Discussion:
Einschreibemarken Einwurf zum Kaufen
(zu alt für eine Antwort)
Roman Herder
2010-01-11 21:00:03 UTC
Permalink
Hallo Postler,

Jetzt fällt mir noch was ein: zufällig sah ich, daß es jetzt
Einschreibemarken Einwurf
zum Selbstkauf in der Filiale gibt. "Einwurf im Briefkasten". Aha.

Was soll das denn? Da bestätigt doch niemand mehr, daß die
Sendung überhaupt eingeliefert wurde. Was nützt die eine Seite
(Zustellung), wenn die andere überhaupt nicht nachvollzogen
werden kann?

Ist das nicht eine Einladung zum Betrug? Jemand kauft sich so eine
Marke, bereitet einen Umschlag vor und klebt das Ding drauf. Dem
Käufer schickt er dann ein Foto des Umschlages, welchen er sodann
in den Aktenvernichter steckt. Ein plausibler Nachweis über den Versand
für nur 2,05 Euro. Da würde doch das Ganze auf einen normalen
Nachforschungsauftrag wie beim Brief hinauslaufen. Das Ding kann
auch beim Leeren des Briefkastens mal verschütt gehen, beim Umpacken
der Kisten, bei einem Unfall, bei ...

Ich verstehe das Konzept nicht ganz. Für wen soll das geeignet sein?

Kann man irgendwann auch Einzahlungsquittungen im Internet
selbst ausdrucken und man legt das Geld dann auf die Fensterbank
der Postfiliale mit einem Post-It für die Kontonummer?

Gruß
Roman
Siegfried Ohlmeier
2010-01-11 21:51:57 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Was soll das denn? Da bestätigt doch niemand mehr, daß die
Sendung überhaupt eingeliefert wurde. Was nützt die eine Seite
(Zustellung), wenn die andere überhaupt nicht nachvollzogen
werden kann?
Ich bin zwar kein Postler, aber lies hier:
<http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015122_3915#7825>

Du musst das „Einschreiben Einwurf“ genauso einliefern wie jedes
andere Einschreiben auch. Lediglich bei der Auslieferung gibt es einen
Unterschied.

| Einschreiben Einwurf
| Wir dokumentieren, dass Ihre Sendung in den Briefkasten oder das
| Postfach des Empfängers eingeworfen wurde. Bei Verlust oder
| Beschädigung haften wir mit bis zu 20 EUR. Das Entgelt für
| EINSCHREIBEN Einwurf wird zum Porto addiert.

LG
S.O.
Marion Scheffels
2010-01-11 22:16:38 UTC
Permalink
Du musst das „Einschreiben Einwurf“ genauso einliefern wie jedes
andere Einschreiben auch. Lediglich bei der Auslieferung gibt es einen
Unterschied.
Nee, das ist jetzt ne Verwechslung mit Einwurf beim Empfänger und
Aufgabe bei der Post.
Die Einschreibmarke bedeutet Einwurf durch den Absender in den
Briefkasten und Zustellung per Übergabe.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Marion Scheffels
2010-01-11 22:15:30 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Ich verstehe das Konzept nicht ganz.
Du übersiehst die elektronische Erfasssung seitens der Post.
Und daß der Absender sich vorzugsweise die Nummer notieren sollte bzw
das Trägerpapier mit derselben aufhebt.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Roman Herder
2010-01-13 17:36:35 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Du übersiehst die elektronische Erfasssung seitens der Post.
Die Erfassung setzt voraus, daß die Sendung nicht beim Leeren in die Box,
beim Transport oder sonstwo vor der Erfassung verschütt geht. Ich weiß ja
nicht,wie Briefe typischerweise "wechkommen", aber der Postler bei uns
kippt den Inhalt des Briefkastens zunächst mal in eine offene gelbe Box,
aus der bei viel Wind auch schon mal was wegfliegen oder gestohlen
werden könnte. Mit der zieht er dann von dannen in den Hinterhof,
wo die LKW stehen.

Was ich damit sagen will: die Erfassung ist so doch nicht garantiert bzw.
noch weniger wie beim "richtigen" Einschreiben.
Post by Marion Scheffels
Und daß der Absender sich vorzugsweise die Nummer notieren sollte bzw
das Trägerpapier mit derselben aufhebt.
Das nützt dem Empfänger nichts (da Betrug möglich) und mir auch
nicht - denn auch hier wäre Betrug möglich. Ich könnte behaupten,
die Sendung eingewofen zu haben und will dann die 25 Euro Ersatz
einstreichen....halt, die ist bei dieser Versandart sicher gestrichen
worden?

Ich als Privatperson nutze Einschreiben, um dokumentiert Briefe z.B.
an Behörden zu senden. Auch bei Ebay ist es durchaus üblich, was
dafür auch nichts bringt. Für Firmenkunden ist das doch mehr oder
weniger Firlefanz, wenn es Frankiermaschinen, FrankIT, PostKIT und
was weiß ich noch bereits gibt.

Hier gibt es nun also schlechtere Leistung zum gleichen Preis. Ich
werde daher weiterhin Einschreiben regulär aufgeben und am
Schalter eintüten.

Gruß
Roman
Marion Scheffels
2010-01-13 20:31:32 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Hier gibt es nun also schlechtere Leistung zum gleichen Preis.
Ansichtssache.
Andere Leute empfinden es als bessere Leistung, nicht warten zu müssen.

Für jeden das Seine.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Roman Herder
2010-01-13 20:46:17 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Ansichtssache.
Andere Leute empfinden es als bessere Leistung, nicht warten zu müssen.
Ist ein Argument, dafür kommt man dann aber evt. in Schwulitäten,
wenn das wichtige Dokument doch nicht ankommt und man sich
ärgert, daß man doch nicht in der Filiale abgegeben hat. Das ist
sicherer und kostet das Gleiche.

Es wird sich wohl zeigen, wie das in der Praxis klappt bzw. wie sich
die Post im Problemfalle verhält (bzw. auch der Empfänger in Form
einer Behörde etc,, wenn die Einlieferung nachgewiesen werden muß).

Ich sehe da noch Fragezeichen.

Gruß
Roman
Marion Scheffels
2010-01-14 14:58:00 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Ich sehe da noch Fragezeichen.
Ich bin da auch nicht so firm drin.
Ein gewerblicher Verkäufer beispielsweise muss beim Liefern der Ware die
Auslieferung an seinen Kunden nachweisen, die Einlieferung allein ist
wertlos. Sicher gibt es auch noch andere Situationen, wo etwas
Vergleichbares gilt. Da passt dieses Einschreiben drauf.
Post by Roman Herder
Es wird sich wohl zeigen, wie das in der Praxis klappt bzw. wie sich
die Post im Problemfalle verhält
Ich habe in der Hinsicht nur Erfahrungen mit DHL Paketen.
Vor einiger Zeit hat mal eins ersetzt werden müssen. Ich habe bloß
angerufen, es kamen Unterlagen und ohne Probleme wurde erstattet. Einen
Einlieferungsschein wollte man dazu nicht sehen.
Nun muss ich dazu sagen, daß
1. ich Vertragskunde bin
2. die Sendung ein Stück weit verfolgt werden konnte und
3. der Wert nur bei etwa €40 lag.
Keine Ahnung, wie das bei diesen Einschreiben mit Briefkasteneinwurf
läuft.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Roman Herder
2010-01-14 22:09:46 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Ein gewerblicher Verkäufer beispielsweise muss beim Liefern der Ware die
Auslieferung an seinen Kunden nachweisen, die Einlieferung allein ist
wertlos.
Und genau das kann er mit der Einschreibenmarke ja nicht. Denn der
Kauf einer Einschreibenmarke ist kein Nachweis der Einlieferung, sondern
zunächst nur der Nachweis des Kaufs einer Postdienstleistung.

Wenn die Ware nicht ankommt und der Brief spurlos verschwunden
ist, ist der gekaufte Einschreibenaufkleber bzw. der Schipsel zum
Verbleib beim Absender rechtlich wertlos, auch bei einem Gewerbler
(oder erhalten die einen Vertrauensbonus?)

Wenn die Ware ankommt, ist die Einlieferung auch nachgewiesen,
aber dann juckt den Empfänger der Nachweis der Einlieferung nicht
mehr.

Und schrieb ich ja, Betrug wäre möglich. Windige Verkäufer könnten
diese Masche gelegentlich nutzen.

Gruß
Roman
Marion Scheffels
2010-01-13 20:30:20 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Ich weiß ja
nicht,wie Briefe typischerweise "wechkommen",...
Gestohlen werden Sendungen, die "lohnend" erscheinen.
Ein effes blödes Anschreiben, womöglich mit Fensterumschlag und
Adhäsionsverschluss interessiert höchstwahrscheinlich kein Schwein.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Stephan Badow
2010-01-12 07:50:40 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Hallo Postler,
Jetzt fällt mir noch was ein: zufällig sah ich, daß es jetzt
Einschreibemarken Einwurf
zum Selbstkauf in der Filiale gibt. "Einwurf im Briefkasten". Aha.
Was soll das denn? Da bestätigt doch niemand mehr, daß die
Sendung überhaupt eingeliefert wurde. Was nützt die eine Seite
(Zustellung), wenn die andere überhaupt nicht nachvollzogen
werden kann?
Ist das nicht eine Einladung zum Betrug? Jemand kauft sich so eine
Marke, bereitet einen Umschlag vor und klebt das Ding drauf. Dem
Käufer schickt er dann ein Foto des Umschlages, welchen er sodann
in den Aktenvernichter steckt. Ein plausibler Nachweis über den Versand
für nur 2,05 Euro. Da würde doch das Ganze auf einen normalen
Nachforschungsauftrag wie beim Brief hinauslaufen. Das Ding kann
auch beim Leeren des Briefkastens mal verschütt gehen, beim Umpacken
der Kisten, bei einem Unfall, bei ...
Ich verstehe das Konzept nicht ganz. Für wen soll das geeignet sein?
Kann man irgendwann auch Einzahlungsquittungen im Internet
selbst ausdrucken und man legt das Geld dann auf die Fensterbank
der Postfiliale mit einem Post-It für die Kontonummer?
Ich zitiere mal die Post:

1. Machen Sie die Sendung mit dem erforderlichen Briefporto frei.
2. Kleben Sie das Label gut sichtbar links neben die Anschrift auf. Bitte
vergessen Sie nicht Ihre Absenderangabe.
3. Sie können das EINSCHREIBEN direkt über den Briefkasten einliefern oder
auch in einer Filiale abgeben.
4. Die beiliegende Sendungsnummer sollten Sie sich gut aufbewahren. Damit
können Sie überprüfen, ob Ihre Sendung bereits ausgeliefert wurde, bzw. wo
sie sich befindet.
Stefan Schmitz
2010-01-12 20:57:48 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Hallo Postler,
Jetzt f llt mir noch was ein: zuf llig sah ich, da es jetzt
Einschreibemarken Einwurf
zum Selbstkauf in der Filiale gibt. "Einwurf im Briefkasten". Aha.
Was soll das denn? Da best tigt doch niemand mehr, da die
Sendung berhaupt eingeliefert wurde. Was n tzt die eine Seite
(Zustellung), wenn die andere berhaupt nicht nachvollzogen
werden kann?
Der Witz beim Einschreiben ist der Nachweis über die Zustellung. Dass
es eingeliefert wurde, interessiert normalerweise niemanden oder
ergibt sich logisch aus der Zustellung.
Die Einlieferung ist nur dann von Bedeutung, wenn ein privater
Verkäufer auf diesem Wege Waren verschickt.
Thomas Hochstein
2010-01-13 22:07:09 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Jetzt fällt mir noch was ein: zufällig sah ich, daß es jetzt
Einschreibemarken Einwurf
zum Selbstkauf in der Filiale gibt. "Einwurf im Briefkasten". Aha.
Was soll das denn?
Das soll den Weg zum Postamt ersparen.
Post by Roman Herder
Da bestätigt doch niemand mehr, daß die
Sendung überhaupt eingeliefert wurde.
Das ist auch weitgehend irrelevant, da ausschließlich der Nachweis der
Zustellung von irgendeiner Bedeutung ist.
Post by Roman Herder
Ist das nicht eine Einladung zum Betrug? Jemand kauft sich so eine
Marke, bereitet einen Umschlag vor und klebt das Ding drauf. Dem
Käufer schickt er dann ein Foto des Umschlages, welchen er sodann
in den Aktenvernichter steckt. Ein plausibler Nachweis über den Versand
für nur 2,05 Euro.
Der Versand ist damit (a) nicht bewiesen und (b) irrelevant.
Entscheidend ist nicht, was versandt wird, sondern was ankommt.
Post by Roman Herder
Ich verstehe das Konzept nicht ganz.
Du verstehst mutmaßlich das Konzept von Einschreiben nicht.

