Discussion:
Empfänger unbekannt
(zu alt für eine Antwort)
Stefan Schmitz
2010-05-14 14:22:24 UTC
Permalink
Wenn man einen Brief von der Deutschen Post zugestellt bekommt, und
der Empfänger nicht (mehr) an der Adresse wohnt, kann man ihn mit
entsprechendem Vermerk wieder in einen gelben Kasten werfen. So
erfährt die Post von der falschen Anschrift und kann sowohl ihren
Kunden als auch die Zusteller darüber informieren.

Was passiert aber bei diesem Vorgehen, wenn der Brief von einem
Konkurrenzunternehmen zugestellt wurde?
Marion Scheffels
2010-05-14 15:04:36 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
So
erfährt die Post von der falschen Anschrift und kann sowohl ihren
Kunden als auch die Zusteller darüber informieren.
Ich weiß nicht, ob das einen kümmert, oder ob der Brief nicht nur
einfach zurück geht.
Post by Stefan Schmitz
Was passiert aber bei diesem Vorgehen, wenn der Brief von einem
Konkurrenzunternehmen zugestellt wurde?
Die Post wird ihn gegen Nachentgwlt dem Absender ausliefern, da sie
nicht bezahlt wurde.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Harald Klotz
2010-05-14 17:16:27 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Stefan Schmitz
Was passiert aber bei diesem Vorgehen, wenn der Brief von einem
Konkurrenzunternehmen zugestellt wurde?
Die Post wird ihn gegen Nachentgwlt dem Absender ausliefern, da sie
nicht bezahlt wurde.
Sicher?
Was ist wenn der das Nachentgelt verweigert?

Harald
Marion Scheffels
2010-05-14 18:06:15 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Sicher?
Was ist wenn der das Nachentgelt verweigert?
Weißnich. Das ist das, was ich gehört habe :-)

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Rainer Wahl
2010-05-14 15:05:28 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wenn man einen Brief von der Deutschen Post zugestellt bekommt, und
der Empfänger nicht (mehr) an der Adresse wohnt, kann man ihn mit
entsprechendem Vermerk wieder in einen gelben Kasten werfen. So
erfährt die Post
"Die Post" nicht...
Post by Stefan Schmitz
von der falschen Anschrift und kann sowohl ihren
Kunden als auch die Zusteller darüber informieren.
...aber der Zusteller, denn bei dem landet der Brief dann wieder. Der
Kunde, der nicht mehr dort wohnt, erfährt davon aber auch nichts. Höchstens
indirekt, wenn der Brief retour gegangen ist und daraus dann Konsequenzen
resultieren.
Post by Stefan Schmitz
Was passiert aber bei diesem Vorgehen, wenn der Brief von einem
Konkurrenzunternehmen zugestellt wurde?
Hier ist es so, daß derartige Briefe zur ZSP Leitung weitergeleitet werden
und man dem Mitbewerber wieder zukommen läßt. Wie genau weiß ich aber auch
nicht. Vermutlich darf $Mitbewerber nach einem Anruf seine Sachen selber
abholen.
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Harald Klotz
2010-05-14 14:35:30 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wenn man einen Brief von der Deutschen Post zugestellt bekommt, und
der Empfänger nicht (mehr) an der Adresse wohnt, kann man ihn mit
entsprechendem Vermerk wieder in einen gelben Kasten werfen. So
erfährt die Post von der falschen Anschrift
Die Post interessiert das nicht, der Zustellbote, den es evtl.
interessieren könnte bekommt das nicht mit.
Post by Stefan Schmitz
und kann sowohl ihren
Kunden als auch die Zusteller darüber informieren.
Es wäre wohl etwas zu viel Aufwand.
Normale Briefe gehen meines Wissens als unzustellbar zurück an den
Absender, ermässigte Sendungen werden vernichtet.
Post by Stefan Schmitz
Was passiert aber bei diesem Vorgehen, wenn der Brief von einem
Konkurrenzunternehmen zugestellt wurde?
Ich kann mir vorstellen, dass die Post Müll, der ihre Kästen geworfen
wird, als solcher behandelt wird.

Ich glaube auch nicht, dass die Post zu anderem verpflichtet ist, es sei
denn der Brief wird als Wertsache betrachtet.
Ansonsten ist es eine Sache fürs Fundbüro.
Wie die Post wirklich verfährt kann ich dir allerdings nicht sagen.

Harald
Rainer Wahl
2010-05-14 15:56:15 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Die Post interessiert das nicht, der Zustellbote, den es evtl.
interessieren könnte bekommt das nicht mit.
Der Zusteller ist i.d.R. sogar der Erste, der das mitbekommt. Die Sendungen
die wieder in einen Briefkasten eingeworfen werden, werden an die
Empfängeradresse geschickt, d.h. der zuständige Zusteller hat die Sendung
(wieder) auf dem Tisch liegen. Irgendwelche Änderungen an der Anschrift
interessieren da wenig, weil "drauf schreiben kann jeder was" und ob da ein
Nachsendeantrag vorhanden ist usw., weiß der Zusteller ebenfalls am besten.
Post by Harald Klotz
Normale Briefe gehen meines Wissens als unzustellbar zurück an den
Absender, ermässigte Sendungen werden vernichtet.
Z.B. und genau das macht der zuständige Zusteller.
--
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Harald Klotz
2010-05-14 17:14:39 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Die Post interessiert das nicht, der Zustellbote, den es evtl.
interessieren könnte bekommt das nicht mit.
Der Zusteller ist i.d.R. sogar der Erste, der das mitbekommt. Die
Sendungen die wieder in einen Briefkasten eingeworfen werden, werden
an die Empfängeradresse geschickt, d.h. der zuständige Zusteller hat
die Sendung (wieder) auf dem Tisch liegen.
Du meinst, die Vorsortierung ignoriert den Unzustellbarkeitsvermerk?
Welche Grund sollte so ein unsinniges Verhalten haben?
Es müsste bereits auffallen, dass die Marke gestempelt ist und der Brief
in die Sonderbehandlung gehen.
Ein automatischer Lesemechanismus könnte evtl. tatsächlich die Vermerke
ignorieren und es landet beim Zusteller.
Post by Rainer Wahl
Irgendwelche Änderungen an
der Anschrift interessieren da wenig, weil "drauf schreiben kann
jeder was"
Das stimmt, dürfte aber nur für die automatische Verarbeitung gelten.
Von der würde ich allerdings erwarten, dass sie die gestempelte Marke
erkennt und den Brief zur manuellen Weiterbearbeitung aussortiert.
Post by Rainer Wahl
und ob da ein Nachsendeantrag vorhanden ist usw., weiß der
Zusteller ebenfalls am besten.
Das hätte er ja beim ersten Step sehen können.
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Normale Briefe gehen meines Wissens als unzustellbar zurück an den
Absender, ermässigte Sendungen werden vernichtet.
Z.B. und genau das macht der zuständige Zusteller.
Der schreibt auch nur zurück drauf, bei dem von dir beschriebenen
Verfahren würde er erneut bei ihm landen.

