenn
sie noch im Absender-BZ an die Sortieranlage kommen und ohne jede
Sortierung an der selben Ausgabestelle wieder rauskommen.
Das kann schon sein, ich habe ein Zahl aus der Luft gegriffen, nimm
eine beleibig andere die dir plausibel erscheint.
Selbst wenn es auffällt, was wollte die Post machen?
Post by Marion Scheffels"Echte" Werbeantworten kommen aber gestreut zusammen.
Stimmt, ich habe auch nicht gesagt, dass es in Kisten eingeliefert
wird.
Post by Marion ScheffelsVerschiedene
Tage, Uhrzeiten, Briefkästen, Filialen, je nach Verteilgebiet
verschiedene Städte.
Um beim Studentenulk zu bleiben, da werden täglich der Briefkästen in
Uninähe gestopft, weiteres wird mitgenommen und in Wohnnähe
eingeworfen.
Post by Marion ScheffelsUnd - glaubs oder nicht - ich behaupte, von 10T
Werbeantworten, auf denen deutlich "Entgelt zahlt Empfänger" oder
eine sinngemäße Variante steht, werden *mindestens* 1000 von den
Absendern frankiert.
Was tut das zur Sache.
Post by Marion ScheffelsWiederum in allen verfügbaren Variationen von
alten und neuen SK- und NK-Marken, Frankierlabeln (die man an Hand
ihrer Seriennummer auf die Sekunde einem einzelnen Tresen zuordnen
kann) und Freistemplern (teilw. dito), alle mit ihren ureigenen
Sicherheitsmerkmalen.
Bekommt ich als Empfänger also eine stereotype Masse, womöglich auch
noch auf einen Rutsch, kann man mit dem Krückstock daran fühlen, daß
da etwas faul dran ist.
Das stimmt wohl, aber stell dir vor die Post hätte ein Recht das
Nachporto durchzusetzen.
Post by Marion ScheffelsBTW: diese Dinge habe ich nur durch ein wenig "Grips anwerfen"
zusammengestellt. Ich weiß nicht, was die Konzernsicherheit noch so
alles drauf hat.
Ich denke eher, was ich oben beschrieben habe.
Wenn der Empfänger ablehnt,----------> Tonne. Erledigt!
Vielleicht versucht man den Sünder zu fassen, falls jemand das
wirklich mit so großer Stückzahl macht.
Harald
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