-thh
Ralph A. Schmid, dk5ras
2010-01-14 04:48:52 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Das ist auch weitgehend irrelevant, da ausschließlich der Nachweis der
Zustellung von irgendeiner Bedeutung ist.
Zumal dann immer noch nicht der Inhalt nachgewiesen ist. Amtlich ist
es wohl nur, wenn der Gerichtsvollzieher klingelt...und auch
eindrucksvoller :)


-ras
--
Ralph A. Schmid

http://www.dk5ras.de/ http://www.db0fue.de/
http://www.bclog.de/
Roman Herder
2010-01-14 22:17:08 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Das ist auch weitgehend irrelevant, da ausschließlich der Nachweis der
Zustellung von irgendeiner Bedeutung ist.
Das ist falsch. Für Privatkunden ist NUR die Einlieferung interessant, für
die Zustellung übernimmt der Privatverkäufer keine Haftung mehr.

Und auch der Gewerbler hat ggf. ein Problem, wenn die Ware NICHT
ankommt und er nur eine Einschreibemarke verwendet hat. Einen
Nachweis der Einlieferung (um von der Post Ersatz zu verlangen,
NICHT um dem Kunden die Einlieferung nachzuweisen!) hat er
damit nicht. Sondern nur "ich habe den Brief Samstag mittag
irgendwann in der Bahnhofstraße eingeworfen". Vielleicht gab es
den Brief ja gar nicht oder der leere Briefumschlag ist in die
Mülltonne daneben gefallen (versehentlich).
Post by Thomas Hochstein
Du verstehst mutmaßlich das Konzept von Einschreiben nicht.
Du verstehst mutmaßlich nicht, daß Privat- und Gewerbekunden
andere Interessen und auch Pflichten haben und daher dieses
Produkt für Privatkunden wenig taugt. Für Privatkunden noch
deutlich weniger.

Aber jeder kann selbst enscheiden und die Vor- und Nachteile
dieses Produkts für sich selbst abwägen. Ich nutze zum gleichen
Preis weiterhin das klassische Einschreiben.

Gruß
Roman
Thomas Hochstein
2010-01-15 14:03:17 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Post by Thomas Hochstein
Das ist auch weitgehend irrelevant, da ausschließlich der Nachweis der
Zustellung von irgendeiner Bedeutung ist.
Das ist falsch. Für Privatkunden ist NUR die Einlieferung interessant, für
die Zustellung übernimmt der Privatverkäufer keine Haftung mehr.
Wenn das so ist, gibt es keinen Grund, ein Einschreiben zu versenden,
das der Dokumentation des Zugangs (!) dient.
Post by Roman Herder
Post by Thomas Hochstein
Du verstehst mutmaßlich das Konzept von Einschreiben nicht.
Du verstehst mutmaßlich nicht, daß Privat- und Gewerbekunden
andere Interessen und auch Pflichten haben und daher dieses
Produkt für Privatkunden wenig taugt. Für Privatkunden noch
deutlich weniger.
Ja, sicher. Wenn man den Zugang nicht nachweisen muß, benötigt man
kein Einschreiben.

-thh
Roman Herder
2010-01-15 16:46:29 UTC
Permalink
Post by Thomas Hochstein
Wenn das so ist, gibt es keinen Grund, ein Einschreiben zu versenden,
das der Dokumentation des Zugangs (!) dient.
Ein Einschreiben dokumentiert a) den Eingang *und* den Zugang. Da
bekommt man einen EINLIEFERUNGSBELEG, wenn mich nicht alles
täuscht und einen AUSLIEFERUNGSBELEG im Internet.

B) hat man für den Eingang als Privatkunde keinen Nachweis, wenn
man einen BRIEF alleine in einen Postkasten wirft. Oder hast du immer
einen Zeugen dabei, der den Inhalt kennt oder denkst du, daß sich
der Mitarbeiter am Schalter immer an deinen Brief erinnert?

Wenn die Sendung wegkommt, hat man immer noch den Einlieferungs-
beleg, für privat reicht das also. Und man bekommt 25 Euro, was bei
geringwertigen Artikeln oft eine ausreichende Kompensation ist und eine
Kulanzregelung zwischen beiden Seiten ermöglicht.
Post by Thomas Hochstein
Ja, sicher. Wenn man den Zugang nicht nachweisen muß, benötigt man
kein Einschreiben.
Man will aber u.U. den Eingang nachweisen (nein, muß) und hat
damit auch eine gewisse Sicherheit des Zugangs. Wenn ich z.B.
aufwendig zusammengestellte Dokumente verschicke und die
Sendung wegkommt, habe ich immerhin einen gewissen finanziellen
Ausgleich für die Mühen. Das ist in dieser Form schon passiert.

Ich bleibe dabei: die Einschreibenmarke ist für Privatpersonen
NICHT geeignet, den Eingang stichhaltig nachzuweisen, sondern
nur das Einschreiben zur Abgabe in der Filiale. Denn darum geht
es in erster Linie bei Privatsendungen.

Aber das soll doch jeder selbst halten, wie er möchte. Ich verstehe
deine Argumente nur bedingt, wenn ich als Privatperson argumentiere.

Gruß
Roman
Stefan Schmitz
2010-01-15 20:34:18 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Aber das soll doch jeder selbst halten, wie er möchte. Ich verstehe
deine Argumente nur bedingt, wenn ich als Privatperson argumentiere.
Ein Einschreiben dient einer Privatperson üblicherweise dazu
nachzuweisen, dass das wichtige Dokument auch beim Empfänger
angekommen ist. Der perfekteste Einlieferungsnachweis ist dafür völlig
nutzlos.

Deine Argumentation zieht nur für die Versicherung in Höhe von 25
Euro. Die könnte dir verweigert werden, wenn die Einlieferung nicht
nachgewiesen ist.
Sobald das Einschreiben aber im Briefzentrum verarbeitet wurde, setzt
das Tracking ein und du hast den Nachweis.

Ein Nachteil ergibt sich also nur dann, wenn der Inhalt wertvoll ist
und es nicht bis zum Briefzentrum schafft. Wie hoch schätzt du diese
Gefahr ein, dass du deswegen lieber den Aufwand eines Filialbesuchs
treibst? Da ist es doch noch bequemer, den Einwurf durch einen
Begleiter als Zeugen nachzuweisen.
Roman Herder
2010-01-15 21:56:11 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Ein Einschreiben dient einer Privatperson üblicherweise dazu
nachzuweisen, dass das wichtige Dokument auch beim Empfänger
angekommen ist. Der perfekteste Einlieferungsnachweis ist dafür völlig
nutzlos.
Ich habe mich doch bereits ausdrücklich auf VERKÄUFE bezogen
und eingeräumt, daß es verschiedene Gründe gibt, ein Einschreiben
zu versenden.

Grundsätzlich ist es bei Privatverkäufen (aka Ebay) nun einmal so,
daß erst mit der Übergabe der Sendung an den Spediteur das Risiko
auf den Käufer (also Empfänger übergeht), siehe dazu § 447 I BGB.

Und genau diese Übergabe muß der Absender NACHWEISEN können,
wenn es hart auf hart kommt. Da kann er sich nicht herausreden, er
war bestimmt bei der Post. Hier würde nur ein Zeuge helfen, den man
bestimmt nicht immer parat hat, oder sogar nie.

Und genau dafür bringt die Einschreibenmarke NICHTS, denn ein
in Eigenregie eingeworfenes Einschreiben ist rechtlich genau wie ein
normaler Brief, wenn er nicht mehr auftauchen sollte. Da sehe ich von
dir keine Gegenargumente.
Post by Stefan Schmitz
Ein Nachteil ergibt sich also nur dann, wenn der Inhalt wertvoll ist
und es nicht bis zum Briefzentrum schafft. Wie hoch schätzt du diese
Gefahr ein, dass du deswegen lieber den Aufwand eines Filialbesuchs
treibst?
Siehe oben. Und außerdem weichst du meinem Argument aus, daß
die Sendung auch nach dem Leeren des Briefkastens wegkommen
kann. Da stehe ich im Vergleich zum echten Einschreiben mit leeren
Händen da, denn da kann ich der Post gegenüber NICHT nachweisen.
daß sich die Sendung überhaupt im Briefkasten befunden hat.

Und noch einmal: ein Einschreiben bietet einen belastbaren Beleg der
Einlieferung und eine höhere Sicherheit der Zustellung, da diese auch
logistisch anders behandelt werden.
Post by Stefan Schmitz
Da ist es doch noch bequemer, den Einwurf durch einen
Begleiter als Zeugen nachzuweisen.
Das ist, mit Verlaub, völlig lebensfremd. Es soll eine beachtliche Zahl
an 1 Personen-Haushalten geben und kein Mensch nimmt sich bei
regelmäßigen Verkäufen jedes Mal einen Hansel mit zur Post oder
zum Briefkasten, damit der das im Falle des Falles Monate später
noch bestätigen könnte (Ja, im März habe ich im Kirchweg einen
Brief mit einer CD von Robbie Williams im mäßig guten Zustand
eingeworfen und es war eine Blümchenbriefmarke drauf).

Oder willst du einen 1 Euro-Job daraus machen, für Leute, die
sich dann als Zeugen mit an den Briefkasten stellen, fotografieren
und protokollieren?

Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-16 15:07:53 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Und genau dafür bringt die Einschreibenmarke NICHTS, denn ein
in Eigenregie eingeworfenes Einschreiben
Könnte es sein, daß Du das Wörtchen "Einwurf" in "Einwurfeinschreiben"
immer noch dahingehend verwechselst, daß *Du* es irgendwo eingeworfen
hast? Dem ist nicht so. Es bezeichnet die Tatsache, daß der Zusteller
den Einwurf (im Gegensatz zum Übergabe-Einschreiben: Da protokolliert
er die Übergabe) in den Postkasten des Empfängers protokolliert.

CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 9 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Samstag und keiner geht hin!
Claus Färber
2010-01-16 21:47:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Roman Herder
Und genau dafür bringt die Einschreibenmarke NICHTS, denn ein
in Eigenregie eingeworfenes Einschreiben
Könnte es sein, daß Du das Wörtchen "Einwurf" in "Einwurfeinschreiben"
immer noch dahingehend verwechselst, daß *Du* es irgendwo eingeworfen
hast?
Könnte es sein, dass du noch nichts von den Einschreibemarken gehört
hast, die man selbständig auf den Brief kleben und ihn dann in einen
Briefkasten werden kann?

Claus
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 08:52:42 UTC
Permalink
Post by Claus Färber
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Roman Herder
Und genau dafür bringt die Einschreibenmarke NICHTS, denn ein
in Eigenregie eingeworfenes Einschreiben
Könnte es sein, daß Du das Wörtchen "Einwurf" in "Einwurfeinschreiben"
immer noch dahingehend verwechselst, daß *Du* es irgendwo eingeworfen
hast?
Könnte es sein, dass du noch nichts von den Einschreibemarken gehört
hast, die man selbständig auf den Brief kleben und ihn dann in einen
Briefkasten werfen kann?
Die heißen nicht deshalb "Einwurfeinschreibenmarken", weil *Du* den
Brief selbst einwerfen statt am Postamt abgeben kannst, sondern weil
die damit frankierte Einschreibsendung in des Empfängers Briefkasten
eingeworfen statt ihm ausgehändigt wird. (Das hat übrigens den Vorteil,
daß der Empfänger die Annahme eines solches Einwurfeinschreibens nicht
verweigern kann. Somit ist die Zustellung paradoxerweise sogar sicherer
gewährleistet, als bei einem Übergabeeinschreiben)

Du aber scheinst mir den Begriff "Einwurf" nachwievor fälschlicherweise
auf Deine Tätigkeit beim Absenden zu beziehen. Lass es Dir noch einmal
gesagt sein: Da irrst Du!

CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 8 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 09:26:43 UTC
Permalink
Post by Claus Färber
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Roman Herder
Und genau dafür bringt die Einschreibenmarke NICHTS, denn ein
in Eigenregie eingeworfenes Einschreiben
Könnte es sein, daß Du das Wörtchen "Einwurf" in "Einwurfeinschreiben"
immer noch dahingehend verwechselst, daß *Du* es irgendwo eingeworfen
hast?
Könnte es sein, dass du noch nichts von den Einschreibemarken gehört
hast, die man selbständig auf den Brief kleben und ihn dann in einen
Briefkasten werfen kann?
Die heißen nicht deshalb "Einwurfeinschreiben-Marken", weil Roman den
Brief selbst einwerfen statt am Postamt abgeben kann, sondern weil
die damit frankierte Einschreibsendung in des Empfängers Briefkasten
eingeworfen statt ihm ausgehändigt wird. (Das hat übrigens den Vorteil,
daß der Empfänger die Annahme eines solches Einwurfeinschreibens nicht
verweigern kann. Somit ist die Zustellung paradoxerweise sogar sicherer
gewährleistet, als bei einem Übergabeeinschreiben)

Roman scheint mir den Begriff "Einwurf" nachwievor fälschlicherweise
auf Deine Tätigkeit beim Absenden zu beziehen. Lass es noch einmal
gesagt sein: Da irrt er!

CU!
Ulrich

Supersedes wegen falschen Prersonenbezugs
--
In 11 Monaten und 8 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Roman Herder
2010-01-17 12:11:56 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Roman scheint mir den Begriff "Einwurf" nachwievor fälschlicherweise
auf Deine Tätigkeit beim Absenden zu beziehen. Lass es noch einmal
gesagt sein: Da irrt er!
Falsch - du kannst oder willst dich nicht an der eigentlichen Diskussion
beteiligen, sondern beißt dich an Nebendebatten fest.

Noch einmal für dich: mir ist bekannt, warum das Einwurfeinschreiben
so heißt - es ging aber in der ganzen Diskussion nicht um die Aus-,
sondern die Einlieferung. Nimm das bitte zur Kenntnis und eröffne
hier nicht pemanent Nebenschauplätze.

Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 12:28:24 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Post by Ulrich F. Heidenreich
Roman scheint mir den Begriff "Einwurf" nachwievor fälschlicherweise
auf Deine Tätigkeit beim Absenden zu beziehen. Lass es noch einmal
gesagt sein: Da irrt er!
Falsch - du kannst oder willst dich nicht an der eigentlichen Diskussion
beteiligen, sondern beißt dich an Nebendebatten fest.
Noch einmal für dich: mir ist bekannt, warum das Einwurfeinschreiben
so heißt - es ging aber in der ganzen Diskussion nicht um die Aus-,
sondern die Einlieferung.
Der Begriff "Einwurf" in "Einschreibemarken Einwurf" beschreibt aber
nunMal den Vorgang bei der *Aus*lieferung. Wie Du es einlieferst, ist
dabei schnurzegal.

CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 8 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Roman Herder
2010-01-17 14:15:14 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Der Begriff "Einwurf" in "Einschreibemarken Einwurf" beschreibt aber
nunMal den Vorgang bei der *Aus*lieferung. Wie Du es einlieferst, ist
dabei schnurzegal.
Wie oft willst du das noch wiederholen? Nochmal: das ist mir
bekannt, hat aber nichts mit der Diskussion zu tun.

Lies dir bitte noch einmal das OP von mir durch, dann wirst
du sehen, worum es da ging: um die nicht mehr nachweisbare
Einlieferung im Vergleich zur Abgabe am Schalter mit Quittung.

Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 14:27:43 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Post by Ulrich F. Heidenreich
Der Begriff "Einwurf" in "Einschreibemarken Einwurf" beschreibt aber
nunMal den Vorgang bei der *Aus*lieferung. Wie Du es einlieferst, ist
dabei schnurzegal.
Wie oft willst du das noch wiederholen?
So oft, bis daß Du das kapiert hast: "Einschreibemarken Einwurf"
habe nichts aber auch gar nichts mit der Tatsache zu tun, daß Du
sie irgendwo einwerfen kannst.

CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 8 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Roman Herder
2010-01-17 14:53:07 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
So oft, bis daß Du das kapiert hast: "Einschreibemarken Einwurf"
habe nichts aber auch gar nichts mit der Tatsache zu tun, daß Du
sie irgendwo einwerfen kannst.
*gähn*

Hör bitte endlich auf, mir diesen Unsinn zu unterstellen. Diese absurde
Aussage stammt nicht von mir.

Und falls du es immer noch nicht verstanden hast:

Eine Sendung mit aufgeklebter Einschreibenmarke MUSS in einem
Briefkasten EINGEWORFEN oder aber am Schalter abgegeben werden.
In letzterem Falle aber ohne EINLIEFERUNGSBELEG.

Der Gedanke, daß der Produktname "Einwurfeinschreiben" etwas mit
der Art der Einlieferung zu tun hätte, stammt ausschließlich von dir und
du bist auch der Einzige, der pemanent diesen Unsinn wieder in die
Diskussion einbringt.

Ich habe langsam den Eindruck, als führtest du hier im dialektischen
Stil Selbstgespräche oder wolltest hier eine ausufernde Diskussion auslösen.


Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 15:11:09 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Post by Ulrich F. Heidenreich
So oft, bis daß Du das kapiert hast: "Einschreibemarken Einwurf"
habe nichts aber auch gar nichts mit der Tatsache zu tun, daß Du
sie irgendwo einwerfen kannst.
*gähn*
Hör bitte endlich auf, mir diesen Unsinn zu unterstellen.
Ich unterstelle nun mal gar nichts, sondern weise nur auf die
tatsächliche Bedeutung des Wörtchens "Einwurf" in "Einwurfeinscheiben
hin.
Post by Roman Herder
Diese absurde
Aussage stammt nicht von mir.
Stimmt. Sie steckt im Begriff "Einwurfeinschreiben".
Post by Roman Herder
Eine Sendung mit aufgeklebter Einschreibenmarke MUSS in einem
Briefkasten EINGEWORFEN oder aber am Schalter abgegeben werden.
In letzterem Falle aber ohne EINLIEFERUNGSBELEG.
Der Gedanke, daß der Produktname "Einwurfeinschreiben" etwas mit
der Art der Einlieferung zu tun hätte, stammt ausschließlich von dir
Nee. Er stammt eben *nicht* von *mir*. *Du* reitest doch ständig darauf
herum, daß ein solches Einwurfeinschreiben deshalb keinen Einlieferbeleg
zur Folge habe, weil es einfach in den nächsten Briefkasten eingeworfen
werden könne. Da ist aber absolut kein Zusammenhang. Got it now?
Roman Herder
2010-01-17 15:52:11 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ich unterstelle nun mal gar nichts, sondern weise nur auf die
tatsächliche Bedeutung des Wörtchens "Einwurf" in "Einwurfeinscheiben
hin.
Danke für die Bestätigung. Eben, du reitest permanent auf dem
Begriff "Einwurfeinschreiben" herum, während mir an diesem
Produkt nichts unklar ist. Die Unklarheiten sind auf deiner Seite.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Stimmt. Sie steckt im Begriff "Einwurfeinschreiben".
Auf dem du permanent ohne Grund herumreitest, ja. An der
Diskussion selbst beteiligst du dich ja nicht.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Nee. Er stammt eben *nicht* von *mir*. *Du* reitest doch ständig darauf
herum, daß ein solches Einwurfeinschreiben deshalb keinen Einlieferbeleg
zur Folge habe, weil es einfach in den nächsten Briefkasten eingeworfen
werden könne. Da ist aber absolut kein Zusammenhang. Got it now?
Ich sagte bereits, höre auf mir deine Vermutungen in die Schuhe
zu schieben. Nur weil DU einen Zusammenhang zwischen dem
Produktnamen und dem Einwurf der Sendung bei der Einlieferung
siehst, mußt du das nicht anderen unterstellen. Ich habe das nie
andiskutiert.

Höre auf, hier in meinem Namen zu denken oder zu sprechen.
Wenn dir meine Aussagen unklar sind oder wenn du Fragen zum
Produkt hast, dann frage nach.

Und jetzt zurück zum Thema: Nachweis der Einlieferung bei
Verwendung des Produkts "Einschreibenmarke" oder bei
Verwendung des Produkts "Einschreiben" bzw. "Einschreiben
Einwurf".

Get alife!

Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 16:22:03 UTC
Permalink
Ich habe das nie andiskutiert.
Wer hat denn das Argument eingebracht, ein solches Schreiben müsse
eingeworfen werden: Etwa ich?

Ulrich - Jetzt mal seinen Filter testend. Es wird einfach nur grotesk,
was Du da anführst.
--
In 11 Monaten und 8 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Roman Herder
2010-01-17 16:38:52 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wer hat denn das Argument eingebracht, ein solches Schreiben müsse
eingeworfen werden: Etwa ich?
Wenn du falsche Schlußfolgerungen ziehst und nicht aufmerksam
genug liest, ist das nicht mein Problem.

Gestehe doch einfach einmal ein, daß du meine Aussagen falsch
verstanden hast, anstatt permanent weiter umherzulavieren.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ulrich - Jetzt mal seinen Filter testend. Es wird einfach nur grotesk,
was Du da anführst.
Es ist grotesk, daß du immer weiteres Futter suchen mußt, anstatt
dein Mißverständnis einzugestehen.