Harald
Rainer Wahl
2010-05-14 17:57:15 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Du meinst, die Vorsortierung ignoriert den Unzustellbarkeitsvermerk?
Die Vorsortierung schickt keine Briefe zurück, sondern stellt nur Sendungen
zusammen. Sie kann den Brief also nur an den Zusteller weiter leiten.
Post by Harald Klotz
Welche Grund sollte so ein unsinniges Verhalten haben?
Die Leute schreiben allerlei manchmal auf Sendungen darauf und werfen sie
wieder in den Briefkasten. Das Gekrakel zu lesen und weiteres in die Wege
zu leiten ist Sache des Zustellers.
Post by Harald Klotz
Ein automatischer Lesemechanismus könnte evtl. tatsächlich die Vermerke
ignorieren und es landet beim Zusteller.
So oder so, ich kenne es nur in der Gestalt.
Post by Harald Klotz
Das stimmt, dürfte aber nur für die automatische Verarbeitung gelten.
Von der würde ich allerdings erwarten, dass sie die gestempelte Marke
erkennt und den Brief zur manuellen Weiterbearbeitung aussortiert.
Was vor Ort Sache ist weiß der Zusteller nun einmal am besten und keiner
sonst. Wieso also manuell vorher bearbeiten, anstatt alles einfach wieder
dem Zusteller zukommen zu lassen? So spart man sich eine manuelle
Vorbearbeitung. Und jeder Arbeitsplatz den man so einsparen kann, ist für
die DPAG bares Geld wert...
Post by Harald Klotz
Das hätte er ja beim ersten Step sehen können.
Menschen machen nun einmal Fehler. Liegt in der Natur der Sache. Manchmal
stimmt aber auch die Schreibweise nicht 100%ig mit der auf dem NSA überein,
oder es hat sich zeitlich etwas überschnitten.
Post by Harald Klotz
Der schreibt auch nur zurück drauf, bei dem von dir beschriebenen
Verfahren würde er erneut bei ihm landen.
Nein, der Zusteller schreibt den Brief soz. offiziel ab mit Stempel und
allem. Was er abschreibt, kriegt er nicht wieder.
--
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Stefan Schmitz
2010-05-14 18:50:26 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Ein automatischer Lesemechanismus könnte evtl. tatsächlich die Vermerke
ignorieren und es landet beim Zusteller.
So oder so, ich kenne es nur in der Gestalt.
[..]
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Der schreibt auch nur zurück drauf, bei dem von dir beschriebenen
Verfahren würde er erneut bei ihm landen.
Nein, der Zusteller schreibt den Brief soz. offiziel ab mit Stempel und
allem. Was er abschreibt, kriegt er nicht wieder.
Und woran erkennt die automatische Sortierung, was offiziell
abgeschrieben ist?
Harald Klotz
2010-05-14 21:59:54 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Rainer Wahl
Nein, der Zusteller schreibt den Brief soz. offiziel ab mit Stempel
und allem. Was er abschreibt, kriegt er nicht wieder.
Und woran erkennt die automatische Sortierung, was offiziell
abgeschrieben ist?
Ich schätze überhaupt nicht, der fliegt raus in die manuelle Bearbeitung
und die Ausführung deines Vorredeners richtig ist, dann wird er jetzt
zum 3. Mal manuell bearbeitet, was unser Vorredner als geringeren
Aufwand sieht.

Harald
Rainer Wahl
2010-05-15 15:21:46 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Ich schätze überhaupt nicht, der fliegt raus in die manuelle Bearbeitung
und die Ausführung deines Vorredeners richtig ist, dann wird er jetzt
zum 3. Mal manuell bearbeitet, was unser Vorredner als geringeren
Aufwand sieht.
Du darfst dir sicher sein, daß das Sortiersystem der Post ausgeklügelt ist.
Nur weil du dir vielleicht etwas nicht so recht plausibel machen kannst
heißt das noch lange nicht, daß da kein System dahinter steckt.

Ich kann es dir auch nicht en detail erklären. Ich kann dir aber sagen, was
passiert, wenn ein Brief wieder im Briefkaten landet.
--
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Rainer Wahl
2010-05-15 15:17:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Und woran erkennt die automatische Sortierung, was offiziell
abgeschrieben ist?
Die Abschreibpost landet in einer anderen Sortierlinie.
--
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Harald Klotz
2010-05-14 21:57:27 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
Die Vorsortierung schickt keine Briefe zurück, sondern stellt nur
Sendungen zusammen. Sie kann den Brief also nur an den Zusteller
weiter leiten.
Wie denn das?
Kein Brief kommt jemals an?
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Welche Grund sollte so ein unsinniges Verhalten haben?
Die Leute schreiben allerlei manchmal auf Sendungen darauf und werfen
sie wieder in den Briefkasten. Das Gekrakel zu lesen und weiteres in
die Wege zu leiten ist Sache des Zustellers.
Wenn ein Brief unleserlich/ungültig ist, muss erst einmal manuell
festgestellt werden was mit dem zu geschehen hat.
Welcher Zusteller soll denn Brief bekommen?
Irgendeiner nach Losverfahren, einer in München oder Berlin?

Warum der der Zusteller, der ihn schon einmal hatte?
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Ein automatischer Lesemechanismus könnte evtl. tatsächlich die
Vermerke ignorieren und es landet beim Zusteller.
So oder so, ich kenne es nur in der Gestalt.
Wenn ein einfaches zurück nicht reicht, dann läuft der ewig im Kreis und
geht nie zurück.
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Das stimmt, dürfte aber nur für die automatische Verarbeitung gelten.
Von der würde ich allerdings erwarten, dass sie die gestempelte Marke
erkennt und den Brief zur manuellen Weiterbearbeitung aussortiert.
Was vor Ort Sache ist weiß der Zusteller nun einmal am besten und
keiner sonst.
Und wo anders gibt er den Brief hin als in die Einlieferung.
Du behauptest ja, die Bearbeitung in der Briefeinlieferung ignoriert die
Anweisung zurück.
Post by Rainer Wahl
Wieso also manuell vorher bearbeiten, anstatt alles
einfach wieder dem Zusteller zukommen zu lassen?
Weil es sonst an der selben Stelle wieder landet?
Im Breifzentrum fällt die Entscheidung wohin der Brief geleitet wird.
Der Briefträger der ih ein 2. mal erhält, kann ja auch nichts anderes
machen als ihn mit Vermerk zurück in Richtign Briefzentrum zu geben,
welches ja nach deiner Ansicht wieder an den Zusteller zurückleitet.
Post by Rainer Wahl
So spart man sich
eine manuelle Vorbearbeitung. Und jeder Arbeitsplatz den man so
einsparen kann, ist für die DPAG bares Geld wert...
Und was macht mit den anderen Briefen, die nicht automatisch gelesen
werden können oder anderweitig fehlerhaft sind?
Unterfrankiert z.B.
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Das hätte er ja beim ersten Step sehen können.
Menschen machen nun einmal Fehler. Liegt in der Natur der Sache.
Manchmal stimmt aber auch die Schreibweise nicht 100%ig mit der auf
dem NSA überein, oder es hat sich zeitlich etwas überschnitten.
Das halte ich nicht für eine plausiblen Grund einen verweigerten Brief
ein 2. Mal dem Zusteller vorzulegen.
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Der schreibt auch nur zurück drauf, bei dem von dir beschriebenen
Verfahren würde er erneut bei ihm landen.
Nein, der Zusteller schreibt den Brief soz. offiziel ab mit Stempel
und allem. Was er abschreibt, kriegt er nicht wieder.
EIn kompliziertes Verfahren.

Harald
Rainer Wahl
2010-05-15 15:29:44 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Warum der der Zusteller, der ihn schon einmal hatte?
Weil man sich nicht sicher sein kann, daß der ihn überhaupt schon einmal
hatte.
Post by Harald Klotz
Und wo anders gibt er den Brief hin als in die Einlieferung.
Du behauptest ja, die Bearbeitung in der Briefeinlieferung ignoriert die
Anweisung zurück.
Wenn es nicht vom Zusteller kam, ja. Die Behauptung kannst du gerne live
beobachten.
Post by Harald Klotz
Im Breifzentrum fällt die Entscheidung wohin der Brief geleitet wird.
Der Briefträger der ih ein 2. mal erhält, kann ja auch nichts anderes
machen als ihn mit Vermerk zurück in Richtign Briefzentrum zu geben,
welches ja nach deiner Ansicht wieder an den Zusteller zurückleitet.
Du hast ein grundsätzliches Verständnisproblem. Abgeschriebene Post landet
nicht wieder im Briefkasten, sondern geht einen anderen Weg.
Post by Harald Klotz
Und was macht mit den anderen Briefen, die nicht automatisch gelesen
werden können oder anderweitig fehlerhaft sind?
Unterfrankiert z.B.
Völlig andere Baustelle.
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Stefan Schmitz
2010-05-15 20:12:25 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Und wo anders gibt er den Brief hin als in die Einlieferung.
Du behauptest ja, die Bearbeitung in der Briefeinlieferung ignoriert die
Anweisung zurück.
Wenn es nicht vom Zusteller kam, ja. Die Behauptung kannst du gerne live
beobachten.
Dann dürfte das, was meine Mutter mit den Briefen praktiziert, die für
mich an ihrer Adresse landen, nicht funktionieren.
Sie streicht die alte Anschrift durch, schreibt meine aktuelle drauf,
und die kommt immer bei mir an, auch ohne Nachporto.
Dabei hat sogar ihr Zusteller mal behauptet, das käme zu ihr zurück.
Post by Rainer Wahl
Abgeschriebene Post landet
nicht wieder im Briefkasten, sondern geht einen anderen Weg.
Ist das soviel, dass sich ein eigenes Verteilsystem dafür lohnt?
Harald Klotz
2010-05-15 23:17:20 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Rainer Wahl
Abgeschriebene Post landet
nicht wieder im Briefkasten, sondern geht einen anderen Weg.
Ist das soviel, dass sich ein eigenes Verteilsystem dafür lohnt?
Ich habe da auch meine Zweifel.
Letztlich landet er zwangsläufig zunächst in der Handverteilung, es sei
denn die abgestempelte Marke wird vom Sortiersystem nicht erkannt, dann
kann der Brief durchaus wieder beim Briefträger landen.

Ein eigenes Verteilsystem wird es sicherlich nicht geben, ich vermute
eine von 2 denkbaren Lösungen.
Der Brief bekommt eine Kennung die das Sortiersystem entsprechend
reagieren lässt oder er geht tatsächlich im Extrabeutel zurück.