Gruß
Roman
Rainer Kulhanek
2010-01-17 16:25:12 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Hör bitte endlich auf, mir diesen Unsinn zu unterstellen. Diese
absurde Aussage stammt nicht von mir.
...jedoch bevor Du anderen das nicht lesen vorwirfst: Lies Du!

Und zwar auf den Seiten der Post das folgende:

4. Die beiliegende Sendungsnummer sollten Sie sich gut aufbewahren.
Damit können Sie überprüfen, ob Ihre Sendung bereits ausgeliefert
wurde, bzw. wo sie sich befindet.
Evtl. Du?
Post by Roman Herder
Eine Sendung mit aufgeklebter Einschreibenmarke MUSS in einem
Briefkasten EINGEWORFEN oder aber am Schalter abgegeben werden.
In letzterem Falle aber ohne EINLIEFERUNGSBELEG.
Du meinst evtl. "in ersterem Fall"? Ja dann hast Du recht. Drum ist
es billiger. Du hast eine Sendungsnummer und bist für die
Einlieferung -und deren Beweisbarkeit- selbst zuständig. D.h. wenn
die Sendungsnummer nicht in der Sendungsverfolgung auftaucht, hast
Du ein Problem und kannst entsprechend reagieren. Wenn Du davon
ausgehst, das dies öfters vorkommen kann (Einwurf in den
Briefkasten, Sendung wird nicht erfasst) oder Du z.B. eine Frist
einhalten musst, dann ist das schlicht nichts für Dich.
Man kann es aber nicht, wie Du im OP schreibst als
Post by Roman Herder
"Ist das nicht eine Einladung zum Betrug? Jemand kauft sich so eine
Marke, bereitet einen Umschlag vor und klebt das Ding drauf. Dem
Käufer schickt er dann ein Foto des Umschlages, welchen er sodann
in den Aktenvernichter steckt."
sehen.

Bei diesem Produkt bekommst Du also weniger und zahlst auch weniger.

Klar?

Gruß
Rainer
--
Wenn Sie die Domain der Mailadresse von "nurfuerspam.de" in "gmx.de"
ändern wird Ihre Mail garantiert gelesen.
Andernfalls könnte Ihre Antwort in der Spamflut untergehen.
Roman Herder
2010-01-17 16:48:04 UTC
Permalink
Post by Stephan Badow
4. Die beiliegende Sendungsnummer sollten Sie sich gut aufbewahren.
Damit können Sie überprüfen, ob Ihre Sendung bereits ausgeliefert
wurde, bzw. wo sie sich befindet.
Was ist daran neu bzw. wie tangiert das das Handling einer selbst
eingeworfenen Sendung mit Einschreibenmarke, wenn wir über
die EINLIEFERUNG (ja,ja,ja!) und deren Nachweis sprechen?
Post by Stephan Badow
Du meinst evtl. "in ersterem Fall"? Ja dann hast Du recht. Drum ist
es billiger. Du hast eine Sendungsnummer und bist für die
Einlieferung -und deren Beweisbarkeit- selbst zuständig. D.h. wenn
die Sendungsnummer nicht in der Sendungsverfolgung auftaucht, hast
Du ein Problem und kannst entsprechend reagieren. Wenn Du davon
ausgehst, das dies öfters vorkommen kann (Einwurf in den
Briefkasten, Sendung wird nicht erfasst) oder Du z.B. eine Frist
einhalten musst, dann ist das schlicht nichts für Dich.
Erfreulich, daß Du im Gegensatz zu Ulrich den Gegenstand der
Diskussion erfassen konntest und meinen Gedanken verstehst.

Und auf genau das wollte ich hinaus. Schön, daß ich hier nicht
nur noch gegen die Wand rede.

Mit der zweiten Aussage hast du allerdings nicht Recht - die
Einschreibenmarke kostet exakt das Gleiche wie das normale
Einschreiben in der Filiale mit Einlieferungsbeleg. Schau dir
die Preise einmal genauer an. Beides kostet 2,05 Euro.

Einschreiben Selbstklebendes Label - einzeln 2,05 €

Und ein Einwurf-Einschreiben zur Abgabe in der Filiale (mit
Beleg) kostet sogar nur 1,60 Euro. Also noch weniger, dafür
klingelt beim Empfänger aber niemand an der Tür, sondern
wirft nur ein.
Post by Stephan Badow
Bei diesem Produkt bekommst Du also weniger und zahlst auch weniger.
Nein. Ich zahle beim Einschreibenaufkleber das Gleiche und erhalte
weniger bzw. andere Leistung (für mich allerdings nach wie vor weniger).


Gruß
Roman
Rainer Kulhanek
2010-01-17 17:53:36 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Mit der zweiten Aussage hast du allerdings nicht Recht - die
Einschreibenmarke kostet exakt das Gleiche wie das normale
Einschreiben in der Filiale mit Einlieferungsbeleg. Schau dir
die Preise einmal genauer an. Beides kostet 2,05 Euro.
siehe hier:
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015321_3922
Post by Roman Herder
Nein. Ich zahle beim Einschreibenaufkleber das Gleiche und erhalte
weniger bzw. andere Leistung (für mich allerdings nach wie vor weniger).
Vielleicht hilft das PDF auf dieser Seite:

http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015321_60778&cmid=link1015321_3957


Gruß
Rainer
--
Wenn Sie die Domain der Mailadresse von "nurfuerspam.de" in "gmx.de"
ändern wird Ihre Mail garantiert gelesen.
Andernfalls könnte Ihre Antwort in der Spamflut untergehen.
Roman Herder
2010-01-18 17:38:31 UTC
Permalink
Post by Rainer Kulhanek
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015321_3922
Da beziehst du dich aber nun wiederum auf den Unterschied des
"Filialeinschreibens" bei
Standard / Einwurfeinschreiben - der ist mir bekannt, aber darum geht es
hier nicht.

Die Einschreibenmarke gibt es nur für 2,05 Euro und damit habe ich also
weniger
Leistung im Sinne der nicht nachweisbaren Einlieferung. Das hast du doch
bereits
bestätigt. Warum ruderst du nun wieder zurück?
Post by Rainer Kulhanek
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015321_60778&cmid=link1015321_3957
Das ist mir bekannt, hat aber nichts mit der Diskussion zu tun.

Auch du bist nun scheinbar abermals dem Irrtum erlegen, ich diskutierte hier
über
die Zustellung. Es ging um die EINLIEFERUNG und deren Nachweis !!!

Ich kann also für 2,05 Euro ein Einschreiben mit Einlieferungsbeleg erhalten
oder
eine Einschreibenmarke OHNE. Wo erhalte ich also mehr Leistung, wenn es mir
primär um den Nachweis der Einlieferung geht?

Wenn das jemand nicht nachvollziehen kann, okay, aber dann muß man da auch
nicht in einer Tour darauf herumhacken oder die Meinung anderer kritisieren.
Mir
steht meine eigene Meinung zu.

Gruß
Roman
Rainer Kulhanek
2010-01-18 19:20:06 UTC
Permalink
http://www.deutschepost.de/dpag?tab=1&skin=hi&check=yes&lang=de_DE&xmlFile=link1015321_60778&cmid=link1015321_3957
Post by Roman Herder
Das ist mir bekannt, hat aber nichts mit der Diskussion zu tun.
Na ja, es behandelt zumindest das Thema "Einschreiben" und die sog.
Label aus Sicht des Anbieters dieser Leistungen ;-)
Post by Roman Herder
Auch du bist nun scheinbar abermals dem Irrtum erlegen, ich
diskutierte hier über
die Zustellung. Es ging um die EINLIEFERUNG und deren Nachweis !!!
Ich kann also für 2,05 Euro ein Einschreiben mit
Einlieferungsbeleg erhalten oder
eine Einschreibenmarke OHNE.
Hm, woraus schließt Du das? Lies das PDF vielleicht doch mal durch.
Ob mit oder ohne ist Dir überlassen!

Oder anders: Wie interpretierst Du den Satz:

"Diesen Barcode kleben Sie auf Ihren *Einlieferungsbeleg*."

auf Seite 6?

Gruß
Rainer
--
Wenn Sie die Domain der Mailadresse von "nurfuerspam.de" in "gmx.de"
ändern wird Ihre Mail garantiert gelesen.
Andernfalls könnte Ihre Antwort in der Spamflut untergehen.
Roman Herder
2010-01-18 20:44:53 UTC
Permalink
Post by Rainer Kulhanek
"Diesen Barcode kleben Sie auf Ihren *Einlieferungsbeleg*."
auf Seite 6?
Du beziehst dich auf Informationen für Firmenkunden,
die können diese Einschreibenaufkleber nämlich in Rollen bei
der Post gratis bestellen, damit sie ihre Sendungen schon im
Büro fertigmachen können. Und zwar auch die Einlieferungs-
belege (bei zahlreichen Sendungen), die die Post dann nur
noch abstempelt.

Die Dinger werden trotzdem nach wie vor zur Post verbracht.
Ggf. auch in eine Großannahmestelle. Jeweils MIT Einlieferungs-
beleg, nicht ohne.

Tut mir Leid, aber auch das hat wieder mit der Diskussion
über die Einschreibenmarke nicht das Geringste zu tun.

Gruß
Roman
Frank Heumann
2010-01-19 11:51:30 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Tut mir Leid, aber auch das hat wieder mit der Diskussion
über die Einschreibenmarke nicht das Geringste zu tun.
Kathinka's Law?!
--
Frank
Roman Herder
2010-01-19 22:25:31 UTC
Permalink
Post by Frank Heumann
Kathinka's Law?!
Falls du auf die Usenet-Weisheit abstellst, daß man u.U. nicht die Antwort
hört, die man hören will:

Zur Fragestellung sollten die Antworten dennoch passen - oder gehört
das zur Netikette, die Diskussion mit absichtlichen Verwirrungen anzuheizen?

Wenn du dir meine Beiträge einmal ansiehst, wird dir klar sein, wovon
ich ursprünglich gesprochen habe. Nämlich von der EInlieferung und
deren Nachweisbarkeit. "Einwurfeinschreiben" hin oder her.

Wer über Begrifflichkeiten wie "Einwurfeinschreiben" oder die Modalitäten
der Zustellung diskutieren will, kann das tun - derjenige muß mir dann aber
nicht vorwerfen, daß mich das nur peripher interessiert. Vielleicht mal
darüber
nachdenken, bevor man mit Vorwürfen hausieren geht.


Gruß
Roman
Frank Heumann
2010-01-20 17:36:18 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Post by Frank Heumann
Kathinka's Law?!
Falls du auf die Usenet-Weisheit abstellst, daß man u.U. nicht die Antwort
Ja!
Post by Roman Herder
Zur Fragestellung sollten die Antworten dennoch passen - oder gehört
das zur Netikette, die Diskussion mit absichtlichen Verwirrungen anzuheizen?
CENs Korollare zu Kathinka's Law:

| 1. Je deutlicher jemand in einer Diskussion macht, welche Antwort sie
| oder er gerne hören möchte, um so wahrscheinlicher wird es, dass er oder
| sie gegenteilige und/oder an der Sache vorbeigehende und/oder nicht
| ernstgemeinte Antworten bekommt.
--
Frank
Rainer Kulhanek
2010-01-19 20:39:30 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Tut mir Leid, aber auch das hat wieder mit der Diskussion
über die Einschreibenmarke nicht das Geringste zu tun.
Ja, die dreht sich im Kreis :-)

Was willst du?