Harald
Marion Scheffels
2010-05-16 12:24:41 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Post by Rainer Wahl
Abgeschriebene Post landet
nicht wieder im Briefkasten, sondern geht einen anderen Weg.
Ist das soviel, dass sich ein eigenes Verteilsystem dafür lohnt?
Nein, das ist im Endeffekt dasselbe Verteilsystem.
Es wird eine zustellfähige Anschrift zu erkennen versucht. Die Maschine
darf zuerst ran, für den Rest gibts Menschen.
Diese Menschen ermitteln dann einen Empfänger auf dem Brief. Das kann
der ursprüngliche sein und die Maschine konnte es bloß nicht entziffern.
Und es gibt die Gelegenheiten, für die die Maschine zu dämlich ist: da
steht die originale Anschrift durchgestrichen und eine neue daneben oder
der Empfänger ist ungültig gemacht und deswegen der Absender eben der
neue Empfänger.
Entsprechende Codierung drauf, fertig ist die Laube.

Im Normalfall sollten Maschinen und Zusteller schon in der Lage sein,
die Post, die nicht an den ursprünglichen Empfänger ankommen kann,
richtig zurück- oder umzuleiten. Aber es gibt natürlich genügend Fälle,
wo die Post in den Händen von Kunden landet, die sie "irgendwie" wieder
in den Postlauf bringen, und da Kunden verständlicherweise nicht immer
"brauchbare" Vermerke darauf anbringen, geht die Post dann schon mal
wieder zum vermeintlichen Empfänger. Oft genug, weil einfach nur die
alte Codierung noch lesbar ist und die Maschine den Brief absortiert,
bevor ein Mensch den deutlichen Vermerk darauf zu sehen bekommt und
reagieren kann.
Gelegentlich schlagen die Kunden dann schon mal erbost bei mir auf, weil
derselbe Brief zum x-ten Mal angekommen ist, und ich bringe dann endlich
die richtigen Vermerke an oder gebe Tipps wie "Entfernen Sie doch mal
endlich das alte Namensschild" oder leite eine Beschwerde an die
Zustellung, falls der Zusteller trotzdem einschmeißt.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Harald Klotz
2010-05-16 16:22:55 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Nein, das ist im Endeffekt dasselbe Verteilsystem.
Es wird eine zustellfähige Anschrift zu erkennen versucht. Die
Maschine darf zuerst ran, für den Rest gibts Menschen.
Diese Menschen ermitteln dann einen Empfänger auf dem Brief. Das kann
der ursprüngliche sein und die Maschine konnte es bloß nicht
entziffern. Und es gibt die Gelegenheiten, für die die Maschine zu
dämlich ist: da steht die originale Anschrift durchgestrichen und
eine neue daneben oder der Empfänger ist ungültig gemacht und
deswegen der Absender eben der neue Empfänger.
Entsprechende Codierung drauf, fertig ist die Laube.
Die Maschine erkennt keine fehlende oder ungültige Frankatur?

Harald
Martin Hentrich
2010-05-16 17:57:33 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Die Maschine erkennt keine fehlende oder ungültige Frankatur?
Maschinen sind grundsätzlich *unfehlbar* - ohne irgendeine Ausnahme!

Martin... ;-)
--
Aussagen sind stets IMHO und ohne Gewähr,
Ausnahmen bestätigen die Regel, Regeln gelten nur im Prinzip
Auf Unvollständigkeit wird ausdrücklich hingewiesen!
Harald Klotz
2010-05-17 12:42:37 UTC
Permalink
Post by Martin Hentrich
Post by Harald Klotz
Die Maschine erkennt keine fehlende oder ungültige Frankatur?
Maschinen sind grundsätzlich *unfehlbar* - ohne irgendeine Ausnahme!
Kannst du mir den Sinn deiner Antwort erklären?
Üblicherweise ist einer der ersten Schritte nach der Einlieferung das
prüfen und Abstempeln der Frankatur.
Ich halte es für unwahrscheinlich, dass die Maschine das nicht prüft.

Also müssten Briefe mit ungültiger Frankatur zur Nachbearbeitung
rausfliegen, hier kann dann erkannt werden, dass der Brief ein
Rückläufer ist und muss daher nicht wieder an den ursprünglichen
Zustellboten geleitet werden.
Dass Fehler passieren können und er automatisch doch beim Zustellboten
landet ist davon unberührt.
Nur den Sinn, es grundsätzlich noch einmal an den Zustellboten zu
leiten, wenn er ohnehin zwingend in der Handbearbeitung landen musste,
erschliesst sich mir nicht.

Harald
Marion Scheffels
2010-05-16 20:14:07 UTC
Permalink
Post by Harald Klotz
Die Maschine erkennt keine fehlende oder ungültige Frankatur?
Ich gehe davon aus, daß sie es kann. Ich weiß aber nicht, wie
"großzügig" die Gültigkeit ausgelegt wird oder ob jede Sortiermaschine
jedesmal auch die Frankatur mit checkt.
Immerhin ist das jedes Mal ein Arbeitsschritt, der die Maschine zwar nur
um einen Sekundenbruchteil pro Brief verlangsamt, aber das summiert
sich. Da wäre es eigentlich sinnvoll, wenn nur bei einer ersten
Engangssortierung die Frankatur zu checken.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Harald Klotz
2010-05-17 12:46:02 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Harald Klotz
Die Maschine erkennt keine fehlende oder ungültige Frankatur?
Ich gehe davon aus, daß sie es kann. Ich weiß aber nicht, wie
"großzügig" die Gültigkeit ausgelegt wird oder ob jede Sortiermaschine
jedesmal auch die Frankatur mit checkt.
Um abzustempeln ist der Check nötig.
Das ist ein wohl zwingender Vorgang bei er Erstsortierung.
Post by Marion Scheffels
Immerhin ist das jedes Mal ein Arbeitsschritt, der die Maschine zwar
nur um einen Sekundenbruchteil pro Brief verlangsamt, aber das
summiert sich. Da wäre es eigentlich sinnvoll, wenn nur bei einer
ersten Engangssortierung die Frankatur zu checken.
Richtig, aber der Brief, der mit Vermerk wieder in den Briefkasten
geworfen wurde, ist zwangsläufig in der Erstsortierung.

Harald
Rainer Wahl
2010-05-16 13:39:24 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Dann dürfte das, was meine Mutter mit den Briefen praktiziert, die für
mich an ihrer Adresse landen, nicht funktionieren.
Sie streicht die alte Anschrift durch, schreibt meine aktuelle drauf,
und die kommt immer bei mir an, auch ohne Nachporto.
Mag sein daß das funktioniert, wenn man die ursprüngliche Adresse nicht
mehr lesen kann und es dann doch nicht maschinel bearbeitet werden muß.
Post by Stefan Schmitz
Dabei hat sogar ihr Zusteller mal behauptet, das käme zu ihr zurück.
Weil das die Regel sein sollte. Die Zusteller dürfen z.B. bei Sendungen die
nicht zur automatischen Nachsendeanlage geschickt werden dürfen, die neue
Anschrift nicht einfach so auf den Umschlag schreiben, sondern müssen dafür
einen Aufkleber aufkleben, den sie dann beschriften. So ist gewährleistet,
daß es ein Postmitarbeiter nachgeschickt hat.
Post by Stefan Schmitz
Ist das soviel, dass sich ein eigenes Verteilsystem dafür lohnt?
Es fällt jeden Tag kistenweise Abschreibpost an pro ZSP. Das eigene
Verteilsystem ist wenn ich mich recht entsinne immer die gleiche Maschine.
Nur läuft eben immer das entsprechende Programm. Die Post von den
Briefkastenleerungen wird an die Bezirke weiter verteilt, die Post aus den
ZSPs mit der Abschreibpost wieder retour an den Absender. Und deswegen
läuft die Post auch nicht immer wieder den gleichen Weg durch die
Sortierung, außer man kippt die Abschreibpost in die Briefkästen...
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
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Ignatios Souvatzis
2010-05-17 07:24:00 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
Post by Harald Klotz
Die Post interessiert das nicht, der Zustellbote, den es evtl.
interessieren könnte bekommt das nicht mit.
Der Zusteller ist i.d.R. sogar der Erste, der das mitbekommt. Die Sendungen
die wieder in einen Briefkasten eingeworfen werden, werden an die
Empfängeradresse geschickt, d.h. der zuständige Zusteller hat die Sendung
(wieder) auf dem Tisch liegen. Irgendwelche Änderungen an der Anschrift
interessieren da wenig, weil "drauf schreiben kann jeder was" und ob da ein
Nachsendeantrag vorhanden ist usw., weiß der Zusteller ebenfalls am besten.
Post by Harald Klotz
Normale Briefe gehen meines Wissens als unzustellbar zurück an den
Absender, ermässigte Sendungen werden vernichtet.
Z.B. und genau das macht der zuständige Zusteller.
Gilt das auch für Bücher- und Warensendungen?

-is
--
seal your e-mail: http://www.gnupg.org/
Marion Scheffels
2010-05-17 10:54:05 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Gilt das auch für Bücher- und Warensendungen?
Nur noch Infosendungen, früher auch Drucksachen. Und nur dann, wenn
nicht als Vorausverfügung die Rücksendung angegeben wurde.
Die Rücksendung ist entgeltpflichtig, da irgendwann zuviele Kunden die
Infopost als Anschriftprüfung benutzt haben.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Stefan Schmitz
2010-05-21 20:45:45 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wenn man einen Brief von der Deutschen Post zugestellt bekommt, und
der Empfänger nicht (mehr) an der Adresse wohnt, kann man ihn mit
entsprechendem Vermerk wieder in einen gelben Kasten werfen. So
erfährt die Post von der falschen Anschrift und kann sowohl ihren
Kunden als auch die Zusteller darüber informieren.
Was passiert aber bei diesem Vorgehen, wenn der Brief von einem
Konkurrenzunternehmen zugestellt wurde?
Ist ja lustig, was die Absender mit den gewonnenen Informationen
anfangen:

Hier hat letztens ein TNT-Zusteller Sendungen für einen Unbekannten
zurückgenommen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Jetzt
kommt der gleiche Mist wieder hier an, diesmal mit der Post versandt.
(TNT steht noch im Adressfenster.)

Ich sehe schon kommen, dass irgendwann eine PZU für dieses Phantom
kommt und per Einwurf in den Briefkasten zugestellt wird.
Rainer Wahl
2010-05-21 21:10:09 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Hier hat letztens ein TNT-Zusteller Sendungen für einen Unbekannten
zurückgenommen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Jetzt
kommt der gleiche Mist wieder hier an, diesmal mit der Post versandt.
(TNT steht noch im Adressfenster.)
Das kommt ständig vor. Nicht nur von TNT. Das Vertrauen der Kunden in die
privaten Zustelldienste scheint nicht sonderlich groß zu sein, sonst
bekämen wir den Krempel nicht nochmal (überklebt und mit DP Freimachung)
auf den Tisch, um sicher zu stellen, daß der Empfänger dort wirklich nicht
mehr aufzufinden ist.

Zu 99% stimmt es aber, daß wenn $Zustelldienst etwas zurück schickt, es den
Empfänger wirklich nicht mehr gibt.
Post by Stefan Schmitz
Ich sehe schon kommen, dass irgendwann eine PZU für dieses Phantom
kommt und per Einwurf in den Briefkasten zugestellt wird.
Nun, ZUs müssen ja übergeben werden, außer falls niemand angetroffen wird.
Wenn der Zusteller davon ausgehen muß, daß der Empfänger hier noch wohnt
(z.B. weil noch der Name am Briefkasten steht), wird sie in der Tat im
Briefkasten landen.
--
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Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Thomas Hochstein
2010-05-22 06:44:48 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
Wenn der Zusteller davon ausgehen muß, daß der Empfänger hier noch wohnt
(z.B. weil noch der Name am Briefkasten steht), wird sie in der Tat im
Briefkasten landen.
Nicht nur dann ...
Marion Scheffels
2010-05-22 10:32:31 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Post by Rainer Wahl
Wenn der Zusteller davon ausgehen muß, daß der Empfänger hier noch wohnt
(z.B. weil noch der Name am Briefkasten steht), wird sie in der Tat im
Briefkasten landen.
Nicht nur dann ...
Ja, leider, aber es ist selten.
Dann schleppt schon mal ein Nachbar eine ZU zur Post, und ich nehm es
mit dem Rücksendevermerk dann ziemlich genau. Einmal hatte ich auch
einen "Empfänger soll unbekannt verzogen sein laut Nachbar 'Mein Name
tut nichts zur Sache' (Zitat)".