--> Du bekommst immer einen Nachweis über die "Abgabe" beim
Empfänger, gleich wie ob Einwurf, Aushändigung etc.

--> Der Empfänger sagt: ja, hab ich bekommen
dann sind alle glücklich

jedoch
--> Der Empfänger sagt: nein, ich habe nichts bekommen
dann musst Du ihm beweisen das Du es aufgegeben hast
und das kannst Du durch den bekannten *Einlieferungsbeleg* den du
bei der Postfiliale bekommst (was Du als Vorteil ansiehst)
oder durch Verweis auf die *Sendungsverfolgung* in der Deine Nummer
ja enthalten ist, weil Du ja den Brief eingeworfen hast und deshalb
nicht zur Filiale latschen musstest (was andere als Vorteil
ansehen).

Zwischen diesen beiden Möglichkeiten kannst Du frei wählen!

Eine Möglichkeit zum Betrug wie Du ihm OP angedeutet hast kann ich
nicht sehen, da Du bei der dort angegebenen Methode des Betrugs ja
keinen der zwei o.a. Beweise angeben kannst.

Wenn das Einwurfschreiben nach Erfassung (Filiale - nicht
Briefkasten, das ist wohl dein Knackpunkt) untergeht ist dies
ebenfalls nachprüfbar.

Gruß und Ende

Rainer
--
Wenn Sie die Domain der Mailadresse von "nurfuerspam.de" in "gmx.de"
ändern wird Ihre Mail garantiert gelesen.
Andernfalls könnte Ihre Antwort in der Spamflut untergehen.
Roman Herder
2010-01-20 21:44:20 UTC
Permalink
Post by Rainer Kulhanek
Eine Möglichkeit zum Betrug wie Du ihm OP angedeutet hast kann ich
nicht sehen, da Du bei der dort angegebenen Methode des Betrugs ja
keinen der zwei o.a. Beweise angeben kannst.
Nach dem ganzen Füllmaterial in diesem Thread war das die
ursprüngliche Frage. In der Tat.
Post by Rainer Kulhanek
Wenn das Einwurfschreiben nach Erfassung (Filiale - nicht
Briefkasten, das ist wohl dein Knackpunkt) untergeht ist dies
ebenfalls nachprüfbar.
Aha. Das ist ebenfalls nachprüfbar. Und wie gedenkst du, sei
das nachprüfbar? Kennst du die internen Abläufe bei der Post?

Ein normaler Brief ist nicht nachprüfbar und auch nicht ein
eingeworfenes Einschreiben - bis dahin sind das nicht erfaßte
Sendungen. Erst bei der Erfassung, die viel später erfolgt, ist
das Einschreiben überhaupt im System.

Und jetzt sage mir nicht, der Heinzen von der Post ginge mit
seiner gelben Box direkt wieder rein, sortiere alle "eingworfenen"
Einschreiben aus und scanne diese ein. Ich sehe das doch
jeden Tag....

Also: ich als Betrüger sage, ich habe die Sendung am xx.xx.
in den Briefkasten eingeworfen und halte der Post meine
Fake-Sendungs-ID unter die Nase. Das Original habe ich
vernichtet.

Watt nu? Dann prüfe mal nach, warum die Sendung nicht
im System ist, viel Erfolg dabei.

Und jetzt bitte nicht wieder Vermutungen oder Allgemein-
plätze, sondern nu mal Tacheles und Butter bei die Fische!


Gruß
Roman
Claus Färber
2010-01-18 18:05:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die heißen nicht deshalb "Einwurfeinschreiben-Marken", weil Roman den
Brief selbst einwerfen statt am Postamt abgeben kann,...
Die Marken heißen "Einschreiben - selbstklebendes Label".

Die Beschreibung im "Online Shop eFILIALE" lautet:

| Beim EINSCHREIBEN werden Ihre Briefe persönlich und gegen
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
| Empfangsbestätigung übergeben, im In- und Ausland. Ihr EINSCHREIBEN
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
| können Sie bequem zuhause vorbereiten:
| 1. Machen Sie die Sendung mit dem erforderlichen Briefporto frei.
| 2. Kleben Sie das Label gut sichtbar links neben die Anschrift auf.
| Bitte vergessen Sie nicht Ihre Absenderangabe.
| 3. Sie können das EINSCHREIBEN direkt über den Briefkasten einliefern
| oder auch in einer Filiale abgeben. Bei der Auslieferung quittiert
~~~~~~~~
| der Empfänger bzw. ein Empfangsberechtigter den Erhalt des
~~~~~~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~~~
| Einschreibens schriftlich.
~~~~~~~~~~~~~
| 4. Die beiliegende Sendungsnummer sollten Sie sich gut aufbewahren.
| Damit können Sie überprüfen, ob Ihre Sendung bereits ausgeliefert
| wurde, bzw. wo sie sich befindet.

Quelle: https://www.efiliale.de/efiliale/katalog/produkt2.jhtml?Item=prod5420039&parentCat=cat5450011&addItemSource=&navAction=push

Claus
Roman Herder
2010-01-18 20:45:54 UTC
Permalink
Post by Claus Färber
https://www.efiliale.de/efiliale/katalog/produkt2.jhtml?Item=prod5420039&parentCat=cat5450011&addItemSource=&navAction=push
Das ist alles bekannt und wurde mittlerweile etliche Male durchgekaut.

Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-19 10:50:54 UTC
Permalink
Post by Claus Färber
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die heißen nicht deshalb "Einwurfeinschreiben-Marken", weil Roman den
Brief selbst einwerfen statt am Postamt abgeben kann,...
Die Marken heißen "Einschreiben - selbstklebendes Label".
Offenbar gibt es die aber auch für die Variante "Einwurfeinschreiben"
(Oder irre ich da? Fall ja, habe ich wirklich Nonsense dikutiert).
Wobei damit aber keineswegs der Einwurf des Absenders gemeint ist.

CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 6 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Dienstag und keiner geht hin!
Roman Herder
2010-01-19 22:19:19 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Offenbar gibt es die aber auch für die Variante "Einwurfeinschreiben"
Wo siehst du das? Ich finde nur die normale Variante für 2,05 Euro
und auch in der Postfiliale sehe ich nur eine Rolle für die Aufkleber.
Post by Ulrich F. Heidenreich
(Oder irre ich da? Fall ja, habe ich wirklich Nonsense dikutiert).
Möglicherweise. Ich gehe aktuell davon aus, daß es die Einschreibe-
marke NUR in der Standardversion gibt. Wenn mich nicht jemand
vom Gegenteil überzeugt.

Denn die Einschreibenmarke "Einwurfeinschreiben" müßte dann
doch auch 1,60 Euro kosten. Das gibt's IMHO aber nicht.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Wobei damit aber keineswegs der Einwurf des Absenders gemeint ist.
Das hatten wir schon sehr lange geklärt, auch wenn von einigen
immer weiter darauf herumgeritten wurde - mir war der Begriff
"Einwurfeinschreiben" von Anfang an nicht unklar, zumal ich niemals
über die Zustellung diskutiert hatte :)

Gruß
Roman
Claus Färber
2010-01-20 01:04:00 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Claus Färber
Die Marken heißen "Einschreiben - selbstklebendes Label".
Offenbar gibt es die aber auch für die Variante "Einwurfeinschreiben"
(Oder irre ich da? Fall ja, habe ich wirklich Nonsense dikutiert).
In der eFILIALE nicht. Was nicht heißt, dass es das überhaupt nicht
gibt (oder geben wird).

Hier wird das ganze wohl eher daher kommen, dass im Betreff (und
im Ausgangsposting) "Einschreibemarken Einwurf" steht; nur im Text wird
klar, dass es nicht um ein Einwurfeinschreiben^W "EINSCHREIBEN EINWURF",
sondern um ein "EINSCHREIBEN [ÜBERGABE]" zum "Einwurf" in den gelben
Briefkasten.

Claus
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-20 09:43:22 UTC
Permalink
Post by Claus Färber
Post by Ulrich F. Heidenreich
Post by Claus Färber
Die Marken heißen "Einschreiben - selbstklebendes Label".
Offenbar gibt es die aber auch für die Variante "Einwurfeinschreiben"
(Oder irre ich da? Fall ja, habe ich wirklich Nonsense dikutiert).
In der eFILIALE nicht. Was nicht heißt, dass es das überhaupt nicht
gibt (oder geben wird).
Die Kleberbeispiele, die mir Google so liefert, zeigen Käsekästchen, auf
denen auch "Einwurf" angekreuzt werden kann. Die zwingt aber nicht dazu,
sie auch einzuwerfen ;-)
Post by Claus Färber
Hier wird das ganze wohl eher daher kommen, dass im Betreff (und
im Ausgangsposting) "Einschreibemarken Einwurf" steht;
Ebent. Und dieser Einwurf bezeichnet nicht den Einwurf in den gelben
Kasten.
Post by Claus Färber
nur im Text wird
klar, dass es nicht um ein Einwurfeinschreiben^W "EINSCHREIBEN EINWURF",
sondern um ein "EINSCHREIBEN [ÜBERGABE]" zum "Einwurf" in den gelben
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Post by Claus Färber
Briefkasten.
a) Muß ich das überlesen haben.
b) Hätte man sinnvollerweise dann den Betreff geändert.
c) Kann man AFAIK auch die mit dem Klebelabel versehenen Einschreiben
durchaus auch beim Postamt abgeben, wenn man unbedingt meint, das
Protokoll bei der Auslieferung reiche nicht. Also sind nicht die
Marken unsinnig, sondern bestenfalls der Absender, wenn er die Dinger
einfach einwirft, obwohl er gerne einen Einlieferbeleg hätte.

CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 5 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Mittwoch und keiner geht hin!
Roman Herder
2010-01-20 17:15:43 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Die Kleberbeispiele, die mir Google so liefert, zeigen Käsekästchen, auf
denen auch "Einwurf" angekreuzt werden kann. Die zwingt aber nicht dazu,
sie auch einzuwerfen ;-)
Aber nicht die, die du in der Filiale kaufen kannst. Was du meinst, sind die
Aufkleber für Geschäftskunden, um die Briefe vorab versandfertig zu machen.
Das sind auch Aufkleber von der Rolle, gibt's aber nur auf Bestellung für
Geschäftskunden und nicht Privatkunden.

Zu kaufen gibt es für Kunden nur das hier (schau dir das Label genau an):
https://www.efiliale.de/efiliale/katalog/produktKategorie2.jhtml?Item=cat5450011&navAction=jump

Ansonsten zeige mir bitte, wo du versandfertige
Einwurfeinschreiben-Aufkleber
zu 1,60 Euro kaufen kannst. Denn ansonsten bliebe immer noch der Aufpreis
von 2,05 Euro zu 1,60 Euro - oder denkst du, du bekommst bar 0,55 Euro
am Schalter zurück, weil du doch nur als Einwurfeinschreiben verschicken
wolltest? Der Aufkleber für 2,05 Euro ist bereits bezahlt, wenn du damit am
Schalter aufschlägst. Außerdem ist da kein Feld zum Ankreuzen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Ebent. Und dieser Einwurf bezeichnet nicht den Einwurf in den gelben
Kasten.
Das hatten wir nun gefühlte 500 Mal, wobei ich mich an dieser Diskussion
nicht beteiligt sehe, da mir nichts unklar war.
Post by Ulrich F. Heidenreich
b) Hätte man sinnvollerweise dann den Betreff geändert.
Das ist deine Interpretationssache. Mit "Einschreibemarke Einwurf"
meine ich o.g. Aufkleber, der ein normales Einschreiben ohne
Einlieferungsbeleg zum regulären Preis von 2,05 Euro darstellt. Und
dieser wird sinnigerweise eingeworfen, denn sonst müßte ich mir
diese speziellen Label nicht kaufen. Wenn ich ein Einwurfeinschreiben
zu 1,60 Euro und BELEG will, muß ich sowieso in die Post.
Post by Ulrich F. Heidenreich
c) Kann man AFAIK auch die mit dem Klebelabel versehenen Einschreiben
durchaus auch beim Postamt abgeben, wenn man unbedingt meint, das
Protokoll bei der Auslieferung reiche nicht.
Kann man, macht aber keinen Sinn. Zumal ich selbst in der Filiale nichts
weiter machen muß, als an den Schalter zu gehen und zu zahlen. Der
Brief selbst ist eh versandfertig, wozu dann der Vorabaufwand des Kaufes
dieser Label? Macht organisatorisch keinen Sinn, im Gegenteil.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Also sind nicht die
Marken unsinnig, sondern bestenfalls der Absender, wenn er die Dinger
einfach einwirft, obwohl er gerne einen Einlieferbeleg hätte.
Du hast immer noch nicht verstanden, daß o.g. Label nur als normales
Einschreiben zur Verfügung stehen und bei der Abgabe in der Post
der Kauf dieser Label keinen Sinn macht.

Sonst bitte Fakten und keine weiteren Vermutungen.

Gruß
Roman
Roman Herder
2010-01-17 12:09:20 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Könnte es sein, daß Du das Wörtchen "Einwurf" in "Einwurfeinschreiben"
immer noch dahingehend verwechselst, daß *Du* es irgendwo eingeworfen
hast? Dem ist nicht so. Es bezeichnet die Tatsache, daß der Zusteller
den Einwurf (im Gegensatz zum Übergabe-Einschreiben: Da protokolliert
er die Übergabe) in den Postkasten des Empfängers protokolliert.
Lies dir bitte erst einmal die Beiträge genauer durch, bevor du anderen
schon wieder das Wort im Mund herumdrehst.

Ich habe keine Lust, speziell für dich alles noch einmal durchzukaufen,
antworte bitte auf meine Argumente oder lasse es.

Wenn du nicht verstehst, daß ich mich auf die Einlieferung beziehe und
nicht auf die Auslieferung, kann ich es nicht ändern.

Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 12:31:56 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Wenn du nicht verstehst, daß ich mich auf die Einlieferung beziehe
Das verstehe ich sehr wohl. Nur hat die mit dem Wörtchen "Einwurf"
bei den "Einschreibemarken Einwurf" absolut nichts zu tun.
Post by Roman Herder
und
nicht auf die Auslieferung, kann ich es nicht ändern.
Eher magst Du es nicht verstehen wollen, daß hier mit
"Einwurfeinschreiben" eben genau der Vorgang bei der
Auslieferung und nicht bei der Einlieferung gemeint
ist.

CU!
Ulrich
--
In 11 Monaten und 8 Tagen ist Weihnachten
http://invalid.de/spank-the-mugu.html
Stellt euch vor, es ist Sonntag und keiner geht hin!
Roman Herder
2010-01-17 14:18:35 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das verstehe ich sehr wohl. Nur hat die mit dem Wörtchen "Einwurf"
bei den "Einschreibemarken Einwurf" absolut nichts zu tun.
Der Einzige, der hier permanent über die Auslieferung
schwadroniert, bist Du. Aber ich gebe es langsam auch
auf, dich auf den Inhalt meines OP hinweisen zu wollen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Eher magst Du es nicht verstehen wollen, daß hier mit
"Einwurfeinschreiben" eben genau der Vorgang bei der
Auslieferung und nicht bei der Einlieferung gemeint
ist.
Du magst anscheinend nicht verstehen wollen, worum
es in dieser Diskussion geht oder aber magst du die
Beiträge nicht lesen geschweige denn verstehen wollen.

Und jetzt gib bitte Ruhe oder soll ich die Filterfunktionen
im Windows Mail wegen dir noch testen?

Gruß
Roman
Ulrich F. Heidenreich
2010-01-17 14:25:29 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Post by Ulrich F. Heidenreich
Das verstehe ich sehr wohl. Nur hat die mit dem Wörtchen "Einwurf"
bei den "Einschreibemarken Einwurf" absolut nichts zu tun.
Der Einzige, der hier permanent über die Auslieferung
schwadroniert, bist Du.
Nochmal: "Einschreibemarken *Einwurf*" bezieht sich auf die Aus- und
nicht Einlieferung. Es bin also nicht ich,m der schwadroniert, sondern
Dich von diesem Deien Irrtum überzeugen möchte, damit sei Dein Einwurf
in den Briefkasten gemeint.
Post by Roman Herder
Und jetzt gib bitte Ruhe oder soll ich die Filterfunktionen
im Windows Mail wegen dir noch testen?
Bitteschön: Wer keine Hilfe braucht, hat sie schon ...
Roman Herder
2010-01-22 17:53:58 UTC
Permalink
Post by Ulrich F. Heidenreich
Nochmal: "Einschreibemarken *Einwurf*" bezieht sich auf die Aus- und
nicht Einlieferung. Es bin also nicht ich,m der schwadroniert, sondern
Dich von diesem Deien Irrtum überzeugen möchte, damit sei Dein Einwurf
in den Briefkasten gemeint.
Dein Irrtum ist, daß ich jemals von der Auslieferung geredet hätte,
aber deinen Irrtum hast du mittlerweile hoffentlich eingesehen.
Post by Ulrich F. Heidenreich
Bitteschön: Wer keine Hilfe braucht, hat sie schon ...
Es ging hier so oder so nicht um "Hilfe", sondern eine
Diskussion bzw. Meinungsaustausch.

Gruß
Roman
Stefan Schmitz
2010-01-16 16:23:01 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Post by Stefan Schmitz
Ein Nachteil ergibt sich also nur dann, wenn der Inhalt wertvoll ist