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Marion Scheffels
2010-05-22 10:24:26 UTC
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Post by Rainer Wahl
Das kommt ständig vor. Nicht nur von TNT. Das Vertrauen der Kunden in die
privaten Zustelldienste scheint nicht sonderlich groß zu sein, sonst
bekämen wir den Krempel nicht nochmal (überklebt und mit DP Freimachung)
auf den Tisch, um sicher zu stellen, daß der Empfänger dort wirklich nicht
mehr aufzufinden ist.
Oder man versucht, auf einem NFA mitzureisen.
Der Briefzusteller, der immer noch am häufigsten die Adressen aufsucht,
dürfte auch am ehesten etwas darüber wissen, wo der Adressat steckt oder
einen Schlüssel zum Haus haben, wo er die Post "wie immer" beim
Mitbewohner/Übermieter einschmeißt...

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Stefan Schmitz
2010-05-22 12:14:40 UTC
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Post by Marion Scheffels
Post by Rainer Wahl
Das kommt ständig vor. Nicht nur von TNT. Das Vertrauen der Kunden in die
privaten Zustelldienste scheint nicht sonderlich groß zu sein, sonst
bekämen wir den Krempel nicht nochmal (überklebt und mit DP Freimachung)
auf den Tisch, um sicher zu stellen, daß der Empfänger dort wirklich nicht
mehr aufzufinden ist.
Oder man versucht, auf einem NFA mitzureisen.
Kannst du das bitte mal übersetzen?


Inzwischen gehe ich davon aus, dass diese Sendungen nicht vom Absender
erneut verschickt wurden. Es sind 5 Briefe von 2-3 verschiedenen
Absendern. Wäre doch eher unwahrscheinlich, dass das alles
gleichzeitig von den Absendern angeleiert wird.

Alle 5 Briefe haben auf der Vorderseite einen 3-teiligen Code
aufgedruckt.
Beispiel: 000074 k4031 0152
Nur der erste Teil variiert.

Bei allen ist der Bereich unterhalb des Adressfensters (schmaler und
etwas nach rechts versetzt) bis zur Rückseite überklebt.

4 der Briefe haben auf der Rückseite einen Aufkleber mit fettem
"DPAG", 16-stelliger Nummer und Barcode.

3 der Briefe haben auf der Rückseite eine verkürzte Version dieses
blassroten Zielcodes. Einer davon sogar zwei verschiedene, wobei die
Überklebung einen teilweise verdeckt.

Kann mir jemand sagen, was die für ein Verfahren durchlaufen haben?
Ich spekuliere, dass die Post im Auftrag von TNT eine "Adressprüfung"
durchgeführt hat, die in der erneuten Zustellung resultierte.
Marion Scheffels
2010-05-22 13:20:47 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Post by Marion Scheffels
Oder man versucht, auf einem NFA mitzureisen.
Kannst du das bitte mal übersetzen?
Oh, sorry, es musste "NSA" heißen, Nachsendeauftrag.
Wenn der Empfänger verzogen ist, könnte ein Nachsendeauftrag gestellt
worden sein, aber das macht man meines bescheidenen Wissens nach immer
noch ausschließlich bei der Post. Die Privaten wissen also nichts davon.
Schickt man nun den unzustellbaren Brief per Post an die Adresse, wird
er ggf. per Nachsendeauftrag an den Empfänger weitergeleitet.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Rainer Wahl
2010-05-22 16:55:21 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Inzwischen gehe ich davon aus, dass diese Sendungen nicht vom Absender
erneut verschickt wurden. Es sind 5 Briefe von 2-3 verschiedenen
Absendern. Wäre doch eher unwahrscheinlich, dass das alles
gleichzeitig von den Absendern angeleiert wird.
Dann bleibt nur eine Möglichkeit übrig...
Post by Stefan Schmitz
Kann mir jemand sagen, was die für ein Verfahren durchlaufen haben?
Ich spekuliere, dass die Post im Auftrag von TNT eine "Adressprüfung"
durchgeführt hat, die in der erneuten Zustellung resultierte.
Wenn die Post eine Adressprüfung gemacht hat, warum kriegen wir dann immer
wieder die Briefe auf den Tisch, wo der Empfänger meist schon länger nicht
mehr dort wohnt? Kann also nicht sein.

Daher nehme ich an, daß TNT in diesem Fall seinen eigenen Leuten nicht
traut und vollbezahlte Briefe anstatt zurück zur Post schickt, damit die
noch einmal einen Zustellversuch machen.

Oder es geht ihnen um die Nachsendeanträge. Da TNT keine NSA hat, wissen
sie auch nicht ob jemand einen NSA hat und schicken ihren Krempel zur Post,
damit die evtl. die Post weiter schicken.
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Dennis Reinhardt
2010-05-24 11:14:36 UTC
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Post by Stefan Schmitz
Hier hat letztens ein TNT-Zusteller Sendungen für einen Unbekannten
zurückgenommen, die sich im Laufe der Zeit angesammelt haben. Jetzt
kommt der gleiche Mist wieder hier an, diesmal mit der Post versandt.
(TNT steht noch im Adressfenster.)
Hier stellt die Posttante immer die Post für die gleiche Hausnummer der
Querstraße zu. Ich hab der schon drei Mal bescheit gesagt... nützt nix.
Und das nur weil das Haus auf der Ecke steht, aber die Tür zeigt zur
richtigen Straße, warum die dennoch die Post für die Leute der anderen
Straße hier reinschmeißen...