und es nicht bis zum Briefzentrum schafft. Wie hoch schätzt du diese
Gefahr ein, dass du deswegen lieber den Aufwand eines Filialbesuchs
treibst?
Siehe oben. Und außerdem weichst du meinem Argument aus, daß
die Sendung auch nach dem Leeren des Briefkastens wegkommen
kann.
Diesen Fall habe ich oben doch eingeschlossen.
Post by Roman Herder
Da stehe ich im Vergleich zum echten Einschreiben mit leeren
Händen da, denn da kann ich der Post gegenüber NICHT nachweisen.
daß sich die Sendung überhaupt im Briefkasten befunden hat.
Das kannst du, wenn du einen Zeugen mit zum Einwurf nimmst.

Wenn es für dich bequemer ist, die Filiale aufzusuchen als einen
Freund zum Einwerfen mitzunehmen, dann nimm weiter den bequemeren
Weg.
Ich gehe aber davon aus, dass für viele die andere Alternative
bequemer ist. Und etliche werden auch gern das Risiko in Kauf nehmen,
dass das Einschreiben nie erfasst wird, bevor es verlorengeht.
Torsten Jerzembeck
2010-01-16 20:35:18 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Grundsätzlich ist es bei Privatverkäufen (aka Ebay) nun einmal so,
daß erst mit der Übergabe der Sendung an den Spediteur das Risiko
auf den Käufer (also Empfänger übergeht), siehe dazu § 447 I BGB.
Und genau diese Übergabe muß der Absender NACHWEISEN können,
wenn es hart auf hart kommt. Da kann er sich nicht herausreden, er
war bestimmt bei der Post. Hier würde nur ein Zeuge helfen, den man
bestimmt nicht immer parat hat, oder sogar nie.
Und die Übergabe _der_ _Ware_ an die Post kann der Absender mit keiner
Form von Einschreiben nachweisen. Die Post bestätigt auch bei der Ein-
lieferung am Schalter nur, daß _eine_ _Sendung_ eingeliefert wurde, aber
nicht ihren Inhalt.

(Es hat schon seinen Grund, warum bestimmte Arten von Sendungen
typischerweise von Boten zugestellt werden, die auch den Inhalt kennen.
Ob das nun ein Mitarbeiter einer Privatfirma ist, oder der freundliche
Gerichtsvollzieher.)

Grüße aus Göttingen,

=ToJe=
--
Torsten Jerzembeck * Oberschlesische Str. 61 * D-70374 Stuttgart
Exil-Westfale * PGP: B74DB58D * MIME welcome * Generation Tux * ><o(((°>
Claus Färber
2010-01-16 21:54:00 UTC
Permalink
Und genau dafür bringt die Einschreibenmarke NICHTS, denn ein in
Eigenregie eingeworfenes Einschreiben ist rechtlich genau wie ein
normaler Brief, wenn er nicht mehr auftauchen sollte. Da sehe ich von
dir keine Gegenargumente.
Wenn er es bis zur elektronischen Erfassung bei der Post schafft, ist
auch nachgewiesen, dass er eingeliefert wurde.

Und "rechtlich" ist da gar nichts.
Siehe oben. Und außerdem weichst du meinem Argument aus, daß die
Sendung auch nach dem Leeren des Briefkastens wegkommen kann. Da stehe
ich im Vergleich zum echten Einschreiben mit leeren Händen da, denn da
kann ich der Post gegenüber NICHT nachweisen. daß sich die Sendung
überhaupt im Briefkasten befunden hat.
Das ist richtig, aber diese Gefahr ist gering. Die größte Gefahr besteht
schließlich darin, dass der Empfänger sich an den Empfang des Briefs aus
welchen Gründen auch immer nicht mehr erinnern kann oder fälschlich
annimmt, ihn erst nach Ablauf einer Frist oder eines bestimmten Datums
erhalten zu haben.

Claus
Marion Scheffels
2010-01-19 22:39:05 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Ein Nachteil ergibt sich also nur dann, wenn der Inhalt wertvoll ist
und es nicht bis zum Briefzentrum schafft.
Er ergäbe sich auch dann, *wemnn* es der Brief zum BZ schaffen würde
oder man sich am Schalter anstellt.
Wertvolle Inhalte sind in Einschreiben nämlich verboten.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Rainer Wahl
2010-01-20 15:13:09 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Er ergäbe sich auch dann, *wemnn* es der Brief zum BZ schaffen würde
oder man sich am Schalter anstellt.
Wertvolle Inhalte sind in Einschreiben nämlich verboten.
So kann man das Problem mit den Langfingern auch in den Griff bekommen...


SCNR :-)
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Marion Scheffels
2010-01-23 07:49:11 UTC
Permalink
Post by Rainer Wahl
So kann man das Problem mit den Langfingern auch in den Griff bekommen...
Meinst du?
Es ist nicht auszurotten.
Bei Glückwunschkarten sage ich den Leuten ja noch auf den Kopf zu, daß
da wohl Bargeld drin sei und es verboten sei.
Aber ich kann ja nicht in alle Briefe gucken und die Leute davor warnen.
Letztens war da wieder eine Oma nicht von abzubringen, eine
Glückwunschkarte per Einschreiben zu verschicken, aber Express war ihr
zu teuer.
In derselben Stunde hatten wir noch einen, der einen Riesenaufstand
veranstaltete, weil €100 in einem Einschreibebrief verschwunden seien.

Ist also immer genug Beute im Umlauf... der Diebstahl bei den
Postdienstleistern ist so unvermeidbar wie die Ratten und Kakerlaken, wo
man seinen Müll liegen lässt.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Rainer Wahl
2010-01-23 15:16:43 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Meinst du?
Es ist nicht auszurotten.
Siehe mein Kommentar...
Post by Marion Scheffels
Post by Rainer Wahl
SCNR :-)
Ist also immer genug Beute im Umlauf... der Diebstahl bei den
Postdienstleistern ist so unvermeidbar wie die Ratten und Kakerlaken, wo
man seinen Müll liegen lässt.
Diebstahl läßt sich nie ausschließen. Manchen geht es ja nur um die Sache
ansich und hätten es gar nicht nötig zu klauen. Da schrecken dann auch
keine drakonischen Maßnahmen ab, weil es da im moment des Klauens bei den
Leuten aussetzt im Oberstübchen.

Da wird auch die Erinnerung an einen Kollegen wieder wach, der seinen
Keller bis unter die Decke mit Post vollstopfte. Sowas kann man nur mit
Komplettversagen der grauen Zellen im Moment des geschehens erklären.
Nüchtern betrachtet wird ihm klar gewesen sein, was für einen Bockmist er
da gebaut hat. Die Konsequenzen werden ihm auch klar gewesen sein, was ihn
aber nicht zum aufhören bewegte.

Ergo; das ist ein menschliches Problem und keines, welches Postdienste für
sich gebucht haben. Das ganze bekäme man nur in den Griff, wenn man Leute
in solchen Positionen so filzt, wie Arbeiter in Diamantminen und auch sonst
dafür sorgt, daß garantiert nichts unterwegs verschwindet.

Ein Brief würde dann vielleicht 50.-EUR an Porto kosten, Pakete ab 200.-EUR
aufwärts...
--
Airbrush FAQ: http://www.r-wahl.de/airbrush/faq.php
Baubericht ME-109 RC-Flugmodell:
http://www.r-wahl.de/modellbau/me-109/me-109.php
Ralf . K u s m i e r z
2010-01-23 18:32:06 UTC
Permalink
X-No-Archive: Yes
Post by Marion Scheffels
Post by Rainer Wahl
So kann man das Problem mit den Langfingern auch in den Griff bekommen...
Meinst du?
Es ist nicht auszurotten.
Bei Glückwunschkarten sage ich den Leuten ja noch auf den Kopf zu, daß
da wohl Bargeld drin sei und es verboten sei.
Aber ich kann ja nicht in alle Briefe gucken und die Leute davor warnen.
Letztens war da wieder eine Oma nicht von abzubringen, eine
Glückwunschkarte per Einschreiben zu verschicken, aber Express war ihr
zu teuer.
In derselben Stunde hatten wir noch einen, der einen Riesenaufstand
veranstaltete, weil ¤100 in einem Einschreibebrief verschwunden seien.
Ist also immer genug Beute im Umlauf... der Diebstahl bei den
Postdienstleistern ist so unvermeidbar wie die Ratten und Kakerlaken, wo
man seinen Müll liegen lässt.
Diese Sorte zweibeiniges Ungeziefer sollte sich aber relativ leicht
ausrotten lassen - ein paar Testbriefe, und schon trennt sich die
Spreu vom Weizen...


Gruß aus Bremen
Ralf
--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
Marion Scheffels
2010-01-23 19:16:29 UTC
Permalink
Post by Ralf . K u s m i e r z
Diese Sorte zweibeiniges Ungeziefer sollte sich aber relativ leicht
ausrotten lassen - ein paar Testbriefe, und schon trennt sich die
Spreu vom Weizen...
So läufts ja auch.
Man sollte aber doch schon ungefääähr wissen, wo man das Rattengift
ausstreut...

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Frank Zühl
2010-01-24 01:34:58 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Ralf . K u s m i e r z
Diese Sorte zweibeiniges Ungeziefer sollte sich aber relativ leicht
ausrotten lassen - ein paar Testbriefe, und schon trennt sich die
Spreu vom Weizen...
So läufts ja auch.
Man sollte aber doch schon ungefääähr wissen, wo man das Rattengift
ausstreut...
Mir geht dieser Therad ja am A... vorbei, weil mich das nicht betrifft.
Aber wann verdammt nochmal lernt Ihr endlich die Postings von Herrn
"Kotzmotz" zu ignorieren?

Bähhh
Stefan Schmitz
2010-01-22 17:09:22 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Stefan Schmitz
Ein Nachteil ergibt sich also nur dann, wenn der Inhalt wertvoll ist
und es nicht bis zum Briefzentrum schafft.
Er ergäbe sich auch dann, *wemnn* es der Brief zum BZ schaffen würde
oder man sich am Schalter anstellt.
Wertvolle Inhalte sind in Einschreiben nämlich verboten.
Die Post bietet also großzügig eine Versicherung in Höhe von 25 Euro
an, verbietet es aber gleichzeitig, Inhalt dieses Wertes zu versenden?
Genial. Da lohnt es sich ja sogar, Mitarbeitern eine Prämie fürs
Klauen zugunsten der Post zu zahlen.

Wie hoch darf der Wert denn sein?
Marion Scheffels
2010-01-23 08:08:36 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Die Post bietet also großzügig eine Versicherung in Höhe von 25 Euro
an, verbietet es aber gleichzeitig, Inhalt dieses Wertes zu versenden?
Das ist keine Versicherung in dem Sinne, sondern eine
Haftungs*begrenzung*.
Sicher, nur eine juristische Kleinigkeit, aber in diesem Fall ergibt das
gleich einen ganz anderen Sinn. Ohne diese Haftungsbegrenzung wäre die
Haftung nämlich unbegrenzt. Die Post hat also nicht "großzügig" für 25
Piepen versichert, sondern die Haftung auf €25 *runter*gesetzt!
Post by Stefan Schmitz
Wie hoch darf der Wert denn sein?
Null.
"Kein Bargeld, keine wertvollen Gegenstände", wobei letzteres natürlich
wieder mal Auslegungssache ist. Ich weiß nicht, inwiefern Gegenstände,
die an sich allgemein nicht als wertvoll gelten, aber einen höheren
Wiederbeschaffungswert als €25 haben, ebenfalls unter diesen Ausschluss
fallen. Schlüssel(bunde), Dokumente zum Beispiel.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Stefan Schmitz
2010-01-23 13:55:28 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Stefan Schmitz
Die Post bietet also großzügig eine Versicherung in Höhe von 25 Euro
an, verbietet es aber gleichzeitig, Inhalt dieses Wertes zu versenden?
Das ist keine Versicherung in dem Sinne, sondern eine
Haftungs*begrenzung*.
Sicher, nur eine juristische Kleinigkeit, aber in diesem Fall ergibt das
gleich einen ganz anderen Sinn. Ohne diese Haftungsbegrenzung wäre die
Haftung nämlich unbegrenzt. Die Post hat also nicht "großzügig" für 25
Piepen versichert, sondern die Haftung auf ¤25 *runter*gesetzt!
Bei normalen Briefen ist die Haftung auf Null begrenzt.
Wozu die höhere Haftung bei Einschreiben, wenn auch da nichts
wertvolles reindarf?

Oder gibt es die 25 Euro immer, wenn ein Einschreiben verlorengeht,
unabhängig vom Inhalt? Dann wäre es eher eine Art Vertragsstrafe.
Post by Marion Scheffels
Post by Stefan Schmitz
Wie hoch darf der Wert denn sein?
Null.
Lutz Schulze
2010-01-23 14:17:29 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Bei normalen Briefen ist die Haftung auf Null begrenzt.
Wozu die höhere Haftung bei Einschreiben, wenn auch da nichts
wertvolles reindarf?
Oder gibt es die 25 Euro immer, wenn ein Einschreiben verlorengeht,
unabhängig vom Inhalt? Dann wäre es eher eine Art Vertragsstrafe.
Ich habe schon Hardware ersetzt bekommen die so versandt wurde. Natürlich
gedeckelt auf die bekannten Grenzen.

Nach meiner Erfahrung kommt sehr selten etwas weg.

Lutz
--
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Neu: Ethernetbox jetzt auch im 19 Zoll Gehäuse mit 12 Ports für Sensoren
Marion Scheffels
2010-01-23 17:00:32 UTC
Permalink
Post by Lutz Schulze
Nach meiner Erfahrung kommt sehr selten etwas weg.
Nach meiner auch und statistisch ebenfalls, aber das ist nicht die ganze
Wahrheit.
Es gibt nun mal Fehler, die man bei der Aufgabe einer Sendung einfach
nicht machen darf. Wie eben Glückwunschkarten per Einschreiben, Päckchen
und Pakete mit unkaschierten Originalverpackungen beliebter Geräte - und
eine Firma konnte es einfach nicht lassen, ihre Sendungen mit einem