Da verstehe ich nicht dass Post die an meinen Shopnamen addressiert ist,
wo direkt in der 2. Zeile mein Name steht, nicht in den Briefkasten mit
der Ausrede "der Name ist nicht auf dem Klingelschild zu finden"
geworfen wird. Aber Post für Leute die da garnicht wohnen darf
eingeworfen werden? Volltrottel. Bins auch langsam leid für andere den
Postboten zu spielen. Immerhin kenn ich die Nachbarn so halbwegs, komme
mir dennoch doof vor Samstagnachmittags am Briefschlitz rumzufummeln und
auf einmal reißt einer die Tür auf. :)

Gruß, Dennis
Florian Gross
2010-05-29 21:45:42 UTC
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Post by Dennis Reinhardt
Hier stellt die Posttante immer die Post für die gleiche Hausnummer der
Querstraße zu. Ich hab der schon drei Mal bescheit gesagt... nützt nix.
Sags ihrem Chef.

Bei mir durfte einer mal um 17h antanzen und seinen Mist wieder
abholen. Das hat gewirkt.

Die vorigen Aktionen an der Hotline waren für den Ar*.

flo
--
Mein ich doch ;-) Manchmal vermisse ich doch ein WWIM-Programm[1]...
[1] WWIM = write what I mean [Eilert Brinkmann in suse-linux]
Dennis Reinhardt
2010-05-31 07:11:46 UTC
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Post by Florian Gross
Sags ihrem Chef.
Bei mir durfte einer mal um 17h antanzen und seinen Mist wieder
abholen. Das hat gewirkt.
Die vorigen Aktionen an der Hotline waren für den Ar*.
flo
Inwiefern Chef? Ich hab schon mal bei der Posthotline angerufen und da
gemeckert. Bisher hat es sich nicht wirklich geändert. Und auf die Email
von vor 3 Wochen gabs auch noch keine Reaktion...

Gruß, Dennis
Florian Gross
2010-05-31 12:05:50 UTC
Permalink
Post by Dennis Reinhardt
Post by Florian Gross
Sags ihrem Chef.
Bei mir durfte einer mal um 17h antanzen und seinen Mist wieder
abholen. Das hat gewirkt.
Die vorigen Aktionen an der Hotline waren für den Ar*.
Inwiefern Chef? Ich hab schon mal bei der Posthotline angerufen und da
gemeckert. Bisher hat es sich nicht wirklich geändert. Und auf die Email
von vor 3 Wochen gabs auch noch keine Reaktion...
Ich habe bei meinem letzten Anruf im Call-Center darauf bestanden, von
jemandem kontaktiert zu werden, der auch Handlungsvollmacht hat.
Die nette Dame hat dann mein Problem derart kompliziert zu Papier
gebracht, daß mich der Bereichsleiter(?) angerufen hat, weil keiner
durchgeblickt hat, um was es geht.

Mit dem habe ich mich eine ganze Weile unterhalten, klargemacht daß es
nicht nur um einen fehlgeleiteten Brief geht, sondern um eine
zweistellige Anzahl von fehlgeleiteten Briefen pro Quartal, alle
bisherigen Aktionen erfolglos waren und sich nichts geändert hat.

Vor allem habe ich klar gemacht, daß ich nicht länger bereit bin, der
Post ihren Krempel hinterherzutragen und daß es mich brennend
interessiert, ob mich *meine* Post eigentlich erreicht. Die könnte ja
auch woanders landen und dort ins Altpapier entsorgt werden.

Der Austräger durfte dann nach Feierabend einen Packen Briefe abholen
und seitdem wurde das deutlich besser.

Wie sich herausgestellt hat, war der Verursacher die Urlaubsvertretung.
Mittlerweile hat der sich selber aus dem Verkehr gezogen. Er wurde mit
über 2 Promille erwischt, und nachdem er Blut und Führerschein abgeben
durfte wurde zwei Stunden später von der selben Streife wieder hinterm
Lenkrad erwischt...
Seitdem ist die Zustellung wieder zuverlässig. :-)

flo
--
Die Tastatur finden Sie, indem Sie das Kabel verfolgen, ds mit einem 5poligen
DIN-Stecker an der Rückseite Ihres Rechners angebracht ist. [CrossPoint-Hilfe]
Ulli Horlacher
2010-06-08 14:34:09 UTC
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Post by Florian Gross
Post by Dennis Reinhardt
Hier stellt die Posttante immer die Post für die gleiche Hausnummer der
Querstraße zu. Ich hab der schon drei Mal bescheit gesagt... nützt nix.
Sags ihrem Chef.
Ich hab hier ein dutzend Entschuldigungsschreiben von der "Deutschen Post,
Service Brief" wo man mir versichert, dass Fehlzustellung nun in Zukunft
nicht mehr vorkommen werden, da man den Zusteller ermahnt habe.
Bringt genau GAR NICHTS.

In Ansprache mit meinem Anwalt hab ich jetzt zuerst ein Angebot
"Service Briefendzustellung fuer 50 Euro pro Brief" und als das dann in
Anspruch genommen worden ist eine Rechnung ueber 200 Euro geschickt.
Als Antwort kam wieder der leidlich bekannte Textbaustein. Jetzt folgt
Mahnung 1+2, dann die Klage. Das wird nun durcheskaliert. Ich bin es LEID:
seit ueber 2 Jahre staendig falsche Post in meinem Briefkasten!
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Florian Gross
2010-06-14 08:34:44 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Florian Gross
Post by Dennis Reinhardt
Hier stellt die Posttante immer die Post für die gleiche Hausnummer der
Querstraße zu. Ich hab der schon drei Mal bescheit gesagt... nützt nix.
Sags ihrem Chef.
Ich hab hier ein dutzend Entschuldigungsschreiben von der "Deutschen Post,
Service Brief" wo man mir versichert, dass Fehlzustellung nun in Zukunft
nicht mehr vorkommen werden, da man den Zusteller ermahnt habe.
Bringt genau GAR NICHTS.
In Ansprache mit meinem Anwalt hab ich jetzt zuerst ein Angebot
"Service Briefendzustellung fuer 50 Euro pro Brief" und als das dann in
Anspruch genommen worden ist eine Rechnung ueber 200 Euro geschickt.
Als Antwort kam wieder der leidlich bekannte Textbaustein. Jetzt folgt
seit ueber 2 Jahre staendig falsche Post in meinem Briefkasten!
Du schlägst dich immer noch mit denen rum?

Warum eigentlich Mahnung 1+2? Das kann schneller gehen.

flo
--
Post by Ulli Horlacher
Na wegen der zweiten Millionen auf'm Konto. Aus der ersten ist ja
schliesslich nichts geworden.
Wie nichts geworden? Das schreibst Du so in einem Nebensatz? Nichts geworden,
als wenn es sich um was banales wir eine Organspende handeln würde.
[Volker Mueller und Bernd Brodesser in suse-talk]
Ulli Horlacher
2010-06-14 09:47:17 UTC
Permalink
Post by Florian Gross
Post by Ulli Horlacher
Ich hab hier ein dutzend Entschuldigungsschreiben von der "Deutschen Post,
Service Brief" wo man mir versichert, dass Fehlzustellung nun in Zukunft
nicht mehr vorkommen werden, da man den Zusteller ermahnt habe.
Bringt genau GAR NICHTS.
In Ansprache mit meinem Anwalt hab ich jetzt zuerst ein Angebot
"Service Briefendzustellung fuer 50 Euro pro Brief" und als das dann in
Anspruch genommen worden ist eine Rechnung ueber 200 Euro geschickt.
Als Antwort kam wieder der leidlich bekannte Textbaustein. Jetzt folgt
seit ueber 2 Jahre staendig falsche Post in meinem Briefkasten!
Du schlägst dich immer noch mit denen rum?
Ja, es hat sich ueberhaupt nichts veraendert. Inzwischen kamen neue
Fehlzustellungen.

Diese Entschuldigungsschreiben der Post sind einfach nur freche Luegen.
Die tun genau GAR NICHTS.
Post by Florian Gross
Warum eigentlich Mahnung 1+2? Das kann schneller gehen.
Wie?
--
+ Ulli Horlacher + ***@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
Florian Gross
2010-06-14 23:26:31 UTC
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Post by Ulli Horlacher
Post by Florian Gross
Post by Ulli Horlacher
Ich hab hier ein dutzend Entschuldigungsschreiben von der "Deutschen Post,
Service Brief" wo man mir versichert, dass Fehlzustellung nun in Zukunft
nicht mehr vorkommen werden, da man den Zusteller ermahnt habe.
Bringt genau GAR NICHTS.
In Ansprache mit meinem Anwalt hab ich jetzt zuerst ein Angebot
"Service Briefendzustellung fuer 50 Euro pro Brief" und als das dann in
Anspruch genommen worden ist eine Rechnung ueber 200 Euro geschickt.
Als Antwort kam wieder der leidlich bekannte Textbaustein. Jetzt folgt
seit ueber 2 Jahre staendig falsche Post in meinem Briefkasten!
Du schlägst dich immer noch mit denen rum?
Ja, es hat sich ueberhaupt nichts veraendert. Inzwischen kamen neue
Fehlzustellungen.
Diese Entschuldigungsschreiben der Post sind einfach nur freche Luegen.
Die tun genau GAR NICHTS.
Post by Florian Gross
Warum eigentlich Mahnung 1+2? Das kann schneller gehen.
Wie?
Erste Hinweise finden sich bei Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldnerverzug u.a.,
genauer weiß es das BGB oder ein Anwalt.

Sorry, ich weiß nicht genau, wieviel ich dazu schreiben darf, ohne
selber Theater zu bekommen, abgesehen davon daß es jetzt total OT
hier wird.

Wenn du das voll durchziehen willst, wirst du so oder so nicht um
einen Rechtsanwalt herumkommen, wenn das irgendwie hinhauen soll.

flo
--
Kann man dich eigentlich für eine Geisterbahn mieten?
[Dieter Bruegmann zu "Dolo Dobendan" in dag°]
David Kastrup
2010-06-15 07:18:24 UTC
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Post by Florian Gross
Post by Ulli Horlacher
Post by Florian Gross
Post by Ulli Horlacher
Ich hab hier ein dutzend Entschuldigungsschreiben von der "Deutschen Post,
Service Brief" wo man mir versichert, dass Fehlzustellung nun in Zukunft
nicht mehr vorkommen werden, da man den Zusteller ermahnt habe.
Bringt genau GAR NICHTS.
In Ansprache mit meinem Anwalt hab ich jetzt zuerst ein Angebot
"Service Briefendzustellung fuer 50 Euro pro Brief" und als das dann in
Anspruch genommen worden ist eine Rechnung ueber 200 Euro geschickt.
Als Antwort kam wieder der leidlich bekannte Textbaustein. Jetzt folgt
seit ueber 2 Jahre staendig falsche Post in meinem Briefkasten!
Du schlägst dich immer noch mit denen rum?
Ja, es hat sich ueberhaupt nichts veraendert. Inzwischen kamen neue
Fehlzustellungen.
Diese Entschuldigungsschreiben der Post sind einfach nur freche Luegen.
Die tun genau GAR NICHTS.
Post by Florian Gross
Warum eigentlich Mahnung 1+2? Das kann schneller gehen.
Wie?
Erste Hinweise finden sich bei Wikipedia
http://de.wikipedia.org/wiki/Schuldnerverzug u.a.,
genauer weiß es das BGB oder ein Anwalt.
Das funktioniert vornehmlich bei unbestrittenem Schuldbetrag. Wenn man
erst einen Leistungsposten konstruiert und dem anderen in Rechnung
stellt, mag ein gewisser Briefverkehrsumfang, bei dem der Rechnungsgrund
von der anderen Seite nicht infragegestellt wird, hilfreich für die
letztliche gerichtliche Anerkennung der Forderung sein.

Sobald Dir nur ein Teilanspruch zugesprochen wird, kriegst Du
typischerweise auch nur einen Teil der Anwalts- und Gerichtskosten. Und
das kann ein teurer Spaß werden.
--
David Kastrup
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