Packband "Dingenskirchen Pelze" zu verzieren.
Und das sind nur die *groben* Fehler.

Ich habe schon etliche Einschreiben mit Dollars ins Land der
unbegrenzten Möglichkeiten verschickt, sogar reihenweise vernehmlich
rasselnde Euro-Starter-Kits (mit korrekter Zollinhaltserklärung drauf!)
- ohne je eines zu verlieren.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Ignatios Souvatzis
2010-01-26 09:29:56 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Es gibt nun mal Fehler, die man bei der Aufgabe einer Sendung einfach
nicht machen darf. Wie eben Glückwunschkarten per Einschreiben,
Wieso ist das ein Problem?

-is
Roman Herder
2010-01-26 11:10:48 UTC
Permalink
Post by Ignatios Souvatzis
Wieso ist das ein Problem?
Lies dir erst einmal die vorhandenen Beiträge durch, bevor du hier mit so
einer
naiven Frage in den alten Thread einsteigst. Die Antwort liegt auf der Hand.

Gruß
Roman

Marion Scheffels
2010-01-23 16:45:43 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wozu die höhere Haftung bei Einschreiben, wenn auch da nichts
wertvolles reindarf?
Gesetzlich.
Die Post gibt mit dem Einlieferungsbeleg einen Nachweis aus, daß sie
etwas in ihre Obhut genommen hat. Kann sie nicht nachweisen, es auch
wieder abgeliefert zu haben, muss sie dafür geradestehen.
Für jede solche Sendung gibt es auch immer eine verschieden hohe
Haftungsbegrenzung, die eben oft für eine Versicherung gehalten wird.
Die Grundleistung bei DHL Paket und Express ist ebenfalls nur mit einer
Haftung versehen, Versicherungen sind zubuchbar.

Das ist auch der Grund, weswegen es nie das eine ohne das andere gibt:
Sendungsverfolgung nie ohne Haftung und umgekehrt, und keine
Einlieferungsbestätigung ohne Auslieferungsnachweis.
Post by Stefan Schmitz
Oder gibt es die 25 Euro immer, wenn ein Einschreiben verlorengeht,
unabhängig vom Inhalt? Dann wäre es eher eine Art Vertragsstrafe.
AFAIK ja, ob das eine "Vertragsstrafe" wäre, bin ich mir allerdings
nicht sicher. Möglicherweise gibts die Summe auch der Einfachheit halber
komplett, weil das Brimborium um Wertnachweis et cetera pp einfach
teurer wäre.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Roman Herder
2010-01-23 17:05:31 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
AFAIK ja, ob das eine "Vertragsstrafe" wäre, bin ich mir allerdings
nicht sicher. Möglicherweise gibts die Summe auch der Einfachheit halber
komplett, weil das Brimborium um Wertnachweis et cetera pp einfach
teurer wäre.
Nicht nur AFAIK, sondern ja und generell. Die 25 Euro werden ohne
weitere Prüfung komplett und ohne wenn und aber erstattet, wenn
die Zustellung NICHT nachgewiesen werden kann. Das ist dann auch
noch unabhängig davon, ob das Einschreiben nicht eventuell doch
zugestellt, aber nicht bei der Post protokolliert wurde. Was im Brief
enthalten war, spielt keine Rolle.

Die Post begründet das im Anschreiben mit dem BGB, nach dem
sie dazu verpflichtet wäre. Irgendwo habe ich das Schreiben noch,
denn mir kam letztes Jahr ein Einschreiben abhanden.

Ein Postler sollte das eigentlich genauer wissen als ein Kunde ;-)

Gruß
Roman
Marion Scheffels
2010-01-23 19:14:54 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Ein Postler sollte das eigentlich genauer wissen als ein Kunde ;-)
So von reinen Verständnis her schon.
Wir einfachen Frontleute sind dazu aber nicht ausgebildet, sonst wären
wir zu teuer. Das ist Sache der Rechtsabteilung.
Dafür weiß in der Rechtsabteilung keiner, was diese ganzen versicherten
und verhafteten Sachen *kosten* ;-)

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Stefan Schmitz
2010-01-23 18:25:07 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Stefan Schmitz
Wozu die höhere Haftung bei Einschreiben, wenn auch da nichts
wertvolles reindarf?
Gesetzlich.
Quark.
Post by Marion Scheffels
Die Post gibt mit dem Einlieferungsbeleg einen Nachweis aus, daß sie
etwas in ihre Obhut genommen hat. Kann sie nicht nachweisen, es auch
wieder abgeliefert zu haben, muss sie dafür geradestehen.
Für die gesetzliche Haftung ist es völlig egal, ob die Post einen
Nachweis erstellt hat. Wer vorsätzlich oder fahrlässig einen Schaden
anrichtet, haftet. Natürlich auch ohne Begrenzung.
Und dass die Post etwas in ihre Obhut genommen hat, ließe sich auch
ohne Einlieferungsbeleg, z.B. durch Zeugen, beweisen.

Die Haftung kann man per AGB begrenzen, aber nicht für den Fall von
Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Auch das ist unabhängig von der
Versandart.
Post by Marion Scheffels
Sendungsverfolgung nie ohne Haftung und umgekehrt, und keine
Einlieferungsbestätigung ohne Auslieferungsnachweis.
Gab es nicht mal beim via Packstation eingelieferten Päckchen
Sendungsverfolgung ohne Haftung?
Und Auslieferungsnachweis ohne Einlieferungsbestätigung ist doch
gerade Thema diesees Threads.


Ich habe gerade mal in den AGB nachgelesen. Es sind gar nicht alle
wertvollen Inhalte verboten, sondern nur bestimmte Wertgegenstände.
Man darf also durchaus Waren höheren Wertes verschicken.
Marion Scheffels
2010-01-23 19:01:19 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Und dass die Post etwas in ihre Obhut genommen hat, ließe sich auch
ohne Einlieferungsbeleg, z.B. durch Zeugen, beweisen.
Kloa, mit dem hübschen kleinen Umweg über ein Gerichtsverfahren.
Bleiben wir doch beim praxisnahen Beispiel mit EInlieferungsschein, bei
dem die Post auch ohne das zahlt.
Post by Stefan Schmitz
Die Haftung kann man per AGB begrenzen, aber nicht für den Fall von
Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Auch das ist unabhängig von der
Versandart.
Jo, beweis das mal. Und wieder alles mit einem Umweg über ein
Gerichtsverfahren.
Post by Stefan Schmitz
Post by Marion Scheffels
Sendungsverfolgung nie ohne Haftung und umgekehrt, und keine
Einlieferungsbestätigung ohne Auslieferungsnachweis.
Und Auslieferungsnachweis ohne Einlieferungsbestätigung ist doch
gerade Thema diesees Threads.
Genau den Fall habe ich aber mit Bedacht nicht erwähnt.
Post by Stefan Schmitz
Gab es nicht mal beim via Packstation eingelieferten Päckchen
Sendungsverfolgung ohne Haftung?
Ja, da war was. Hab ich nicht recht kapiert.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Claus Färber
2010-01-24 13:16:00 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Post by Stefan Schmitz
Und dass die Post etwas in ihre Obhut genommen hat, ließe sich auch
ohne Einlieferungsbeleg, z.B. durch Zeugen, beweisen.
Kloa, mit dem hübschen kleinen Umweg über ein Gerichtsverfahren.
Oder auch nicht... in den meisten Fällen dürfte es nicht einmal
gelingen, eine schlüssige Klage zu formulieren. Dann kommt es auf den
Beweis, dass die Post den Brief übernommen hat, nicht an und das Gericht
lehnt die Beweisaufnahme zurecht ab.

Für eine schlüssige Klage muss der Kläger nämlich darlegen, dass
irgendein Anspruch besteht. Da man auch in AGB die Haftung für einfache
Fahrlässigkeit ausschließen kann (und die Post das sicherlich auch
macht), muss er also behaupten und beweisen, dass der Schaden auf einer
grob fahrlässigen oder vorsätzlichen Pflichtverletzung beruht. Da kann
man ihm nur viel Glück wünschen; schon am Behaupten hinreichend
konkreter Tatsachen wird es regelmäßig scheitern.

Claus
Roman Herder
2010-01-23 19:01:00 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Die Haftung kann man per AGB begrenzen, aber nicht für den Fall von
Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Auch das ist unabhängig von der
Versandart.
Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit bei der Post müßte dann aber
der Kunde nachweisen, was in der Praxis so gut wie ausgeschlossen
sein dürfte.
Post by Stefan Schmitz
Gab es nicht mal beim via Packstation eingelieferten Päckchen
Sendungsverfolgung ohne Haftung?
Man hat einen Einlieferungsbeleg mit ID bekommen, der aber
nicht trackbar war. Das wurde im Zuge eines Softwareupdates
an den Packstationen aber schnell wieder abgeschafft - wo
kämen wir hin, wenn der Kunde einen Nachweis erhält, für
den er gar nicht bezahlt hat?
Post by Stefan Schmitz
Und Auslieferungsnachweis ohne Einlieferungsbestätigung ist doch
gerade Thema diesees Threads.
Nein, das ist es nicht. Einlieferungsnachweis mangels Einlieferungs-
beleg / Sinn der Einschreibemarken war das Thema.
Post by Stefan Schmitz
Ich habe gerade mal in den AGB nachgelesen. Es sind gar nicht alle
wertvollen Inhalte verboten, sondern nur bestimmte Wertgegenstände.
Man darf also durchaus Waren höheren Wertes verschicken.
Ist doch ohnehin wurscht, wenn pauschal 25 Euro Ersatz geleistet
werden - ob sich der Kunde dann wegen Bargeld oder eines Brillis
aufplustert, der sich in der Sendung befunden hat, ist doch dann
egal. Der Kunde hat damit gegen die Nutzungsbedingungen
verstoßen und sollte dann besser die Füße still halten und es unter
Lehrgeld verbuchen.

Gruß
Roman
Stefan Schmitz
2010-01-23 20:50:57 UTC
Permalink
Post by Roman Herder
Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit bei der Post müßte dann aber
der Kunde nachweisen, was in der Praxis so gut wie ausgeschlossen
sein dürfte.
Wenn beim Empfänger ein sauber geöffneter Umschlag ohne Inhalt
ankommt, geht das eigentlich ganz gut.
Wenn die ganze Sendung verschwindet, ist ein Nachweis natürlich schwer.
Marion Scheffels
2010-01-24 09:23:08 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wenn beim Empfänger ein sauber geöffneter Umschlag ohne Inhalt
ankommt, geht das eigentlich ganz gut.
Ich hatte auch schon "sauber geöffnete" Umschläge, wo vermutlich nur die
Sortieranlage einen harten, unflexiblen Gegenstand ratz fatz seitlich
durch den Falz gedrückt hat, da der Absender es nicht für nötig hielt,
für seine Ware mehr zu verweden als eine dünne Papiertüte.
Sowas streut einen Zweifel an Vorsatz und grober Fahrlässigkeit - das
wars dann.

Ich weiß nicht, inwiefern da ein gewiefter Anwalt nicht womöglich
hingehen kann und dem Absender da eine Mitschuld ans Bein pinnt, daß er
einen "so wertvollen Gegenstand" mit so einer "unzureichenden
Versandart" einem bekanntermaßen "nicht 100% integeren
Postdienstleister" verpasst hat - selbst wenn es nach menschlichen
Maßstäben nur Diebstahl gewesen sein kann.

Nachdem ich erlebt hatte, wie ein Kioskbesitzer mit einem "Zweifel"
davongekommen ist, da die bei ihm aufgefundene Hehlerware "nur" zu
ungefähr 99,99% Wahrscheinlichkeit von einem 2km entfernten Einbruchsort
stammt, kann ich mir nicht vorstellen, daß man auf einen grünen Zweig
kommt.

MarionS
--
***@marions.de

"Darf ich Ihnen unseren Zehnerpack anbieten?"
"Wieviel sind denn da drin?"
Claus Färber
2010-01-24 13:08:00 UTC
Permalink
Post by Marion Scheffels
Nachdem ich erlebt hatte, wie ein Kioskbesitzer mit einem "Zweifel"
davongekommen ist, da die bei ihm aufgefundene Hehlerware "nur" zu
ungefähr 99,99% Wahrscheinlichkeit von einem 2km entfernten
Einbruchsort stammt, kann ich mir nicht vorstellen, daß man auf einen
grünen Zweig kommt.
Das Verkaufen von gestohlener Ware ist noch keine Hehlerei. Nur der
wissentliche Verkauf von gestohlener Ware ist Hehlerei. Kann man nicht
nachweisen, wo der Kioskinhaber die Waren unter welchen Umständen
angekauft hat, kann man meist auch den Vorsatz nicht nachweisen...

Claus
Roman Herder
2010-01-24 12:30:58 UTC
Permalink
Post by Stefan Schmitz
Wenn beim Empfänger ein sauber geöffneter Umschlag ohne Inhalt
ankommt, geht das eigentlich ganz gut.
"Sauber geöffnet" klingt dann eher wieder nach einem unbeabsichtigten
Öffnen durch eine Maschine, an der der Umschlag ritsch-ratsch vorbei-
gelaufen ist und die Ware zwischen die Förderbänder gefallen ist. Das
hat mir der Zusteller selbst mal erzählt, daß sowas vorkommen kann und
auch tut.

"Ganz gut" geht da überhaupt nichts - wenn überhaupt mit Gutachter
, Gerichtsverfahren, immensen Kosten sowie zweifelhaftem Ausgang.
Post by Stefan Schmitz
Wenn die ganze Sendung verschwindet, ist ein Nachweis natürlich schwer.
Der fällt dann nicht nur schwer, sondern ist nach menschlichem Ermessen
ausgeschlossen. Und wenn der Absender dann wiederum darauf pocht, daß
sich wertvolle Ware im Umschlag befunden hat, nützt ihm das gar nichts.
Er bekommt die 25 Euro und sonst nichts.

Gruß
Roman
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